Es gibt drei Arten von Gesprächen, sagt der Autor Charles Duhigg. Wer das nicht merkt, redet aneinander vorbei. Mit diesen Strategien wird jeder zum Superkommunikator.
Der Feuilletonist Claudius Seidl hat seine politischen Essays aus den vergangenen Jahren in einem Buch veröffentlichen lassen. Es sind Texte, die bleiben.
Ein Desaster für Biden und die Demokraten: Im US-Podcast diskutieren wir über das TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump – und was es für den Wahlkampf bedeutet.
Joe Biden wirkte im TV-Duell mit Donald Trump phasenweise kraftlos und überfordert. Trump trumpfte mit den gewohnten Lügen auf. Die Videozusammenfassung der Debatte
Unser nicht weißer Autor postet ein positives Erlebnis mit einem Polizisten – und erntet einen Shitstorm. Das ist nicht links, das ist sinnloser Krawall.
Auf der Buchmesse wurde vor allem über eines gesprochen: den Boykott mehrerer Autoren wegen eines rechten Verlags. Was muss passieren, damit es nächstes Mal anders wird?
Lothar Wieler sieht eine Impfpflicht als Ultima Ratio, die niemand gerne wolle. Mehrere Unionspolitiker befürworten sie, Arbeitsminister Heil lässt ihre Umsetzung prüfen.
Wolfgang Kubicki kämpft gegen eine allgemeine Corona-Impfpflicht. Vielen Befürwortern gehe es um Rache und Vergeltung an Ungeimpften, glaubt der FDP-Politiker.
Die documenta fifteen ist eröffnet und gibt den Antisemitismusvorwürfen neue Nahrung. Die bisherige Debatte bekommt dadurch eine eindeutige Wendung. Leider.
Es ist ein Kulturkampf voller Leidenschaft und Provinzialität, der in Deutschland über Antisemitismus geführt wird. Er lenkt vom Kampf gegen Hass und reale Straftaten ab.
Wolfgang Kubicki kämpft gegen eine allgemeine Corona-Impfpflicht. Vielen Befürwortern gehe es um Rache und Vergeltung an Ungeimpften, glaubt der FDP-Politiker.
Waffenlieferungen, Gas-Embargo: Seit dem Ukraine-Krieg ist möglich, was in Deutschland lange undenkbar war. Doch ist es deswegen auch richtig? Diskutieren Sie mit.
Von Hanna Israel, Philip Faigle, Sebastian Horn u. a.
Lothar Wieler sieht eine Impfpflicht als Ultima Ratio, die niemand gerne wolle. Mehrere Unionspolitiker befürworten sie, Arbeitsminister Heil lässt ihre Umsetzung prüfen.
Waffen für die Ukraine? Fleischessen oder nicht? Zwei Menschen mit konträren Meinungen erzählen von Momenten, die ihr Leben prägten – und versuchen einander zu verstehen.
Das TV-Duell gegen Donald Trump sollte für Joe Biden ein Befreiungsschlag werden, es wurde zum Desaster. Der womöglich letzte Ausweg: ein jüngerer, fitterer Kandidat.
Jammerlappen, Straßenköter: Im ersten TV-Duell zwischen Biden und Trump fielen wüste Beleidigungen. Trump versuchte immer wieder, das Thema auf die Migration zu lenken.
Joe Biden und Donald Trump treten zum ersten TV-Duell des US-Wahlkampfs an. Reporter dürfen während der Debatte nicht im Studio anwesend sein. Das sorgt für Kritik.
Als Kind Filmstar, heute preisgekrönter Moderator. Im Podcast spricht Klamroth über seinen frühen Ruhm, deutsche Streitkultur und den Bruch mit Vorgänger Frank Plasberg.
Eine knappe Mehrheit im Akademischen Senat der TU Berlin hat für einen Rücktritt der Unipräsidentin gestimmt, ihr jedoch die Entscheidung überlassen. Sie will bleiben.
Ein Gericht hat in die Besetzung der Sendung "ARD Wahlarena" eingegriffen, das BSW muss dabei sein. Man könnte nun ausrufen: Irrsinn! Aber so einfach ist es nicht.
Der Politologe Christopher Phillips warnt vor Vereinfachungen in der Nahostdebatte. Denn viele Konflikte der Region seien auf komplexe Weise miteinander verbunden.
Unser Autor steigt das erste Mal aufs Lastenrad – und transportiert gleich lebendige Fracht. Auf dem Sattel des eBullitt fragt er sich, warum die Dinger so polarisieren.
Das Bild mit dem Schriftzug "All eyes on Rafah", das gerade auf Instagram kursiert, ist KI-generiert. Das ist weniger problematisch als die Debatte darüber.
Nach schweren Vorwürfen gegen Spitzenkandidatin Lena Schilling implodiert in Österreich der grüne Wahlkampf. Was dran ist – schwer zu sagen. Nur um Politik geht es nicht.
Die Fotografin Nan Goldin fordert den Boykott von Israel. Kann man sie noch guten Gewissens ausstellen? Ja, sagt Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen in Hamburg.
Die Weltlage ist finster. Wer dazu immer das passende Gesicht aufsetzt, macht einen Fehler. Gerade in der Politik könnten Witz und Selbstironie helfen.
Die gegenwärtige Bundesrepublik steckt voller Widersprüche. Statt diese harmoniesüchtig zu leugnen, tut eine realistische Erzählung unserer Geschichte not.
Die Frage "Was darf man in diesem Land denn noch?" müsste von Deutschland langsam zum immateriellen Kulturerbe angemeldet werden. Was also darf man künftig noch dürfen?
Im Herbst seiner Karriere denkt unser Kolumnist an die Anfänge zurück und erwägt eine Lesung mit seinem treuesten Weggefährten, einem kritischen Leserbriefschreiber.
Wegen möglicher Verbindungen zu Russland stehen die AfD und einzelne Abgeordnete in der Kritik. Sie sollen die hybride russische Kriegsführung unterstützen.
Nancy Fraser, Philosophin von Weltruf, wurde von der Uni Köln mit einer Gastprofessur geehrt, doch nun ausgeladen. Fraser sieht darin ein für Deutschland fatales Signal.
Unser Kolumnist hatte eine Doppelpunkt- und eine Gedankenstrich-Phase. Ein Essay über das Semikolon hat ihn nun so begeistert, dass es ihm Hoffnung macht. Nur, auf was?
Italien streitet über Gewalt gegen Frauen – auch wegen eines Kinofilms, der dort erfolgreicher war als "Barbie" und "Oppenheimer". Nun läuft er auch in Deutschland an.
Aktivisten stören die Rede des Bundespräsidenten auf der Buchmesse, der wiederum hält eine Sonntagspredigt zum Ost-West-Verhältnis. So erstarren Debatten im Ritual.
Deutsche Kulturgroßveranstaltungen haben zuletzt ständig Debatten produziert. Morgen wird die Leipziger Buchmesse eröffnet. Wir bereiten uns schon auf das Schlimmste vor.
Die SPD-Politikerin Eva Högl plädiert in der Wehrpflichtdebatte für neue Konzepte. Auch die Bereiche Soziales, Kultur und Umwelt sollten abgedeckt werden.
Drohungen und Blockaden: Bei den Grünenangriffen sei eine Grenze überschritten worden, sagt die Innenministerin. Das habe mit demokratischem Streit nichts mehr zu tun.
Immer offen, immer respektvoll und gesprächsbereit: Selbst nach Anfeindungen blieben die Grünen brav. Nach diesem Aschermittwoch zeigen sich die Grenzen dieser Strategie.
Eine Analyse von Ferdinand Otto, Katharina Schuler und Jana Hensel
An Karneval darf man endlich mal draufhauen. Aber dieser politische Aschermittwoch zeigt: Wenn die Enthemmung längst Alltag ist, funktioniert der Witz nicht mehr.
Viele Menschen beteiligen sich aus Angst nicht mehr an politischen Diskussionen im Internet. Eine neue Studie zeigt außerdem, wen Hass im Netz am stärksten trifft.
Carola Lentz hat ihren Rückzug als Präsidentin des Goethe-Instituts angekündigt. Womöglich sind ihr am Ende selbst Zweifel gekommen, ob sie noch die Richtige war.
Eine Studie hat gezeigt, dass Männer und Frauen politisch auseinanderdriften. Haben Sie deshalb Schwierigkeiten in Ihrer Partnerschaft? Schreiben Sie uns.
Im Bundestag distanziert sich der CDU-Chef rigoros von der Ampel. Olaf Scholz nutzt die Vorlage und hält eine Rede, auf die seine Fraktion gehofft hat.
Den meisten Wählern seien Kitaplätze wichtiger als Cannabis, sagt CDU-Vize Silvia Breher. Mit Yasmine M'Barek diskutiert sie darüber, wie ihre Partei Debatten anstößt.
2023 hat Deutschland um eine Heiztechnik gestritten, als hinge das Wohl der Nation daran. Die Hysterie aber hat den Erfolg der Wärmepumpe kaum gebremst.
In Deutschland neigte man auch dieses Jahr dazu, geopolitische Konflikte auf nationale Identitätsfragen zu verkleinern. Für Interessen anderer Länder fehlt das Interesse.
Debatte ist der Sauerstoff der Demokratie. Auf die aktuellen Spannungen und Konflikte mit Verboten zu reagieren, ist ein Zeichen demokratischer Ratlosigkeit.
Hier sind 20 neue Bücher, über die gerade oder demnächst geredet und gestritten wird. Mit dieser Handreichung sind Sie für jeden intellektuellen Small Talk gerüstet.
Die Schule müsse politisch neutral sein, findet der Staatsrat im Schweizer Kanton Lausanne. Er sieht darin eine "auf zehn Wochen begrenzte Vorsichtsmaßnahme".
Ob Klima, Black Lives Matter oder saudischer Fußball: Ständig regt die Welt sich auf, doch grundlegend scheint sich wenig zu ändern. Also lieber gar nicht erst empören?
Nirgendwo wird so penetrant an "Zusammenhalt" appelliert wie in Deutschland – dabei brauchen Demokratien die Bereitschaft, Konflikte konstruktiv auszutragen.
In diesem Sommer wird allzu deutlich, dass deutsche Athleten in den großen TV-Sportarten keine Rolle mehr spielen. Das hat indirekt auch Folgen für die Debattenkultur.
Schnitzel, Heizung, Gendern – warum es höchste Zeit ist, die großen Aufreger-Themen für eine Weile ruhen zu lassen. Das könnte auch schöne Nebeneffekte haben.
Junaice, Janicke, Anas und Veta sind sich noch nie begegnet. Für die Aktion "The World Talks" haben wir sie zusammengebracht. Ein Podcast über die Kraft von Gesprächen
In Altötting wurde eine Busfahrerin verurteilt, weil sie einen Elfjährigen zu hart zurechtwies. Doch die öffentliche Wut richtet sich gegen die Eltern des "Saubären".
Von Pippi bis Puffmutter: Der Streit über Cancel Culture wird argumentativ geführt und scheitert daher. Eher muss man die Furcht vor dem Canceln als Gefühl ernst nehmen.
Bei der Debatte um Friedensverhandlungen höre man sich gegenseitig nicht mehr zu, kritisiert der Philosoph Gunnar Hindrichs. Dagegen helfe jede Form der Distanznahme.
Auf Twitter gibt es ein Dilemma: Wie kann man sich über die Enthemmtheit der Menschen echauffieren, wenn man selbst Teil der Enthemmtheit ist? Da löscht man sich lieber.
FDP und Opposition fordern weiter Atomkraft für Deutschland. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas will stattdessen mehr über den Übergang zu erneuerbaren Energien reden.
Krieg, Klimawandel, Covid-Nachlese und Cancel Culture: 2022 sind Differenzen weit aufgebrochen. Doch wo die geteilte Wirklichkeit endet, gerät die Demokratie in Gefahr.
Ist Olaf Scholz ein guter Kanzler? Wird Deutschland woker? Zehn Fragen, über die wir 2022 diskutiert haben – kombiniert mit den Antworten einer repräsentativen Umfrage.
Von Jochen Bittner, Peter Dausend, Annette Dittert u. a.
Sind die Warnungen vor Cancel-Culture übertrieben? Nein, sagt Yascha Mounk. Er findet: Wir müssen dafür kämpfen, dass angstfreie Debatten wieder möglich werden.
Auch Politiker sind ab und zu heiter. Aber wie oft und warum? Eine Vermessung des Humors unserer Bundestagsabgeordneten und ein Gespräch mit dem Lach-Spitzenreiter.
Von Daniel Hinz, Katerina Kitsikoudi und Peter Dausend
Die Meerjungfrau Arielle ist jetzt Schwarz – und auch sonst wird bei Disney vieles diverser. Ein Blick in die alten Filme zeigt: Das ist auch bitter nötig!
Maia Kobabe verfasste vor Jahren ein Comic über das eigene komplizierte Coming-out – als Ratgeber. Jetzt ist es mitten hineingeraten in den amerikanischen Kulturkampf.