In politischen Debatten geht es oft um Sieg oder Niederlage. Dabei könnten wir durch Diskussionen mit Andersdenkenden vor allem eines werden: schlauer.
Am Sonntag treffen sich im Rahmen unserer Aktion "Deutschland spricht" viele Tausend Diskussionspaare zum Streitgespräch. Wir zeigen, was sie trennt – und verbindet.
Von Elena Erdmann, Philip Faigle, Steffen Hänsch u. a.
Wer mitreden will, braucht Twitter, behauptete Felix Dachsel vergangene Woche. Unsere Autorin kann auf die Selbstbespiegelung und das Gebrüll gut verzichten.
DIE ZEIT und fünf Schweizer Medienhäuser starten Die Schweiz spricht. Wohnen Sie in der Schweiz? Dann melden Sie sich an und treffen Sie einen politisch Andersdenkenden.
"Deutschland spricht" will Fremde mit gegenteiligen politischen Ansichten ins Gespräch bringen. Was bringt das? Wer mitmacht, wächst im besten Fall über sich hinaus.
ZEIT ONLINE und zehn Medienpartner starten "Deutschland spricht" unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Treffen auch Sie jemanden, der politisch anders denkt.
Ein demokratischer Einheitsgeist mit Einheitspresse und Einheitsgefühlen: Hat Uwe Tellkamp in seinem früheren Roman "Der Eisvogel" den Neuen Rechten Köder ausgelegt?
Die Essener Tafel wird wieder Kunden ohne deutschen Pass aufnehmen, voraussichtlich ab Ende März. Der Aufnahmestopp für Ausländer hatte bundesweit Kritik ausgelöst.
Der NRA-Vizechef hat den Waffengegnern vorgeworfen, den Amoklauf von Florida zu instrumentalisieren. US-Präsident Trump will, dass Schulen so sicher sind wie Banken.
Der Reformationstag wird in Schleswig-Holstein zu einem arbeitsfreien Tag. Das Kieler Parlament stimmte dem Antrag zu. Über den Schritt debattieren auch andere Länder.
#MeToo darf nicht im Sande verlaufen. Darüber zu reden, ist gut. Konkretes zu regeln, ist besser. Politiker könnten sich ja mal auf wirksame Maßnahmen einigen.
Pfarrer Steffen Reiche predigte an Heiligabend über Putin, Erdogan und Trumps Steuerreform. Seitdem diskutiert Deutschland über das Verhältnis von Glauben und Politik.
Mit einem Tweet hat "Welt"-Chefredakteur Ulf Poschardt eine Debatte über politische Haltungen in der Kirche ausgelöst. Ihn stört, wenn Predigten wie Wahlkampf klingen.
Auch richtige Anliegen haben manchmal zweifelhafte Verfechter. Das weiß man normalerweise und berücksichtigt es – nicht so im Kampf ums Sexualstrafrecht.
Rechte Wärme und liberale Kälte: Anhand der Debatten über Neonazis und auch über Sexismus zeigt sich, dass der gesellschaftlichen Mitte die Empathie abhandenkommt.
Wie soll man mit Rechten umgehen? Argumente blocken sie ab, sagt unser Autor, der früher selbst ein Rechter war. Er empfiehlt das Schwierigste überhaupt: Menschlichkeit.
Na, was macht diese neue Kolumne mit Ihnen? Sind Sie auch ganz bewegt? Toll, dann brauchen Sie noch nicht mal mehr ein Argument, um mitreden zu können.
Solange sich Frauen als das schöne Geschlecht gerieren, bleibt die #MeToo-Debatte oberflächlich. Modedesigner, Politiker, Schulen: Helft mit, Ungleichheit abzuschminken!
Nazikeule? Totalitarismuskeule? Der AfD-Philosoph Mark Jongen durfte am Hannah Arendt Center in New York sprechen. Nun tobt auch an amerikanischen Unis der Kulturkampf.
Nach Belästigungsvorwürfen ist der britische Verteidigungsminister zurückgetreten. Er soll 2002 bei einem Dinner einer Journalistin wiederholt ans Knie gefasst haben.
Die Opposition fragt scharf, die Regierungschefin ist in Erklärungsnot – im britischen Unterhaus ganz normal, im Bundestag undenkbar. Braucht das Parlament eine Reform?
Der US-Präsident erwägt, wegen des Attentats in Las Vegas die Aufrüstung halbautomatischer Waffen zu erschweren. Die Waffenlobby signalisiert Gesprächsbereitschaft.
In die Hass-Blase geraten: Viele Facebook-Nutzer wundern sich, warum ihnen AfD-nahe Gruppen vorgeschlagen wurden. Wie mächtig ist die rechte Gegenöffentlichkeit im Netz?
Deutschland erlebt einen ersten echten Digitalwahlkampf. Ein Blick auf die meistdiskutierten Themen in den sozialen Netzwerken zeigt den Einfluss der Rechtspopulisten.
Die Ruhe vor der Bundestagswahl trügt: Das Land befindet sich in einer panischen Identitätsdebatte. Schauplatz ist nicht die Politik, sondern die Kultur.
Seit der Flüchtlingskrise ist Deutschland in zwei Lager gespalten. Vielen fällt es schwer, miteinander zu reden oder zu streiten. Die Schweigespirale verändert das Land.
Was bewegt die Bürger außerhalb der Städte, in Orten wie Hitzacker oder Miltenberg? Treffen Sie die Lokalreporter der Reihe "Überland" in Berlin und diskutieren Sie mit!
Rund 600 Paare haben sich für "Deutschland spricht" zum politischen Streitgespräch getroffen. Einige haben uns danach ein Selfie geschickt. Die schönsten Bilder
Über "Deutschland spricht" habe ich einen Nachbarn gefunden, der nicht meiner politischen Meinung ist. Wir trafen uns zum Streit. Sie glauben nicht, was dann geschah.
Wie spricht man mit einem Fremden über Flüchtlinge, Homo-Ehe, den Islam, Russland? 600 Paare haben für ZEIT ONLINE das Experiment gewagt. Fünf davon haben wir begleitet.
Von Elisabeth Rank, Vanessa Vu, Luisa Jacobs u. a.
Mehr als 1.200 Menschen trafen sich auf Einladung von ZEIT ONLINE überall in Deutschland zum politischen Gespräch. Was dann geschah, zeigen die ersten Reaktionen.
Von Philip Faigle, Maria Exner, Christian Bangel u. a.
1.200 Menschen haben sich auf Vermittlung von ZEIT ONLINE überall in Deutschland zum politischen Zwiegespräch getroffen. Wie haben wir das gemacht? Ein Werkstattbericht
Von Christian Bangel, Philip Faigle, Andreas Loos u. a.
Wann haben Sie das letzte Mal ausführlich mit jemandem gesprochen, der ganz andere politische Ansichten hatte? Schon länger her? Wir haben da eine Idee.
Warum debattieren Sie? Wir haben unsere Leser gebeten, einen Fragebogen im Stil von Max Frisch auszufüllen. Hier zeigen wir die Antworten eines anonymen Lesers.
"Stop calling women 'girls'", fordert die US-amerikanische Schauspielerin Mayim Bialik in einem Video. Warum es nicht egal ist, wenn Frauen Mädchen genannt werden.
In mehreren Bundesländern üben Polizei und Bundeswehr gemeinsam für einen möglichen Einsatz nach einem Anschlag. Der Einsatz von Soldaten im Inneren ist umstritten.