Ich sitze im Zug und fahre mit einem zwiespältigen Gefühl von der Frankfurter Buchmesse zurück nach Berlin. Einerseits ist da die satte Erschöpfung nach zwei Tagen, in denen ich meinen ersten Roman auf der größten Buchmesse der Welt präsentieren konnte und ihm das geschenkt wurde, was für ein Buch so kostbar ist: Aufmerksamkeit.

Andererseits ist da Wut. Nie hätte ich auf so viele Sendeminuten, Zeitungsspalten und Twitter-Posts hoffen können, wie sie einem gewissen Verlag aus Halle 3.1 gewidmet wurden. Ich will hier den Namen des Verlags nicht nennen, aus einem hilflosen Versuch des Widerstands heraus.