Der Krieg zwischen Israel und der Hamas bewegt auch hier viele Menschen, und so ist es nicht erstaunlich, dass auch im Privaten die Gespräche immer wieder auf das Thema kommen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass die Debatten genauso laut, kontrovers und verletzend geführt werden wie auf Social Media. 

Vielleicht werden die Debatten in Face-to-Face-Gesprächen zwar nicht genauso laut und kategorisch geführt, wie es bisweilen auf Social Media passiert – aber auch im privaten Rahmen können Unstimmigkeiten entstehen, Kontroversen unüberbrückbar erscheinen und Positionen verletzend wirken. 

Da werden aus zwei Freund:innen plötzlich zwei Seiten, die miteinander streiten. Oder sich zumindest aneinander abarbeiten. Vielleicht weil ein Post auf Instagram unbedacht geteilt wurde. Oder weil sich nicht klar solidarisch positioniert wurde. Vielleicht weil unreflektiert große Reden geschwungen werden. Oder geschichtsvergessen argumentiert wird. Und vielleicht treten in dem Ringen um Positionen plötzlich antisemitische oder rassistische Denkmuster zutage.  

Kennen Sie das? Wir wollen gerne mit jungen Menschen darüber sprechen, wie der Nahostkonflikt ihre Freundschaften auf die Probe stellt. Was sind die Streitpunkte in Ihren Gesprächen? Was sind Ihre Positionen, was sind die Positionen Ihres Gegenübers? Und wie gehen Sie im Freundeskreis damit um? Wovor haben Sie Sorge? Erzählen Sie uns gerne Ihre Geschichte.

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