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Fahrzeugzulassungen im Dezember 2023 - JahresbilanzPressemitteilung Nr. 01/2024

Ausgabejahr 2024 Datum 04.01.2024

Flensburg, 4. Januar 2024. 241.883 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im letzten Monat des alten Jahres neu zugelassen, -23,0 Prozent weniger als im Dezember 2022. In der Jahresbilanz stehen somit insgesamt 2,84 Millionen Neuwagen, das sind +7,3 Prozent mehr als 2022. 67,1 Prozent (+12,4 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 32,8 Prozent (-1,9 %) privat zugelassen.

Die bevorzugten Farben beim Neuwagenkauf waren weiterhin Grau (31,6 %) und Schwarz (26,5 %). Der Anteil der weißen Pkw lag ebenfalls auf Vorjahresniveau (20,7 %).

Die deutschen Marken verzeichneten im Jahr 2023 überwiegend gestiegene Neuzulassungszahlen. Smart verzeichnete mit +42,9 Prozent das stärkste Plus und einen Anteil von 0,6 Prozent. Ebenfalls zweistellig waren die Zugewinne bei MAN (+26,1 %/0,1 %), Audi (+15,7 %/8,7 %), Mini (+14,4 %/1,6 %), Mercedes (+13,7 %/9,8 %), Porsche (+12,0 %/1,2 %) und BMW (+11,2 %/8,2 %). VW (+7,9 %/18,2 %) und Opel (+0,2 %/5,1 %) erreichten einstellige Zulassungssteigerungen. Bei Ford (-11,2 %/4,1 %) zeigte sich das Jahr 2023 hingegen rückläufig. Mit einem Anteil von 18,2 Prozent war VW in 2023 weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken fielen die Jahresergebnisse verschieden aus. Während GWM (+19.316,7 %/0,2 %), Lotus (+161,0/0,0 %) und Nio (+153,6 %/0,0 %) deutliche Zuwächse aufwiesen, zeigten sich bei LEVC (-94,2 %/0,0 %), Lada (-80,3 %/0,0 %), Lynk & Co (-65,4 %/0,1 %), Mitsubishi (-44,8 %/0,7 %), und DS (-39,6 %/0,1 %) Rückgänge von mehr als 30 Prozent. Die Importmarken wurden in der Jahresbilanz von Skoda (+17,1 %) mit einem Anteil von 5,9 Prozent angeführt, gefolgt von Seat (+18,8 %) mit 4,7 Prozent.

Mit einem Neuzulassungsanteil von 30,1 Prozent bildeten die SUVs (+10,0 %) das stärkste Segment in der Jahresbilanz, gefolgt von der Kompaktklasse (16,3 %/+10,0 %), den Kleinwagen (11,9 %/+2,6 %), den Geländewagen (11,4 %/+8,3 %) und der Mittelklasse (10,5 %/+11,1 %). Die Oberklasse verzeichnete mit einem Zuwachs von +12,9 Prozent den größten Zulassungsanstieg, ihr Anteil betrug in der Jahresbilanz 1,0 Prozent, dicht gefolgt von den Sportwagen mit +12,7 Prozent und einem Anteil von 1,0 Prozent. Rückläufig waren die Segmente Mini-Vans (-18,1 %/0,7 %) und Minis (-2,5 %/5,0 %).

Der Anteil benzinbetriebener Pkw (978.660/+13,3 %) lag mit 34,4 Prozent über dem Vorjahresniveau (32,6 %); der Anteil dieselbetriebener Pkw (486.581/+3,0 %) wies in der Jahresbilanz 17,1 Prozent (Vorjahr: 17,8 %) aus.

Bei den alternativen Antriebsarten vielen die Jahresergebnisse unterschiedlich aus. 840.304 hybridangetriebene Fahrzeuge (+1,6 %) erreichten einen Anteil von 29,5 Prozent, darunter befanden sich 175.724 Plug-in-Hybride (-51,5 %) mit einem Anteil von 6,2 Prozent. 524.219 Elektro-Pkw (BEV) wiesen mit einem Anteil von 18,4 Prozent eine Steigerung von +11,4 Prozent auf. Flüssiggasbetriebene Pkw (13.147/-12,4 %) waren mit einem Anteil von 0,5 Prozent und erdgasangetriebene Pkw (1.327/-28,1 %) mit 0,0 Prozent im Jahr 2023 vertreten.

Die CO2-Emission der Pkw stieg 2023 um +4,9 Prozent, im Durchschnitt auf 114,9 g/km (Vorjahr: 109,6 g/km).

Die Nutzfahrzeuge schlossen das Jahr 2023 ausschließlich mit positiven Vorzeichen ab. Die Neuzulassungsstatistik wies für die Zugmaschinen insgesamt einen Zuwachs von +8,4 Prozent, darunter Sattelzugmaschinen mit +30,1 Prozent, gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus. Die Lastkraftwagen (Lkw) stiegen um +14,5 Prozent, die Kraftomnibusse um +12,5 Prozent und die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) legten um +0,3 Prozent zu.

Der Kraftradmarkt hatte im Jahr 2023 mit 222.046 Neuzulassungen ein Minus von 0,8 Prozent eingefahren. Insgesamt bescherten 3.476.546 neu zugelassene Kfz der Neuzulassungsbilanz des Jahres 2023 ein Plus von 7,3 Prozent. Aus 272.401 neu zugelassenen Kfz-Anhängern resultierte ein Minus von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Jahresbilanz des Gebrauchtfahrzeugmarktes schloss mit 7.024.629 (+5,7 %) umgeschriebenen Kfz und 414.785 Kfz-Anhängern (-1,2 %). Mehr als 6,03 Millionen Pkw (+6,9 %) wechselten im Laufe des Jahres den Halter beziehungsweise die Halterin.

Kontakt:
Stephan Immen, Telefon: +49 461 316-1293

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