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Macht weiter Wahlkampf: US-Präsident Joe Biden
Artikeltyp:MeinungUSA

Joe Bidens diskussionswürdiges Verhältnis zur Pressefreiheit

Joe Biden will beweisen, dass er fit für eine zweite Amtszeit ist. Ein Radiointerview sollte es richten – der Präsident verlor aber wieder den Faden. Und das, obwohl im Studio nichts dem Zufall überlassen wurde. Die Geschichte eines medialen Desasters.

Chinas Premier Xi Jinping und sei ungarischer Amtskollege Victor Orban
Artikeltyp:MeinungFrieden für die Ukraine

Viktor Orban hat eine Chance verdient

Besuch in Moskau, Reise nach Peking: Ungarns Ministerpräsident schwingt sich auf zum europäischen Pendeldiplomaten. Man kann das als Ego-Trip kritisieren. Oder anerkennen, dass er der EU und dem Frieden in der Ukraine mehr nützen als schaden könnte.

Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt
Jean-Luc Mélenchon

Das gescheiterte Bürgertum

Die Linke und die Lauchbourgoisie feiern alles, was nicht rechts ist. Egal, wie linksradikal es sein mag. Auch, wenn die Talfahrt der europäischen Wirtschaft nun mit einem sozialistischen Frankreich Fahrt aufnimmt. Die Quittung folgt.

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Bundeswehrsoldaten bei einer Nato-Übung in Litauen
75 Jahre Militärbündnis

Die Nato und die Sollbruchstelle der westlichen Gesellschaften

Die Nato gilt weltweit als Goldstandard militärischer Zusammenarbeit. Ihr Kerngeschäft ist Abschreckung. Im Kontext hybrider Kriegsführung ist das jedoch ein Ladenhüter. Und das ist nicht das einzige Problem der Nato, meint unser Gastautor, ein ehemaliger Nato-Referatsleiter.

Alan Posener
Universitäten

Dem Globalen Süden ist durch postkoloniale Theorie nicht geholfen

Die postkoloniale Theorie wurde vor über 100 Jahren erfunden und danach immer wieder neu von unterschiedlichen Gruppen aufgegriffen. Nur dass sie selten denen hilft, denen sie angeblich helfen soll – und auch sonst einige logische Unstimmigkeiten aufweist.

Tausende Fans der türkischen Nationalmannschaft haben vor dem Viertelfinalspiel gegen die Niederlande den Wolfsgruß gezeigt
Wolfsgruß-Eklat

Was an Erdogans EM-Besuch bemerkenswert war

Dass während des EM-Viertelfinales tausende türkischer Fans den Wolfsgruß zeigten, scheint verstörend. Doch viele dürften die Geste eher aus Trotz nachgeahmt haben. Auch Erdogans EM-Besuch war kein Politikum. Dafür versuchten andere, das Viertelfinale politisch zu vereinnahmen.


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Bundesminister der Finanzen Christian Lindner (FDP)
Artikeltyp:MeinungFachkräftemangel

Die hohe Steuerlast schreckt Ausländer nicht allein ab

Zuwanderer sollen drei Jahre lang weniger Steuern zahlen. Mit dieser Idee will Christian Lindner ausländische Fachkräfte ins Land locken. Der Königsweg ist das aber nicht – denn ob sie bleiben, hängt an ganz anderen Faktoren.

Thilo Sarrazin ist Volkswirt und Politiker. Bis 2020 war er Mitglied der SPD, von 2002 – 2009 Berliner Finanzsenator
Sozialdemokratie

Der neue Kult der SPD ist Langeweile

Unklares Profil, thematisch am Wähler vorbei, führungsschwache Spitzengenossen: Die SPD befindet sich im freien Fall. Welche drei Punkte zum politischen Erfolg einer Partei gehören und warum die Sozialdemokraten sie übersehen, erklärt unser Gastautor Thilo Sarrazin.

NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
Neuwahlen

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die Wähler

Wer Neuwahlen ausruft, muss mit Niederlagen rechnen. Der Wähler macht, was er will. Insofern sind die deutschen Reaktionen auf Macrons Wagnis bezeichnend: Mancher würde wohl gern die Landtagswahlen im deutschen Osten verschieben, bis sich alle wieder beruhigt haben – und nicht die Falschen wählen.

Großbritanniens Ex-Premierminister Rishi Sunak bei seiner Ansprache nach der Wahlniederlage der Tories
Artikeltyp:MeinungWahl in Großbritannien

Das historische Debakel der Konservativen

Die vernichtende Niederlage der Tories verrät viel über den Zustand der britischen Politik. Der neue Premier Keir Starmer übernimmt nicht nur das Mandat für seine Labour-Partei, er muss von Grund auf die Qualität der politischen Klasse aufbessern.

Jacques Schuster Autorenfoto
Artikeltyp:MeinungFrankreich-Wahl

Macron ist ein Trump im Hosentaschenformat

Emmanuel Macron war einst angetreten, um die politische Mitte zu retten. Aber er hat sich grob im eigenen Volk getäuscht und damit ganz Europa in Turbulenzen gebracht. Deutschland bleibt jetzt nur eine Möglichkeit.

Autorenfoto DIE WELT Robin Alexander
Die Ampel hält

Gut, dass weiterregiert wird. Schlecht, dass so weiterregiert wird

In letzter Minute hat sich die Koalition auf die Eckpunkte des neuen Haushalts geeinigt. Bei all den politischen Krisenherden war es ungemein wichtig, dass sich die Ampel zusammenrauft. Der Entwurf mag zunächst als seriös durchgehen. Aber die kommende Regierung wird viel in Ordnung bringen müssen.


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Neu erwachter Nationalstolz

Das Ausscheiden der deutschen Mannschaft hatte etwas Tragisches, es wurde viel geweint und man fühlte sich betrogen.

23.06.2024, Baden-Württemberg, Stuttgart: Fußball: EM, Public Viewing Deutschland - Schweiz. Zahlreiche Deutschland-Fans jubeln während des Public Viewings auf dem Schlossplatz. Foto: Christoph Schmidt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Am Ende soll immer Chauvinismus rauskommen

Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld will mit einer Umfrage zur EM herausfinden, wie rassistisch deutsche Fußball-Fans sind. Doch die Art der Fragen lässt vermuten, dass für die Forscher das Ergebnis schon feststeht.

Jens Spahn (l.) und Karl Lauterbach (SPD) – nach einer Pressekonferenz zur aktuellen Coronalage
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Beschämend, wie Spahn und Lauterbach sich wegducken

Die massive Überbeschaffung von Corona-Masken unter Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn ist einer der größten Fälle von Steuergeld-Verschwendung in der Geschichte der Bundesrepublik. Bei der Aufarbeitung duckt sich auch Nachfolger Karl Lauterbach weg – aus mehreren Gründen.

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Die Ampel lässt die Bürokratie einfach weiter brennen

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Mit dem Sommermärchen kam der „Rechtsruck“ – ernsthaft?

Die Bundeszentrale für politische Bildung warnt: Die WM 2006 in Deutschland war nicht einfach nur fröhlich. Mit dem Fahnenschwenken damals habe ein neuer Nationalismus begonnen. Das ist natürlich Tinnef. Man fragt sich, ob man diese Bundeszentrale noch braucht.

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Es ist etwas faul am deutschen Sozialstaat

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Eigentlich ist den Liberalen jede Form von Regulierung ein Graus. Aber jetzt will die FDP genau das. In einem Papier der Bundestagsfraktion wird gefordert, das Streikrecht zu regulieren und einzuschränken. Bemerkenswert ist der Zeitpunkt des Vorschlags.

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Supreme Court Decision on Immunity For Former President Donald Trump
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Widersprüche lächelt sie gerne weg und jetzt sollen sich alle mal etwas zusammenreißen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gibt die unerbittliche Mutter der Kompanie. Ihre Politik legt sie dabei als eine pädagogische Volks- und Staatsverbesserungsübung an.

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WELT-Autor Klaus Geiger
Wahl in Frankreich

Die groteske deutsch-französische Harmonie beim Leugnen der Realität

Es dauerte Jahrzehnte, bis die Le Pens in Frankreich vor den Toren der Macht stehen. Linke und Grüne in Deutschland haben sofort nach der Wahl im Nachbarland erstaunliche Erklärungen parat. Sie werden die AfD bei den Landtagswahlen zu ähnlichen Triumphen führen wie den Rassemblement National.


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Ayaan Hirsi Ali

Der Westen auf dem Weg in die Unterwerfung

Der Westen hat verlernt, elementare Bedrohungen klar und deutlich zu erkennen. Dabei steht derzeit nicht weniger auf dem Spiel als unsere freiheitliche Lebensweise, schreibt die niederländisch-amerikanische Politikerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali in einem Gastbeitrag.

Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt
Totschlag von Bad Oeynhausen

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Zu viel Gewalt ist jung, männlich und hat einen nicht-deutschen Hintergrund. Die Agenten des multikulturellen Deutschlands empfinden das als Niederlage. Die demokratische Mitte muss dieses Gewaltmonopol beenden – ansonsten beendet es die demokratische Mitte in Deutschland.

Welt Chafredakteur Dr. Ulf Poschardt (01.2023) motiv: _19A6124 Autorenfoto DIE WELT Fotoshooting
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Hochmut kommt vor dem Wahldebakel

Die Grünen brutal geschreddert, die SPD arg gerupft: Die Europawahl offenbart das politische Versagen von Rot-Grün, Antworten auf Fragen zu finden, die für die Bürger wirklich relevant sind.

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Wahlpleite

Der unerklärliche Hochmut der Grünen – und ihr Fall

Selbstsicher ritten die Grünen auf den hohen Wellen des Zeitgeistes. Die ökologische Revolution muss aber auch in die Mitte der Gesellschaft senden, wo gerne Fleisch gegessen wird und die Mutter-Vater-Kind-Familie die Regel ist. Die Spitze der Partei hat eine Grundregel vergessen.

WELT-Redakteurin Elke Bodderas kommentiert die RKI-Papiere
Corona-Pandemie

Gegen die Hysterie der Politik hatte das RKI keine Chance

Die Vorschläge aus dem Kanzleramt im Mai 2020 waren so absurd, dass die Experten im Robert-Koch-Institut erst gar nicht darüber diskutieren wollten. Die neuen entschwärzten Protokolle zeigen, wie die Wissenschaftler dann unter dem Druck der Politik doch einknickten.

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Bundestags-Vizepräsidentin

Der identitätspolitisch-grüne Irrweg der Katrin Göring-Eckardt

„Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“, schrieb die grüne Bundestags-Vizepräsidentin im Überschwang des Siegs gegen Ungarn. Da wird eine Hautfarbe gegen die andere ausgespielt, da wird Rassismus mit Rassismus bekämpft. Und das ist unsäglich.

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Deutschland

Plädoyer für eine Zwei-Staaten-Lösung

Die Ergebnisse der Europawahl und der Riss, der auf der Landkarte des Wahlverhaltens durch Deutschland geht, sind im politischen Raum bislang nicht verdaut und werfen eine auf den ersten Blick absurde Frage auf: Sollte nicht das, was nicht zusammen sein will, getrennte Wege gehen? Eine Glosse.

WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
Sozialdemokraten

Kevin kann nichts dafür

Die Schlappe bei der Europawahl hat sich die SPD hart verdient. Sie ist heute eine Partei der Funktionäre und Beamten, die lieber mit dem Juste Milieu kuscheln als für die Arbeiter, die Aufstiegswilligen und Fleißigen gute Politik zu machen.

Giorgia Meloni (L) und Marine Le Pen (R)
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Der vermeintliche „Rechtsruck“ ist eine Chance für Europa

Das Erstarken von Marine Le Pen in Frankreich und Giorgia Meloni in Italien sorgt mancherorts für eine apokalyptische Furcht vor dem Ende Europas. Dabei korrigieren sie einen europäischen Prozess, der aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Lisa Paus (Grüne), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und auch die Jugend
Rührende Polit-Verrenkungen

Ups! Die Jugend ist gar nicht blauhaarig, vegan und grün

Deutschlands Jugend wählt gar nicht so links, wie alle dachten. Natürlich ist auch Lisa Paus schockiert. Und reagiert mit einer „State of the Jugend“. Wer Selbstkritik der Jugendministerin vermutet, wird enttäuscht. Wäre ja auch unbequem.

Italiens Premierministerin Giorgia Meloni
Italien

Die zwei Gesichter der Giorgia Meloni

Auf der internationalen Bühne gibt sich Italiens Ministerpräsidentin gemäßigt und kompromissbereit – Brüssel setzt sich deswegen gerne mit ihr ins Benehmen. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Meloni auch eine andere Seite hat. Und die zeigt sie nicht gerne nach außen.

WELT-Autor Klaus Geiger
Wahl in Frankreich

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WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt
Gewalt gegen Frauen

Wo seid Ihr nur, Feministinnen?

111 Gruppenvergewaltigungen wurden im vergangenen Jahr allein in Berlin gezählt. Strukturelle Gewalt gegen Frauen hängt häufig auch mit dem kulturellen Hintergrund der Täter zusammen. Der linke Feminismus weigert sich, dieses Problem in irgendeiner Form zu kritisieren.

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Vor den Landtagswahlen

Ostdeutsche brauchen keine Wahlempfehlung

Über „die Ostdeutschen“ wird gesprochen, als seien sie gar nicht anwesend – oder nicht zurechnungsfähig. Dabei sollte man sich an den Gedanken gewöhnen, dass der Osten dauerhaft anders ticken wird als der Westen. Könnte direkt unter Diversität verbucht werden.

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Falsch gewählt

Muss die Europawahl jetzt wiederholt werden?

Deutschland, ein dystopischer Roman, in dem Albträume wahr werden: Was gestern noch ein Witz in der „Heute-Show“ war, steht heute in einer Aussendung des Entwicklungshilfeministeriums. Wo bleibt eigentlich die Ex-Kanzlerin, wenn man sie mal braucht?

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Staatssekretärin gefeuert

Ein nächster Triumph für die linken Eliten

Bildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) schickt eine Staatssekretärin in den einstweiligen Ruhestand. Die Spitzenbeamtin wollte wissen, welche Antisemitismus-Verharmloser aus dem akademischen Bereich welche Fördergelder erhalten. Ein Bauernopfer.

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Bedrohung durch Islamismus

Die Doppelmoral der muslimischen Mehrheit

Muslime in Deutschland sollten ein Zeichen gegen Islamismus setzen. Denn dieser bedroht nicht nur die Demokratie, sondern belastet sie ganz persönlich in ihrem Alltag, meint unsere Gastautorin.

Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt
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Die Linke und die Lauchbourgoisie feiern alles, was nicht rechts ist. Egal, wie linksradikal es sein mag. Auch, wenn die Talfahrt der europäischen Wirtschaft nun mit einem sozialistischen Frankreich Fahrt aufnimmt. Die Quittung folgt.

WELT-Autorin Anna Schneider
Fußball-EM

Ein bisserl Patriotismus hat noch niemandem geschadet

Von wegen Sommermärchen 2.0: Kaum hat die EM begonnen, da gibt es die Warnung vor patriotischen Gefühlen, die ja bekanntermaßen die Vorstufe zum Nationalismus und Rassismus sein sollen. Schon die Kleiderwahl kann ein Affront sein. Wie so oft würde ein Blick nach Wien Wunder wirken.

NEXT - Anna Schneider WELT Fotoshooting Autorenfoto
Christian Lindner bei „Nius“

Der perfekte Cocktail für eine Blasenentzündung

Der FDP-Chef hat „Nius“ ein Interview gegeben, dem Medium des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt. Darüber empört sich die linke Hauptstadt-Blase. Dabei sprach Lindner gerade erst mit der „Taz“. Beide Medien haben ihre Daseinsberechtigung, wenn und weil sie ein Publikum finden.

WELT-Autor Moritz Seyffarth
Generationenkonflikte

Der Frust der Gen Z ist verständlich

Die Generation Z gilt als arbeitsscheu und verwöhnt – doch es gibt gute Gründe für die Einstellung der jungen Menschen. Statt ganze Jahrgänge aufzugeben, sollte die Gesellschaft an Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit arbeiten. Dabei sind vor allem zwei Dinge entscheidend.

WELT-Kolumnistin Kristina Schröder
Wehrpflicht-Debatte

An der Front haben Frauen wirklich nichts verloren

Männer sind Frauen körperlich überlegen – daran können auch sämtliche Konzepte von Genderfluidität und Geschlechterparität nichts ändern. Trotzdem fordern einige eine Wehrpflicht auch für Frauen. Die leisten aber schon einen ganz anderen Dienst für die Gesellschaft.

Linnéa Findeklee
Aggressiver Hirntumor

Ich habe nicht mehr lange zu leben – aber statt zu weinen, will ich lachen

Im vergangenen Jahr entdeckten Ärzte bei mir einen gefährlichen Tumor: Vielleicht bleibt mir nur noch ein Jahr. Ich bin fest entschlossen, diese kurze Zeit mit wichtigeren Dingen zu verbringen als mit Selbstmitleid. Und spüre: Im Angesicht des Todes wächst meine Gelassenheit.

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Toxische Männlichkeit?

Rettet die Antike vor den Cancel-Versuchen der Woken

Die politische Korrektheit erreicht die Antikenforschung: Im Fach gebe es „systemischen Rassismus“, lautet die Kritik. Außerdem fördere die Beschäftigung mit imperialen Systemen wie dem alten Rom die Idee weißer Überlegenheit. Warum das abwegig ist - Einspruch eines Historikers.

Old Man Waiting
Sterbende Gesellschaften

Die schleichende Bevölkerungskatastrophe

Seit Jahrhunderten hält sich die Vorstellung, unser Planet könne die vielen Milliarden Menschen irgendwann nicht mehr ernähren. Als wäre die Weltbevölkerung wie eine wachsende Tierpopulation, ohne eigene Ideen. Dabei ist die wahre Gefahr nicht, dass wir zu viele werden. Sondern zu wenige.

Alan Posener
China

Es ist mutiger, Taiwan anzuerkennen als Palästina

Alle kuschen vor China, weil China eine Atommacht ist und den Handel als Waffe einsetzt. Es versteht sich von selbst, dass China Palästina anerkannt hat. Doch die Doppelmoral europäischer Politiker, die vor Peking kuschen, sich aber bei der antiisraelischen Fronde einschmeicheln, ist empörend.

Bundeswehrsoldaten bei einer Nato-Übung in Litauen
75 Jahre Militärbündnis

Die Nato und die Sollbruchstelle der westlichen Gesellschaften

Die Nato gilt weltweit als Goldstandard militärischer Zusammenarbeit. Ihr Kerngeschäft ist Abschreckung. Im Kontext hybrider Kriegsführung ist das jedoch ein Ladenhüter. Und das ist nicht das einzige Problem der Nato, meint unser Gastautor, ein ehemaliger Nato-Referatsleiter.

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Thilo Sarrazin ist Volkswirt und Politiker. Bis 2020 war er Mitglied der SPD, von 2002 – 2009 Berliner Finanzsenator
Sozialdemokratie

Der neue Kult der SPD ist Langeweile

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Demokratie-Verachtung

Es gibt nur eine Wahrheit

Wer verstehen will, wie prominente grün-linke Aktivisten denken, sollte sich ein Video der jüngsten „Republica“-Konferenz in Berlin anschauen. Die Philosophin und Publizistin Carolin Emcke ist genervt vom ewigen „Pro und Contra“ in Debatten. Sie will, dass „angeordnet wird“.

+honorarpflichtig+++ab 80 €+++ Wolfgang Reitzle Linde-Aufsichtsratschef Liechtenstein
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Die Illusion vom anstrengungslosen Wohlstand

In der Ära Merkel gab es keine einzige wichtige Strukturreform. Inzwischen zählt Deutschland nicht mehr zu den 20 wettbewerbsfähigsten Staaten der Welt. Und jetzt schadet uns eine Klimapolitik, die wenig bis nichts für den Klimaschutz bewirkt. Dieser unheilvolle Trend muss gestoppt werden.

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Militante Rebellen in Mali
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Natürlich sind Transfrauen Frauen

So sehr man der FDP das Eintreten für Minderheiten positiv anrechnen kann, so sehr muss man sich über die mangelnde Abgrenzung zum Zeitgeist wundern. Ein lautstarker Teil der Transaktivisten hat mit Liberalismus nichts am Hut – außer es geht um die Anerkennung der eigenen Geschlechtsidentität.

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So ein Feindbild hat es seit 1945 nicht mehr gegeben

Im Nahost-Konflikt müsste man sich doch auf Folgendes einigen können: Palästinenser verdienen unsere praktische Hilfe – und Israel unsere praktische Solidarität. Das ist kompliziert, aber einfacher nicht zu haben. Warum ein Konsens darüber scheitert.

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Der Besuch von Argentiniens Präsident Milei in Berlin löst in der deutschen Medienlandschaft Schnappatmung aus. Dabei kann er mit seinem radikalen Reformkurs Erfolge verzeichnen und ist als Regierungschef viel beliebter als Olaf Scholz. Von weniger Staat kann man in Deutschland nur träumen.

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Wir Deutsche halten unser freiheitliches Leben längst für selbstverständlich. Dabei sind politische Systeme sterblich, warnt unser Gastautor, der ehemalige Bundestagspräsident. Und erklärt, was wir aus dem Scheitern der Weimarer Republik lernen können.

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Selbstbestimmungsgesetz

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Die Probleme beim Selbstbestimmungsgesetz liegen weniger in der Frauensauna oder im Frauenknast. Erstmals soll in Deutschland eine wichtige sexualpolitische Reform nicht im Konsens durchgesetzt werden, sondern als Kulturkampf. Das wäre gar nicht nötig. Und schadet dem eigentlichen Ziel.

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Bischöfe zur CDU-Flüchtlingspolitik

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Die CDU bekennt sich zum christlichen Menschenbild, die Würde eines jeden Menschen sei unantastbar. In ihrer Flüchtlingspolitik löst die Partei das jedoch nicht ein, kritisieren zwei Bischöfe. Statt konkrete Lösungen anzugehen, würden Ressentiments geschürt.

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Wladimir Putin gibt jährlich 120 Milliarden Dollar für seinen Krieg in der Ukraine aus. Die EU unterstützt Kiew nur mit einem Bruchteil dieser Summe. Die Feigheit des Westens ist ein Spiel auf Zeit – und wird böse enden, meint unser Gastautor, der Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski.

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Der Staat regiert selbst in die kleinsten Dinge des Alltags hinein. Die Illusion der staatlichen Vollkasko-Kontrolle schnürt den Betrieben die Luft zum Atmen ab. Das lähmt die Wirtschaft und nervt die Bürger, schreibt Handwerkspräsident Jörg Dittrich in WELT.

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Wenn ein „alter weißer Mann“ eine Frau vergewaltigt, ist das böse; tut es ein Migrant, ist das verständlich, weil er ja unterdrückt ist – so die krude Logik linker Feministinnen. Diese antirassistische Verblendung hat Geschichte, meint unsere Gastautorin Alice Schwarzer.


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