Emmanuel Macron war einst angetreten, um die politische Mitte zu retten. Aber er hat sich grob im eigenen Volk getäuscht und damit ganz Europa in Turbulenzen gebracht. Deutschland bleibt jetzt nur eine Möglichkeit.
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Wie auch immer die Wahl in Frankreich ausgehen mag, ein Verlierer steht fest: Emmanuel Macron. Der Präsident wird in die Geschichte als die Leib gewordene Kurzsichtigkeit eingehen. In pittoresker Wichtigtuerei hat er ohne Not die politische Mitte seines Landes zerrieben und sich dabei als Politiker selbst entmannt.
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Stets von der Angst heimgesucht, man werde seine Begabung nicht spüren, hat er über die Jahre das Hochtrabende, Stelzbeinige, das er immer besaß, bis zum Überdruss kultiviert. Gerade Macron, der als Präsident für eine neue Ernsthaftigkeit stehen wollte, ist ein Musterbeispiel für die heute herrschende Kultur des theatralischen Geweses und der Freude an der Zerstörung von Altbewährtem; man nennt es heute Disruption.
Mal attestiert Macron der Nato den „Hirntod“, dann wieder nicht. Mal setzt er sich für massive Waffenhilfe an die Ukraine ein, um ein anderes Mal viel zu wenig zu liefern. Nun die Torheit der Neuwahl!
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Nie zuvor hat sich ein Präsident der Fünften Republik derartig grob im eigenen Volk getäuscht und damit ganz Europa in Turbulenzen gebracht. Der Schluss daraus: Macron ist nicht nur ein politischer Milchbart und Möchtegern, er ist Europas Donald Trump im Hosentaschenformat. Auf ihn zu setzen, ist ein Wagnis.
Berlin bleibt keine andere Wahl, als seine Vorbehalte gegen die extreme Rechte und Linke zurückzustellen und mit den Parteien in Paris zusammenzuarbeiten, die künftig die Regierung stellen. Der weise Wolfgang Schäuble hat den Maßstab gesetzt. Als Finanzminister sagte er sinngemäß: Ich bin mit meinem französischen Kollegen befreundet, gleichgültig wie er heißt und wer er ist.
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