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Meinung Selbstbestimmungsgesetz

Der Tabubruch

Korrespondent
WELT-Autor Deniz Yücel WELT-Autor Deniz Yücel
WELT-Autor Deniz Yücel
Die Probleme beim Selbstbestimmungsgesetz liegen weniger in der Frauensauna oder im Frauenknast. Erstmals soll in Deutschland eine wichtige sexualpolitische Reform nicht im Konsens durchgesetzt werden, sondern als Kulturkampf. Das wäre gar nicht nötig. Und schadet dem eigentlichen Ziel.

38 Minuten brauchte der Deutsche Bundestag am 30. Juni 2017, in der letzten Sitzung der 18. Wahlperiode, um eine historische Entscheidung zu fällen: die Ehe für alle.

Tatsächlich waren homosexuelle Lebenspartnerschaften zu diesem Zeitpunkt bereits weitgehend gleichgestellt. Eine letzte Hürde gab es beim Adoptionsrecht, die mit diesem Gesetz ausgeräumt wurde. Die andere, symbolische Neuerung: Der bis dahin heterosexuellen Paaren vorbehaltene Begriff „Ehe“ wurde nun auf alle ausgeweitet.

Wichtig war aber nicht nur das Was, sondern auch das Wie.

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