Im August vergangenen Jahres wandten sich 204 Studenten, Alumni und Mitarbeiter der Fakultät für Altertumswissenschaft an der University of Cambridge mit einem offenen Brief an ihre Fakultät. Die Unterzeichner forderten, man möge anerkennen, es gebe im Fach „systemischen Rassismus“ und einen Mangel an „ethnischer Diversität“.
![Ärger um die Antike: Die Kultur der Römer steht in woken Kreisen eher für Patriarchat und weiße Vorherrschaft, als für Redekunst, Recht und ingenieurische Leistungen](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/debatte/kommentare/mobile230945729/5222506197-ci102l-w1024/ROMANS-DRINK-AT-BANQUET.jpg)
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Ärger um die Antike: Die Kultur der Römer steht in woken Kreisen eher für Patriarchat und weiße Vorherrschaft als für Redekunst, Recht und Ingenieur-Leistungen
Quelle: picture alliance / Mary Evans Picture Library
Die politische Korrektheit erreicht die Antikenforschung: Im Fach gebe es „systemischen Rassismus“, lautet die Kritik. Außerdem fördere die Beschäftigung mit imperialen Systemen wie dem alten Rom die Idee weißer Überlegenheit. Warum das abwegig ist - Einspruch eines Historikers.