© Vaggelis Kousioras/​dpa

Griechenland: Kampf gegen Naturkatastrophen

  • Bei der zweiten Parlamentswahl in Griechenland innerhalb weniger Wochen bleibt die konservative Partei von Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mit 40,6 Prozent stärkste Kraft. Bei der letzten Parlamentswahl im Mai war den Parteien keine Koalitionsbildung gelungen, daraufhin wurde ein neues Wahlgesetz erlassen.
  • Mitsotakis regiert mit seiner Partei Nea Dimokratia bereits seit 2019 in Griechenland. Während seiner Amtszeit hatte sich die griechische Wirtschaft zwar stabilisiert, kritisiert wird der Konservative aber wegen mutmaßlicher Pushbacks von Bootsflüchtlingen.
  • Mitte Juni ist vor der griechischen Küste ein Fischkutter gesunken, Hunderte Geflüchtete sind gestorben. Auf dem Boot befanden sich nach Schätzungen 500 bis 700 Menschen, darunter viele Kinder. Einige der mutmaßlichen Schleuser wurden festgenommen.
  • 2010 wurde das verschuldete Griechenland durch die Eurostaaten und den Internationalen Währungsfonds mit Krediten von insgesamt fast 257 Milliarden Euro vor dem Staatsbankrott gerettet. Das dritte Kreditprogramm endete im August 2018, der Staatshaushalt ist wieder stabil.

Nachrichtenpodcast : Von der Küstenwache über Bord geworfen

Laut eines Berichts der BBC hat die griechische Küstenwache Migranten ins Wasser gestoßen. Wie glaubwürdig ist er? Und: Wird Ukrainern das Bürgergeld gestrichen?