Der Aufstieg des Rechtspopulismus hat viel mit der Frage der irregulären Migration zu tun. Wenn Europas liberale Mitte dafür keine Lösung findet, tun es später andere.
Wer in seinem Herkunftsland bedroht ist, aber kein Anrecht auf Asyl hat, genießt bislang subsidiären Schutz. Christian Dürr ruft die EU auf, die Regelung zu überdenken.
Ein Boot mit 260 Migranten an Bord ist vor der Küste des Jemen gekentert. Fast 50 Menschen sind ertrunken, darunter sechs Kinder. 140 Personen werden noch vermisst.
Zwei Mädchen hatten in den Niederlanden gegen abgelehnte Asylanträge geklagt. Sie argumentierten, als gleichberechtigte Frauen in ihrem Heimatland verfolgt zu werden.
Polen wirft Belarus vor, gezielt Migranten aus Krisengebieten an die EU-Außengrenze zu schicken. Nach einem Angriff auf einen Soldaten wird nun eine Pufferzone errichtet.
Saša Stanišić zeigt in seinem neuen Buch wieder, dass er diesem Land mehr Geheimnisse entlocken kann als die Einheimischen. Diesmal geht es auf nach Helgoland.
Zwischen Januar und April 2024 wurden laut Bundesinnenministerium mehr als 6.000 Menschen aus Deutschland abgeschoben. Das waren 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Italiens Regierungschefin Meloni will ab August Bootsflüchtlinge nach Albanien schicken. Das Vorhaben sei vor allem ein "außerordentliches Instrument zur Abschreckung".
Die Zukunft ist düster, die Politik verschleppt die Probleme und Migration ist willkommen, wenn sie nützt: Daten zeigen, wie Wähler in acht EU-Staaten denken.
Schlepper lassen oftmals Menschen in der Wüste zurück. Hilfe von Organisationen gibt es dort kaum. Die UN fordern, diese auf gefährlichen Migrationsrouten auszubauen.
Nach der Tat von Mannheim fordern Politiker verschiedener Parteien striktere Abschiebungen. Wie sinnvoll wäre das? Und: Insekten als Lebensmittel in der EU
Die USA verschärfen ihr Asylrecht deutlich. Joe Biden reagiert damit auf den Druck von Donald Trump und den Republikanern. Doch kann er halten, was er verspricht?
Joe Biden hat die Grenzpolitik per Erlass drastisch verschärft. Das UNHCR warnt vor einer Aushöhlung des Asylrechts. Die Republikaner sprechen von einem Wahlkampftrick.
Irregulär eingereiste Migranten können in den USA ohne vorherige Bearbeitung ihrer Asylanträge abgeschoben werden. Präsident Biden erließ eine entsprechende Verordnung.
Jeder Fünfte will eine "weißere" Nationalmannschaft. Die Empörung über die Frage geht am Problem vorbei, sagen Experten und Betroffene. Was stattdessen getan werden muss.
Dreißig Jahre lang waren sie beste Freundinnen, doch mit den Kindern kam der Bruch: weil Erziehungsmethoden immer verraten, wo man herkommt – und wo man hingeht.
Während Joe Bidens Präsidentschaft haben mehr Menschen denn je unerlaubt die Grenze von Mexiko aus überquert. Nun plant Biden Medien zufolge eine Exekutivverordnung.
Bis 2070 werden in der EU 20 Millionen Menschen weniger leben, prognostizieren Statistiker. Ohne Zuwanderung gehe die Bevölkerung um mehr als 90 Millionen zurück.
Das Bundesinnenministerium hat die Binnengrenzkontrollen bis Dezember verlängert. Die Zahl der unerlaubten Einreisen gehe zurück, Hunderte Schleuser seien gefasst worden.
Nahe der italienischen Insel Lampedusa hat eine Hilfsorganisation ein Boot aus Seenot gerettet. An Bord waren 40 Geflüchtete. Für ein Baby kam die Hilfe zu spät.
Erleichterte Abschiebungen und verändertes Asylverfahren: In der EU droht ein härterer Umgang mit Migranten. Die umstrittene Reform wird nun auch von Experten kritisiert.
Ausgerechnet im Wahljahr muss der Dachverband der Migranten in Sachsen schließen. Die Förderung wurde gestrichen. Die örtliche Zivilgesellschaft ist verunsichert.
Ahmad Mitaev galt als jüngster U-Häftling Österreichs. Auf TikTok zeigen er und ein Polizist heute Jugendlichen, wie es anders geht. Aber er hadert auch mit seiner Rolle.
"Politisch Verfolgte genießen Asylrecht": Artikel 16 gilt als Errungenschaft der westdeutschen Demokratie. Dabei waren zur Zeit seiner Entstehung gar nicht alle gemeint.
Bei der Asylpolitik lässt die EU ihre arabischen Anrainerstaaten die Drecksarbeit machen. Infolge dessen sterben Menschen – und die Verantwortlichen schauen weg.
Laut einem NDR-Bericht gibt es innerhalb der EU Kritik an Frontex. Die für den EU-Grenzschutz zuständige Behörde arbeite schlecht. Auch Pushback-Vorwürfe stehen im Raum.
Bis zur Wahl werde kein Migrant aus Großbritannien nach Ruanda gebracht, sagt Premierminister Sunak. Werde er am 4. Juli gewählt, solle es aber "Schlag auf Schlag" gehen.
95.000 Schutzsuchende wurden 2023 neu registriert, damit lebten mehr als drei Millionen von ihnen in Deutschland. Die meisten kamen aus der Ukraine, gefolgt von Syrien.
Der Artikel 16a schreibt im Grundgesetz das Recht auf Asyl fest. Den Mut, den seine Urheber bewiesen, bräuchte es heute für ein robustes und offenes Einwanderungsgesetz.
Neun Migranten sollten als Schlepper für ein Flüchtlingsunglück mit Hunderten Toten verantwortlich gemacht werden. Nun hat ein Gericht in Kalamata entschieden.
Von der EU finanzierte Sicherheitskräfte sollen Tausende Asylsuchende in entlegenen Gebieten im Norden Afrikas aussetzen. Das zeigen Recherchen europäischer Medien.
Menschen, die Bürgergeld beziehen, haben laut Bundesagentur für Arbeit mehrheitlich einen Migrationshintergrund. In drei Bundesländern ist der Anteil besonders hoch.
Tausende Menschen sterben jedes Jahr auf der Flucht nach Europa – sie ertrinken im Mittelmeer. Wo werden sie begraben? Besuch an einem ganz besonderen Ort
Um den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen, will die Bundesregierung Geflüchtete zur Rückkehr bewegen. Es werde jedoch niemand gezwungen, sagte Svenja Schulze.
Asylverfahren an den Außengrenzen und erleichterte Abschiebungen: Der Ministerrat hat die Neuregelung des EU-Asylrechts final verabschiedet. Die Reform bleibt umstritten.
Auffanglager an den EU-Außengrenzen, erleichterte Abschiebungen und der Solidaritätsmechanismus: Was ändert sich durch das neue Asylrecht? Und: letzte Beweise gegen Höcke
Die EU-Asylreform kommt. An den Außengrenzen droht ein härterer Umgang mit Migranten, im Europawahlkampf bleibt das Thema aktuell. Wichtige Fragen und Anworten
Zehntausende Migranten durchquerten im vergangenen Jahr Mexiko in Richtung US-Grenze. Mexikos Präsident spricht nun von einem deutlichen Rückgang der Fluchtbewegung.
André Kubiczeks Mutter kam aus Laos in die DDR. In seinem neuen Roman spürt er ihrer Geschichte nach – und auch seiner eigenen. Es geht dabei um mehr als Identität.
Was wünschen sich die Menschen von der Bundesregierung? An erster Stelle weniger Migration zeigt eine neue Studie. Der Klimawandel rückt dabei in den Hintergrund.
Sie putzen die Klos und schuften auf dem Bau: Ohne Migranten stände Deutschland still. Der Autor Sascha Lübbe gewährt Einblicke in ein perfides System. Ein Buchauszug
Schwarze und asiatische Menschen haben in Deutschland ein viel höheres Risiko, unter die Armutsgrenze zu rutschen. Selbst Vollzeitarbeit schützt laut einer Studie nicht.
Ex-Sicherheitsminister José Raúl Mulino wird Panamas neuer Präsident. Er will Migranten davon abhalten, den Darién-Dschungel auf dem Weg in die USA zu durchqueren.
Nach Rassismuserfahrungen in Deutschland will Maryam auswandern. Zur Familie in den Iran? Unmöglich. In London geht es ihr besser, aber sicher fühlt sie sich nirgends.
Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer kündigt an, Anträge auf Familiennachzug genauer zu prüfen. Wie häufig dabei bisher falsche Angaben gemacht werden, ist unklar.
Im ersten Quartal 2024 wurden rund 4.800 Menschen abgeschoben – gut 1.200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Während der Fußball-EM könnten die Zahlen deutlich zurückgehen.