Bei der Asylpolitik lässt die EU ihre arabischen Anrainerstaaten die Drecksarbeit machen. Infolge dessen sterben Menschen – und die Verantwortlichen schauen weg.
Laut einem NDR-Bericht gibt es innerhalb der EU Kritik an Frontex. Die für den EU-Grenzschutz zuständige Behörde arbeite schlecht. Auch Pushback-Vorwürfe stehen im Raum.
Bis zur Wahl werde kein Migrant aus Großbritannien nach Ruanda gebracht, sagt Premierminister Sunak. Werde er am 4. Juli gewählt, solle es aber "Schlag auf Schlag" gehen.
95.000 Schutzsuchende wurden 2023 neu registriert, damit lebten mehr als drei Millionen von ihnen in Deutschland. Die meisten kamen aus der Ukraine, gefolgt von Syrien.
Der Artikel 16a schreibt im Grundgesetz das Recht auf Asyl fest. Den Mut, den seine Urheber bewiesen, bräuchte es heute für ein robustes und offenes Einwanderungsgesetz.
Neun Migranten sollten als Schlepper für ein Flüchtlingsunglück mit Hunderten Toten verantwortlich gemacht werden. Nun hat ein Gericht in Kalamata entschieden.
Von der EU finanzierte Sicherheitskräfte sollen Tausende Asylsuchende in entlegenen Gebieten im Norden Afrikas aussetzen. Das zeigen Recherchen europäischer Medien.
Menschen, die Bürgergeld beziehen, haben laut Bundesagentur für Arbeit mehrheitlich einen Migrationshintergrund. In drei Bundesländern ist der Anteil besonders hoch.
Tausende Menschen sterben jedes Jahr auf der Flucht nach Europa – sie ertrinken im Mittelmeer. Wo werden sie begraben? Besuch an einem ganz besonderen Ort
Um den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen, will die Bundesregierung Geflüchtete zur Rückkehr bewegen. Es werde jedoch niemand gezwungen, sagte Svenja Schulze.
Asylverfahren an den Außengrenzen und erleichterte Abschiebungen: Der Ministerrat hat die Neuregelung des EU-Asylrechts final verabschiedet. Die Reform bleibt umstritten.
Auffanglager an den EU-Außengrenzen, erleichterte Abschiebungen und der Solidaritätsmechanismus: Was ändert sich durch das neue Asylrecht? Und: letzte Beweise gegen Höcke
Die EU-Asylreform kommt. An den Außengrenzen droht ein härterer Umgang mit Migranten, im Europawahlkampf bleibt das Thema aktuell. Wichtige Fragen und Anworten
Zehntausende Migranten durchquerten im vergangenen Jahr Mexiko in Richtung US-Grenze. Mexikos Präsident spricht nun von einem deutlichen Rückgang der Fluchtbewegung.
André Kubiczeks Mutter kam aus Laos in die DDR. In seinem neuen Roman spürt er ihrer Geschichte nach – und auch seiner eigenen. Es geht dabei um mehr als Identität.
Was wünschen sich die Menschen von der Bundesregierung? An erster Stelle weniger Migration zeigt eine neue Studie. Der Klimawandel rückt dabei in den Hintergrund.
Sie putzen die Klos und schuften auf dem Bau: Ohne Migranten stände Deutschland still. Der Autor Sascha Lübbe gewährt Einblicke in ein perfides System. Ein Buchauszug
Schwarze und asiatische Menschen haben in Deutschland ein viel höheres Risiko, unter die Armutsgrenze zu rutschen. Selbst Vollzeitarbeit schützt laut einer Studie nicht.
Ex-Sicherheitsminister José Raúl Mulino wird Panamas neuer Präsident. Er will Migranten davon abhalten, den Darién-Dschungel auf dem Weg in die USA zu durchqueren.
Nach Rassismuserfahrungen in Deutschland will Maryam auswandern. Zur Familie in den Iran? Unmöglich. In London geht es ihr besser, aber sicher fühlt sie sich nirgends.
Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer kündigt an, Anträge auf Familiennachzug genauer zu prüfen. Wie häufig dabei bisher falsche Angaben gemacht werden, ist unklar.
Im ersten Quartal 2024 wurden rund 4.800 Menschen abgeschoben – gut 1.200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Während der Fußball-EM könnten die Zahlen deutlich zurückgehen.
Die britische Polizei wollte Migranten von London aus an die Küste bringen, um sie anschließend nach Ruanda auszufliegen. Stundenlang blockierten Aktivisten die Abreise.
Ist es eine gute Idee, einem zerrütteten Staat wie dem Libanon eine Milliarde Euro für ein Migrationsabkommen zu versprechen? Tatsächlich spricht manches dafür.
Über die Grenze zum britischen Nordirland gelangen viele Migranten nach Irland. Das EU-Land will sie zurück in das Vereinigte Königreich schicken – und räumt ein Lager.
Zum ersten Mal hat ein Migrant im Rahmen des Asylpakts Großbritannien in Richtung Kigali verlassen. Die Regierung will bis Ende 2024 5.700 Menschen nach Ruanda schicken.
Während sie auf ihre Registrierung warten, verschwinden viele junge Geflüchtete. Journalisten sprechen von 51.000 Menschen – die EU von einem kaputten Migrationssystem.
Aus Angst, in Großbritannien nach Ruanda abgeschoben zu werden, flüchten Migranten nach Irland. Ein britischer Abgeordneter sagte, die Abschreckung funktioniere.
Ibrahim A., der mutmaßlich zwei Teenager in Brokstedt erstach, hatte Halluzinationen und nahm Drogen. Ein Gutachter schätzt ihn jetzt dennoch als schuldfähig ein.
FDP-Fraktionschef Dürr befürwortet die Durchführung der Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb Europas. Diese Möglichkeit solle zeitnah und grundsätzlich geprüft werden.
Neben Ruanda wurde auch Botswana von der Regierung in London für einen Asylpakt angefragt, hat aber abgelehnt. Man habe genug eigene Probleme, sagt der Außenminister.
Einer Studie zufolge ist Deutschland der beliebteste Arbeitsstandort unter den nicht englischsprachigen Ländern. Viele Befragte gaben an, die Jobqualität zu schätzen.
ZEIT ONLINE hat alle Asylanträge seit 2014 ausgewertet, Monat für Monat. Wir zeigen in interaktiven Grafiken, woher die Menschen kamen und wer bleiben durfte.
Der Flüchtlingspakt mit der Türkei sollte Migration in die EU begrenzen – und zugleich die Lage von Flüchtlingen verbessern. Das ist laut Prüfern nur teilweise gelungen.
Migranten, die mit Booten in Großbritannien ankommen, können künftig nach Ruanda abgeschoben werden. Premier Rishi Sunak hofft auf erste Abschiebeflüge in zehn Wochen.
In Istanbul hat der Bundespräsident an die Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei erinnert. Türkischstämmige Menschen gehörten "ins Herz unserer Gesellschaft".
Die Lebensleistung türkischstämmiger Menschen sei selten "im deutschen Bewusstsein", kritisiert die Türkische Gemeinde Deutschland. Politiker sollten sie öfter benennen.
Sein Land könne nicht noch mehr syrische Flüchtlinge aufnehmen, sagt Zyperns Staatschef. Er stellt dem Libanon EU-Gelder in Aussicht, um die Migration zu verringern.
Viele Landkreise sind aus Sicht von Reinhard Sager mit der Migration aus der Ukraine überfordert. Er fordert eine "politische Debatte über eine Größenordnung".
Die "Iuventa" war eines der ersten privaten Schiffe zur Seenotrettung. Seit fast sieben Jahren ermittelt Italien gegen die Crew – nun wurde das Verfahren eingestellt.
Geflüchtete werden besser in den Arbeitsmarkt integriert, je länger sie in Deutschland sind. Institutionelle Hürden würden mit der Zeit weniger, heißt es in einer Studie.
Großeinsatz gegen Schleuser: Rund 600 Polizisten sind am zweiten Tag vor allem in NRW im Einsatz. Es geht um gefälschte Aufenthaltserlaubnisse für reiche Migranten.
In acht Bundesländern hat die Polizei eine Razzia gegen mutmaßliche Schleuser durchgeführt. Sie werden verdächtigt, gegen Geld Aufenthaltserlaubnisse besorgt zu haben.
2.200 Dollar im Monat und ein russischer Pass: Unter anderem mit diesen Mitteln will Russland offenbar weitere Ausländer für den Krieg gegen die Ukraine rekrutieren.
Immer mehr Geflüchtete finden schneller Arbeit. Der Job-Turbo der Bundesregierung scheint zu wirken. Doch nachhaltig ist er nicht. So verschenkt Deutschland Potenziale.