Regierungsmaßnahmen zeigen bei irregulärer Migration bereits Wirkung, sagt Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Die Bezahlkarte erschwere die Finanzierung von Schleusern.
Ein Video erzählt im Stil dystopischer Blockbuster von einem Deutschland nach massenhafter Abschiebung. Doch solche Schreckensbilder können der AfD in die Hände spielen.
Jeden Tag kommen Tausende Migranten in die USA. Sie wollen arbeiten und drücken den Fachkräftemangel. Die Inflation sinkt. Willkommen sind sie trotzdem nicht.
Alle haben den CDU-Politiker Mario Voigt dafür kritisiert, dass er ein TV-Duell gegen Björn Höcke wagte. Dann aber zeigte er: Man kann gegen die AfD wirklich gewinnen!
Deutschlands Kitas leiden unter Personalmangel und Platznot, viele Kinder mit Migrationshintergrund müssen integriert werden. Doch der Bund will nicht weiter investieren.
Der Weg für eine EU-Asylreform ist endlich frei. Vor der Europawahl ist das ein wichtiges Signal – trotz aller berechtigter Kritik an den strengeren Regeln.
Eine "gute Nachricht für Kommunen" nennt Annalena Baerbock die neuen EU-Regeln zur Migration. Auch Olaf Scholz lobt. Nancy Faeser dringt auf schnelle Umsetzung.
Seit 2015 wird an einer Reform des EU-Asylrechts gearbeitet. Nun haben die Europaabgeordneten strengere Regeln gebilligt. Die Mitgliedsstaaten müssen noch zustimmen.
Geflüchtete Menschen brauchen bessere psychosoziale Betreuung, sagt Maryam Gardisi. Ihr Team hilft Männern in Gemeinschaftsunterkünften, Konflikte gewaltfrei zu lösen.
Vor der Abstimmung im EU-Parlament zur Asylreform ruft Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu Zustimmung auf. Das Thema dürfe nicht den Rechtspopulisten überlassen werden.
Im März haben in Deutschland gut 15 Prozent weniger Menschen einen Asylantrag gestellt als im Vormonat. Nancy Faeser sieht die Wirksamkeit der Grenzkontrollen bestätigt.
Die Bezahlkarte für Asylsuchende schafft laut Omid Nouripour "Entlastung und Rechtssicherheit". Überdies bleibe der Zugang zu Bargeld für bestimmte Fälle bestehen.
Lange haben die Regierungsparteien über die Bezahlkarte gestritten. Nun gibt es eine Gesetzesgrundlage. Mit der Karte sollen Zahlungen ins Ausland unterbunden werden.
Hochqualifizierte aus dem Ausland wollen selten nach Deutschland. Kommen sie doch, gehen viele schnell wieder. Und das, obwohl sie die soziale Sicherheit hier schätzen.
Hunderttausende Menschen wandern jedes Jahr legal nach Großbritannien ein. Der Wohnraum wird immer knapper. Wohin das führen kann, zeigt sich im Londoner East End.
Im Wahlkampf spricht Donald Trump Zuwanderern die Menschlichkeit ab. In Michigan erklärt der Ex-Präsident außerdem, wie er eine umstrittene Äußerung gemeint haben will.
Die Bandengewalt hat Haiti ins Chaos gestürzt. Binnen drei Wochen haben mehr als 53.000 Menschen Port-au-Prince verlassen. Die UN warnen vor einer noch schwereren Krise.
Die Asylbewerberzahlen würden seit der Einführung von Kontrollen sinken, hieß es zuletzt. Schaut man sich die Zahlen genauer an, wachsen Zweifel an dieser Erzählung.
Menschen, die ohne Bleiberecht in Hamburg leben, landen bei Fluchtgefahr in einer alten Kaserne in Glückstadt. Nicht einmal die Angestellten arbeiten dort gern.
In der neuen Episode "Ehrlich jetzt?" spricht der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr über Migration, Drittstaaten und den aktuellen Ton in der Asyldebatte.
Die Regierung kürzt immer stärker die Leistungen für Geflüchtete. Doch es ist ein Irrglaube, dass sich so Geld sparen lässt. Im Gegenteil: Es wird sogar teurer.
Sie wundern sich über die Stille in den Cafés, arbeiten Nachtschichten bei Amazon und kriegen von der AfD wenig mit. Wie Asylbewerber ganz am Anfang Deutschland erleben.
In fast allen Ländern dürften die Geburtenraten bis Ende des Jahrhunderts dramatisch sinken. Forscher aus den USA sagen einen harten Wettbewerb um Migranten voraus.
Ob beim Deutschlernen, dem Zugang zu Gesundheitsversorgung oder bei der Suche nach Arbeit: Die meisten Geflüchteten wünschen sich mehr Unterstützung bei der Integration.
In Großbritannien könnte heute das umstrittene Ruanda-Gesetz verabschiedet werden. Welche Konsequenzen hat das für Geflüchtete? Und: Auftakt der Leipziger Buchmesse
Die EU und Ägypten haben ein Migrationsabkommen unterzeichnet. Die EU verspricht dafür Milliardeninvestitionen. Und: Israels Armee kämpft im Al-Schifa-Krankenhaus.
Jorge González floh aus Kuba, studierte Nuklearökologie und kam im Kofferraum in den Westen. Über den Geschmack des Kapitalismus und die Wahlheimat Deutschland
Priscilla Hirschhausen wurde der Rassismus in Deutschland zu viel. Sie hat ihre Heimat verlassen und ist in das Land ihrer Mutter ausgewandert – mit schlechtem Gewissen.
Finanzhilfen von mehr als sieben Milliarden Euro stellt die EU Ägypten in Aussicht. Das soll auch Migrationsströmungen von Ägypten nach Europa reduzieren.
Die EU strebt ein Partnerschaftsabkommen über mehrere Milliarden Euro mit Ägypten an. Neben Investitionen in Flüssiggas soll es um Terrorbekämpfung und Migration gehen.
EU-Länder planen ein Abkommen mit Ägypten, um Migranten davon abzuhalten, sich auf den Weg nach Europa zu machen. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl äußert Kritik.
Geflüchtete in Drittstaaten abschieben: Das planen sowohl Großbritannien als auch Italien. Nun liebäugelt auch CDU-Chef Merz in einem Interview mit so einem Modell.
In die Koalitionsverhandlungen in den Niederlanden kommt Bewegung. Geert Wilders wird nicht Ministerpräsident. Ist der Weg für eine rechte Regierung damit frei?
Kein EU-Land zahle abgelehnten Asylbewerbern dauerhaft so hohe Leistungen wie Deutschland, kritisiert die Abgeordnete Sahra Wagenknecht. Das müsse ein Ende haben.
Isaac und Debbie träumen davon, in Deutschland zu arbeiten – wie viele Kenianer. Für beide Länder ein Gewinn. Wären da nicht falsche Erwartungen und dubiose Agenturen.
Ohne Wasser und Essen auf dem Meer unterwegs: Auf dem Weg nach Europa sollen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sein. Erschöpft und dehydriert wurden einige gerettet.
Manche Gemeinden sind mit der Integration von Geflüchteten überfordert, insbesondere durch die vielen Kinder und Jugendlichen. Andernorts weiß man sich zu helfen.
Rebecca Liebig wurde als erste Schwarze Frau in den Ver.di-Vorstand gewählt. Fünf Schwarze Führungspersönlichkeiten sprechen über Vorbilder, Ziele und Karrieren.
Protokoll: Jana Gioia Baurmann und Silvia Nwadiuto Chike
Um irreguläre Migration einzudämmen, will Großbritannien Asylsuchende nach Ruanda abschieben. Mit einem ähnlichen Vorschlag will die Union bei der Europawahl überzeugen.
Portugal galt als linkes Vorzeigeland mit liberaler Migrationspolitik. Doch der Rechtsruck bei der Wahl zeigt, wie die Regierung bei sozialen Themen enttäuscht hat.
Gut ausgebildete Albaner zieht es nach Deutschland. Die bayerische Wirtschaft wirbt gezielt junge Menschen ab. Doch die Regierung in Tirana macht ihnen den Exodus madig.
Migrantische Wähler könnten die Bundestagswahl entscheiden, indem sie die Partei wählen, die sie am meisten verachtet: die AfD. Eine Soziologin erklärt das Phänomen.
Asylbewerber haben 2023 fast einen Monat weniger auf eine Entscheidung ihres Asylantrags gewartet – trotz steigender Zahlen. Auch die Dauer der Gerichtsverfahren sank.