Anzeige

Vorbeugen statt bekämpfen Diese Bodendecker bieten Unkraut keine Chance

Blühende Bodendecker gegen Unkraut
Wo dichte Bodendecker wachsen, gibt es für Unkraut kein Durchkommen mehr. Winterharte und immergrüne Sorten sind besonders empfehlenswert
© Flower_Garden / Adobe Stock
Bodendecker gegen Unkraut einsetzen – das geht sowohl im Staudenbeet als auch an der Trockenmauer oder in den Fugen des Gehwegs. Die dichtwachsenden Pflanzen ersparen Ihnen viel Arbeit im Garten

Inhaltsverzeichnis

Wer von Unkraut spricht, meint eigentlich Wildkräuter, die nicht in allen Gärten willkommen sind. Während manche Naturgärtner*innen alles wachsen und gedeihen lassen, was keimt, wünschen sich andere etwas mehr Ordnung. Die gute Nachricht: Auch im naturnahen Garten darf es aufgeräumte Ecken geben, etwa den Eingangs- oder Terrassenbereich. Wichtig ist, dass unerwünschte Beikräuter hier nicht mit Gift vernichtet, sondern gezupft, gehackt oder gemulcht werden. Wer es sich einfacher machen möchte, pflanzt Bodendecker gegen Unkraut. Denn je dichter der Boden bewachsen ist, desto schwerer fällt es unerwünschten Pflanzen, Wurzeln zu schlagen. Ein weiteres Plus: Viele Bodendecker sind insektenfreundlich und schützen den Boden sowie andere Pflanzen vor dem Austrocknen. Wir stellen sechs pflegeleichte und immergrüne Exemplare vor:

1. Aus Teppichphlox wird ein Blütenmeer

Affiliate Link
Roter Polsterphlox
Roter Polsterphlox
Jetzt shoppen
Verkaufspreis2,99 €

Der Teppichphlox oder Polsterphlox macht seinem Namen alle Ehre. Denn mit der Zeit entwickelt sich aus den Pflanzen ein regelrechter Blütenteppich. Etwa von April bis Juni können Sie sich an den bunten Blüten sattsehen. Diese liefern auch Nahrung für Bienen und andere Insekten. Teppichphlox ist außerdem winterhart und immergrün. Außerhalb der Blüte bedeckt die Pflanze den Boden mit schmalen, grünen Blättern. Der Wuchs ist etwa zehn Zentimeter hoch und so dicht, dass Wildkräuter sich dazwischen kaum ansiedeln können. Der Teppichphlox macht auch in heißen Sommern wenig Arbeit, denn er ist trockenresistent und spendet dem Boden Schatten. Am besten gedeiht der Bodendecker an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. 

Unser Tipp: Auch bei schnellwachsenden Bodendeckern kann es ein bis zwei Jahre dauern, bis sich ein dichter Wuchs ergibt und die Pflanzen tatsächlich gegen Unkraut helfen. Halten Sie bis dahin das Beet frei, sodass die Bodendecker sich gut entwickeln können. Wichtig ist auch, dass Sie genug Exemplare pro Quadratmeter pflanzen und diese gut angießen. Bei den hier vorgestellten Bodendeckern gegen Unkraut liegt der ideale Pflanzabstand zwischen 20 und 50 Zentimetern.

2. Kleines Immergrün für jeden Standort

Affiliate Link
Vinca minor 'Blau'
Vinca minor 'Blau'
Jetzt shoppen
Verkaufspreis9,99 €

Das kleine Immergrün (Vinca Minor) ist ein beliebter Bodendecker, der mit langen Ausläufern, sattgrünen Blättern und blauen Blüten besticht. Es ist pflegeleicht und lässt sich flexibel im Garten einsetzen. Als Bodendecker im Staudenbeet macht das kleine Immergrün eine genauso gute Figur wie als Hängepflanze im Blumenkasten oder an einer Mauer. Wichtig ist allerdings, dass der Boden locker und nährstoffreich ist. Ansonsten stellt Vinca Minor wenig Ansprüche. Gießen müssen Sie in der Regel nur nach dem Auspflanzen oder in längeren Trockenzeiten. Die Pflanze fühlt sich an sonnigen, halbschattigen oder schattigen Standorten wohl und kann auch zur Unterpflanzung anderer Stauden, Büsche oder Bäume verwendet werden. Das dunkelgrüne Laub ist winterhart und immergrün, sodass es Wildkräuter zu jeder Jahreszeit fernhalten kann.

Übrigens: Verwelkte Blüten können im Frühjahr abgezupft werden, um eine zweite Blüte anzuregen.

3. Thymian: Essbarer Bodendecker

Affiliate Link
Bodendecker-Thymian
Bodendecker-Thymian
Jetzt shoppen
Verkaufspreis9,99 €

Auch Thymian eignet sich ideal als Bodendecker gegen Unkraut. Der duftende, immergrüne Halbstrauch wird etwa fünf bis zehn Zentimeter hoch und bildet ein dichtes Polster. Die Blütezeit erstreckt sich ungefähr von Juni bis August. An einem sonnigen Standort mit durchlässigem Boden fühlt sich der Bodendecker-Thymian am wohlsten. Er kann sowohl Staudenbeete als auch Steingärten und Trockenmauern begrünen. Und auch in der Küche punktet er: Die Blätter können Sie frisch oder getrocknet zum Kochen verwenden.

Eine weitere Besonderheit: Statt Pflasterfugen mühsam sauber zu halten, bepflanzen Sie sie einfach mit Thymian. Die trockenresistente und pflegeleichte Pflanze kann sich in schmalen Spalten dekorativ ausbreiten und Unkraut den Platz streitig machen. Dazu verwenden Sie am besten Thymiansamen.

Hier stellen wir Ihnen weitere Pflanzen vor, die sich zum Begrünen von Pflasterfugen eignen.

4. Blaukissen für bunte Blütenpolster

Affiliate Link
Blaukissen 'Cascade Blue'
Blaukissen 'Cascade Blue'
Jetzt shoppen
Verkaufspreis7,99 €

Mit unzähligen dunkelblauen Blüten beschenkt Sie das Blaukissen zwischen April und Mai. Der hübsche Bodendecker ist winterhart, immergrün und trockenresistent. Er hilft, Blumenbeete, Steingärten und Mauern unkrautfrei zu halten und ist dabei selbst anspruchslos. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort gedeiht das Blaukissen zu einem üppigen Blütenteppich und zieht Bienen sowie andere Insekten an. Der leicht überhängende Wuchs eignet sich ideal für die romantische Gestaltung von Mauern oder Blumenkästen.

Wichtig: Wie der Name erahnen lässt, wächst dieser Bodendecker zu einem kissenartigen Polster. Um flächendeckend gegen Unkraut zu wirken, müssen Sie also genug Einzelpflanzen setzen. Ein Pflanzabstand von 30 bis 40 Zentimetern ist empfehlenswert.

5. Andenpolster: Eine Rarität im Garten

Affiliate Link
Andenpolster
-20%
Andenpolster
Jetzt shoppen
Verkaufspreis3,19 €Normaler Preis3,99 €

Mit gerade einmal fünf bis zehn Zentimeter Wuchshöhe zählt das Andenpolster Azorella zu den niedrigen Bodendeckern. Die Rarität überzieht den Boden flächendeckend und kann fast überall im Garten eingesetzt werden: Im Beet, als Rasenersatz oder an der Trockenmauer. Besonders eindrucksvoll zeigt sich die Polsterstaude an einem Hang.

Etwa von Mai bis Juni schmücken kleine, gelbe Blütendolden den grünen Laubteppich und ziehen Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten an. Das Andenpolster ist winterhart, immergrün und mehrjährig. Ein idealer Standort ist sonnig bis halbschattig mit durchlässigem Boden. Je sonniger der Standort ist, desto mehr Wasser benötigt die Pflanze. Sie reagiert empfindlich auf Trockenheit, verträgt aber auch keine Staunässe. Im Frühjahr freut sich das Andenpolster über etwas Kompost, um einen Nährstoffmangel zu verhindern.

6. Efeu für schattige Standorte

Affiliate Link
Winterharter Efeu 'Baltica'
Winterharter Efeu 'Baltica'
Jetzt shoppen
Verkaufspreis11,95 €

Wer einen Bodendecker für schattige Standorte sucht, ist mit Efeu gut beraten. Die robuste Pflanze wird oft als Kletterpflanze eingesetzt, leistet aber auch als Bodendecker zuverlässige Dienste. Mit einem Zuwachs von etwa 30 bis 40 Zentimetern pro Jahr verbreitet der Efeu sich schnell im Garten. Er ist nicht anfällig für Trockenheit und braucht nur wenig Pflege. Efeu gedeiht in fast jedem Boden und ist mit seinem immergrünen Laub vor allem im tristen Winter eine willkommene Abwechslung.

Was viele nicht wissen: Efeu bildet etwa ab September doldenförmige Blüten, die im Spätherbst eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten darstellen. Allerdings beginnt die Blütenbildung beim Efeu erst nach acht bis zehn Jahren.

Platz für Wildkräuter im Garten lassen

Wer Bodendecker im Garten einsetzt und auf Unkrautvernichter verzichtet, tut der Umwelt bereits einen großen Gefallen. Dennoch sollte es in jedem Garten Platz für ein bisschen Wildwuchs geben. Das kann sowohl eine Wildblumenwiese als auch eine unaufgeräumte Rabatte sein. Auch auf einem ungemähten Stück Rasen können sich mit der Zeit viele Pflanzenarten ausbreiten. Einige Wildkräuter sind sogar essbar und bereichern die Sommerküche.

Auch interessant:

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel