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Medikamente Therapie-Durchbruch bei Mukoviszidose: Stephan Kruip kann endlich durchatmen

Die Tabletten nimmt Stephan Kruip mittlerweile täglich – und verdankt ihnen ein Leben, so unbeschwert wie nie zuvor
Die Tabletten nimmt Stephan Kruip mittlerweile täglich – und verdankt ihnen ein Leben, so unbeschwert wie nie zuvor
© Fritz Beck für GEO
Die Stoffwechselstörung Mukoviszidose führte jahrhundertelang sicher zum Tod. Dank neuer Medikamente sehen Betroffene heute einem fast normalen Leben entgegen. Stephan Kruip hat die jahrzehntelange, wechselvolle Erforschung seiner Erkrankung miterlebt und überlebt

Drei Tabletten liegen in seiner Hand: zwei orangefarben, eine himmelblau. Wer denkt sich solche Farben aus, schießt es ihm durch den Kopf. Und dann wieder: dass er nicht enttäuscht sein darf, wenn sie keine Besserung brächten. Das, was er gerade hat, ist so viel mehr, als er lange zu hoffen gewagt hatte: drei Söhne, eine Marathon-Bestzeit unter vier Stunden, ein Leben. 

Als Stephan Kruip Abitur machte, überlegte er ernsthaft, ob sich ein Studium noch lohne. Drei Jahre gab man ihm da noch. Älter wurden Mukoviszidose-Patienten wie er Mitte der 1980er-Jahre nicht. Seither fühlt sich alles nach "Zugabe" an, sagt er. 

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