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Frisch gepflückt Diese essbaren Blüten aus dem Garten bereichern die Sommerküche

Salat mit essbaren Blüten
So macht gesunde Ernährung Spaß: Ein Sommersalat aus Wildkräutern und essbaren Blüten tut Körper und Seele gut
© GEO.de
Ein Stückchen Selbstversorgung aus dem Blumenbeet – das ermöglichen essbare Blüten. Sie sind auch auf Wiesen zu finden oder lassen sich auf dem Balkon pflanzen. Wie Sie die bunten Hingucker in der Küche einsetzen

Essbare Blüten sind bunt, lecker und vielseitig einsetzbar. Im Naturgarten findet man sie im Überfluss und kann sie guten Gewissens ernten. Wir zeigen Rezeptideen und stellen zwölf Pflanzen mit essbaren Blüten vor, die in keinem Garten fehlen dürfen.

Welche Blumen sind genießbar?

Nicht alle Blüten, die Sie im Garten finden, sind essbar. Pflanzen wie Fingerhut, Akelei, Hahnenfuß oder Pfingstrosen können sogar giftig sein. Sie sollten deshalb nur Blüten zu sich nehmen, die Sie sicher als essbar identifizieren können. Wer zweifelt, lässt lieber die Finger davon.

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Genießbare Blüten beziehungsweise Blütenblätter finden Sie zum Beispiel an Malven, Ringelblumen oder Rosen. Dabei sind Wildrosen im Garten vorzuziehen, weil sie, anders als Kulturrosen, insektenfreundlich sind. Essbar sind die Blütenblätter der Kulturrose aber auch. Wichtig ist, dass die Pflanze der Gattung "Rosa" angehört. Pfingstrosen, Christrosen oder Stockrosen sind nicht zum Verzehr geeignet. 

Weitere essbare Blüten, die sich in vielen Gärten bereits wiederfinden, stammen von Lavendel, Kapuzinerkresse oder Vergissmeinnicht. Und wer einen Holunderstrauch im Garten hat, kann die duftenden Blüten ebenfalls verwenden. Sogar im Kräuterbeet oder auf der Wildblumenwiese werden Sie fündig: Blüten von Kamille, Schnittlauch, Gänseblümchen, Löwenzahn und Schafgarbe sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern echte Geheimtipps in der Küche.

Ein weiterer Pluspunkt: Wer die hier vorgestellten Pflanzen im Garten wachsen lässt, tut Bienen und anderen Insekten einen Gefallen. Denn auch sie zehren von den nahrhaften Blüten.

Das können Sie aus essbaren Blüten machen

Essbare Blüten kennen viele nur als Garnitur. Doch sie können viel mehr. Im Salat sehen sie nicht nur hübsch aus, sondern sorgen mit ihrem blumigen bis würzigen Geschmack für Abwechslung auf dem Teller. Wer im Sommer gern Salat isst, muss dafür nicht zwingend in den Supermarkt gehen. Der Anbau von Pflücksalat, Rucola oder Spinat ist unkompliziert und auch in Töpfen möglich. Wildkräuter wie Löwenzahnblätter oder Giersch ergänzen den bunten Sommersalat aus dem eigenen Garten.

Darüber hinaus machen sich essbare Blüten gut als farbenfroher Brotbelag, zum Beispiel auf (veganem) Frischkäse. Klein gehackt finden sie in Blütensalz, Dips oder bunter Kräuterbutter Verwendung. Und wer es lieber süß mag, geht ebenfalls nicht leer aus: Essbare Blüten eignen sich hervorragend, um Desserts zu garnieren. Wenn Sie etwas Aufwand nicht scheuen, versuchen Sie sich doch einmal an eigenem Holunderblütensirup oder Löwenzahnhonig.

Tee aus essbaren Blüten
Eine Tasse voll Glück: Brombeerblätter und essbare Blüten ergeben einen leckeren Tee
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Nahezu ohne jeglichen Aufwand lässt sich Tee aus dem eigenen Garten herstellen. Dazu gießen Sie die frischen oder getrockneten Blüten einfach mit kochendem Wasser auf und lassen alles ein paar Minuten ziehen. Als Basis für den Tee eignen sich zum Beispiel Brombeer- oder Birkenblätter. Im Herbst gesellen sich Hagebutten oder Apfelscheiben dazu. Abgekühlt und mit etwas Süßungsmittel wie Agavendicksaft erhalten Sie einen erfrischenden Eistee. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Holunderblüten-Eistee.

Unser Tipp: Sofern Sie Wert darauf legen, dass die Blüten nicht lose in der Teetasse schwimmen, nutzen Sie am besten ein Teesieb oder einen wiederverwendbaren Teebeutel.

Blüten achtsam pflücken

Wer Nahrung aus dem eigenen Garten gewinnt, muss weniger einkaufen und weiß vor allem, was auf dem Teller landet. Dass Salate aus dem Supermarkt mit Schadstoffen wie Nitrat oder Pestiziden belastet sein können, hat die Stiftung Warentest 2017 festgestellt. Potenziell krebserregende Pflanzengifte wurden laut Öko Test auch in einigen Tiefkühlkräutern gefunden, ebenso wie in verschiedenen Teesorten.

Dennoch sollten Blüten, Salate, Kräuter und Co. aus dem giftfreien Naturgarten achtsam geerntet werden. Denn alle hier vorgestellten Blüten liefern Bienen und anderen Insekten Nahrung. Um den hungrigen Fluginsekten nicht alles wegzuessen, lassen Sie von jeder Sorte ausreichend Blüten stehen. Passen Sie beim Pflücken auch auf, dass Sie kleine Lebewesen wie Ameisen, Spinnen oder Käfer nicht zerdrücken.

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