Cabo Verde - grünes Kap - lautet der verheißungsvolle Name der Inselgruppe, die 460 Kilometer vor der Küste Westafrikas und 1500 Kilometer südlich der Kanaren im Atlantischen Ozean liegt und die zur unabhängigen Inselrepublik Kap Verde gehört.
Die Kapverdischen Inseln präsentieren sich als ein bunter Mix aus Traditionen und Landschaften. Pastellfarbene Häuser in Kolonialarchitektur treffen auf trubelige Märkte, tiefblaues Wasser auf das üppige Grün der Tropen und das strahlende Weiß der Sandstrände.
Die Inselgruppe umfasst etwa 15 Inseln, wobei nur neun von ihnen bewohnt sind. Zu den bewohnten Inseln zählen Santo Antão, São Vicente, São Nicolau, Sal, Boa Vista, Maio, Santiago, Fogo und Brava. Unbewohnt sind die Inseln Santa Luzia, Branco und Raso sowie Inselgruppe der Ilhéus do Rombo.
Die neun bewohnten Inseln lassen sich alle problemlos besuchen und zeigen sich von ganz unterschiedlichen Seiten: Die drei flachen und trockenen Inseln im Osten - Sal, Boavista und Maio – bieten feinste Strände und dankbare Ziele für Wassersportlerinnen und Wassersportler. Den drei Nord- und den drei Südinseln hingegen sieht man ihren vulkanischen Ursprung deutlich an.
Santo Antão und São Nicolau beeindrucken mit Gebirgspanoramen und fruchtbaren Tropentälern, São Vicente verzaubert mit der seiner pittoresken Hafenstadt Mindelo. Im Süden des Archipels liegen die Hauptinsel Santiago, die Vulkaninsel Fogo und das beschauliche Eiland Brava.
Wer die Kapverdischen Inseln kennenlernen möchte, startet am besten auf Santiago und bricht von dort zum Inselhopping auf. Auf Santiago nahm die Besiedelung des Archipels ihren Anfang. Der Pranger auf dem zentralen Dorfplatz und die Befestigungsanlagen erinnern noch heute an die Zeiten des Sklavenhandels.