Sie sind der Schauplatz der schottischen Mythen und Legenden und trumpfen mit wildromantischen Landschaften auf: die Highlands sind das Herz Schottlands. Ihre atemberaubenden Bergwelten, die kargen Hochebenen und schroffen Felslandschaften faszinieren ebenso wie die dunklen Seen und mystischen Moore.
Das Hochland – im Gälischen „A'Ghaidhealtachd“ – im Norden Schottlands schlägt jede und jeden in seinen Bann. Mit seinen zerklüfteten Berg- und Küstenlandschaften verkörpert die Region das Sinnbild Schottlands schlechthin. Die Einsamkeit der Hochebenen, aber auch die Geselligkeit in den kleinen Städtchen und Siedlungen, wo jeder jeden kennt, machen den wahren Zauber der Highlands aus.
Zum Wandern sind die schottischen Highlands ein Paradies. Wandernde finden in den Bergen abwechslungsreiches Terrain, beim Umwandern einsamer Bergseen und beim Durchqueren geheimnisumwitterter Täler können Seele und Geist zur Ruhe kommen.
Besonders beliebt ist das Besteigen und „Sammeln“ der so genannten „Munros“, jener Berge in den Highlands, die höher als 3000 Fuß sind. Das Sammeln der Munros hat sich in Schottland zu einer eigenen Bergsport-Disziplin entwickelt. Wanderkarten sind in allen Touristeninformationen und manchmal auch in Supermärkten oder an Tankstellen erhältlich.
Zieht ein Sturm auf oder werden die Füße müde, sucht man am besten in einer der sogenannten Mountain Bothies Unterschlupf, kleine Hütten irgendwo im Nirgendwo, die unverschlossen sind und Wandernden zur Nutzung freistehen. Großen Komfort kann man in den Schutzhütten nicht erwarten, dafür aber einen trockenen und sicheren Schlafplatz für die Nacht.