Anzeige

Reisen mit Hund Tipps und Tricks für einen entspannten Urlaub mit Hund

Reisen mit Hund
Gut ausgerüstet gelingt das Reisen mit Hund für alle Beteiligten stressfrei
© Elizaveta
Reisen mit Hund wird immer beliebter. Doch wohin am besten? Was nimmt man mit? Wir verraten, was es für einen erholsamen Urlaub mit der Fellnase zu beachten gibt 

Inhaltsverzeichnis

Hunde sind mehr als nur Haustiere. Für viele sind sie auch beste Freunde, treue Begleiter und Familienmitglieder. Und deshalb haben sie nicht nur einen festen Platz in unseren Herzen, sondern immer häufiger auch in unseren Reiseplänen. Ähnlich wie beim Menschen, erfordert auch das Reisen mit Hund einiges an Vorbereitung und Planung. Wie reist man am besten an? Welche Regeln und Bestimmungen gelten im Zielland und der Unterkunft? Und wie findet man überhaupt eine hundefreundliche Ferienwohnung? Hier kommen Tipps und Tricks, wie der Urlaub mit Hund nicht nur stressfrei, sondern wunderschön wird.  

1. Reisen mit Hund: Warum sich Deutschland als Reiseziel lohnt

Warum in die Ferne schweifen, wenn es vor der Haustür auch schön ist? Vor allem mit Hund lohnt sich ein Urlaub in Deutschland. Schließlich haben wir hier alles: vom flachen Land, über die Berge und das Meer. Unzählige Möglichkeiten also, um mit dem Vierbeiner jede Menge Abenteuer zu erleben. 

Sollten es Sie ans Meer ziehen, informieren Sie sich am besten vorher, ob es Hundestrände gibt, an denen Ihr Liebling auch mal ausgelassen ohne Leine laufen darf. Möchten Sie mit Ihrem Hund hoch hinaus, so sollte er mindestens neun Monate alt sein, besser sogar ein Jahr. Denn erst dann sind Knochen und Gelenke für die Belastungen am Berg auch bereit. Außerdem kommt es auch auf die Rasse an: Besonders schwere Hunde sollten vorher ein wenig trainiert werden. Kurzatmige Rassen wie Möpse oder Pekinesen sollte eine Bergtour lieber nicht zugemutet werden. Sie haben im flachen Land mehr Freude. 

Sollten Sie Ihren Hund mit ins Ausland nehmen wollen, informieren Sie sich vorher über die jeweiligen Einreisebestimmungen für Hunde. Für Reisen innerhalb der EU muss ein Heimtierausweis mitgeführt werden, der dem Tier eindeutig zugeordnet werden kann. Heißt: Ein Mikrochip muss vorhanden sein. Außerdem sollte daraus hervorgehen, dass das Tier die notwendigen Impfungen, zum Beispiel gegen Tollwut, besitzt. Den Heimtierausweis bekommen Sie beim Tierarzt. 

2. Die Anreise: Welches Verkehrsmittel eignet sich?

Ob im Auto, dem Zug oder im Flugzeug – Haustiere können uns mittlerweile überall begleiten. Allerdings gelten je nach Verkehrsmittel andere Regeln. Ein Überblick:

Autofahrten mit Hund

Affiliate Link
Hundetransportbox Kofferraum
Hundetransportbox Kofferraum
Jetzt shoppen
Verkaufspreis533,00 €

Mit dem Hund im Auto in den Urlaub zu fahren, wird meist als die praktischste Lösung empfunden. Um das Tier während der Fahrt gut zu sichern, ist eine Hundebox ein Muss. Zur Auswahl stehen Hundetransportboxen aus Kunststoff, die entweder im Kofferraum – mit zusätzlicher Sicherung – oder Fußraum verstaut werden können, sowie Transport-Gitterboxen für den Kofferraum. Achten Sie dabei stets auf das Verhältnis zwischen Hund und Box, damit das Tier beim Bremsen nicht umhergeschleudert wird. Es sollte ausreichend Platz zum Liegen sein, aber nicht genug, um in der Box umherzuwandern.

Einen Hundeboxen-Test finden Sie beispielsweise bei Stiftung Warentest (Stand 2018). Gute Modelle gibt es demnach schon ab 210 Euro. Wird der Vierbeiner nicht in einer Box gesichert, sollte ein Autogeschirr gewählt werden. Wichtig: Das Geschirr sollte gut passen – und das Tier niemals am Halsband gesichert werden. Eine Bremsung kann sonst schnell böse enden.

Affiliate Link
 Aniforte Hundetrinkflasche
Aniforte Hundetrinkflasche
Jetzt shoppen
Verkaufspreis17,99 €

Und was es sonst noch für eine entspannte Autofahrt mit Hunden braucht? Zunächst einmal Training, damit das Tier ohne Probleme in die Box geht und sich dort wohlfühlt. Zudem sollten regelmäßig, alle zwei bis drei Stunden, Pausen eingelegt werden, in denen der Hund die Box verlassen und sein Geschäft erledigen kann. Auch ein Napf oder eine Hundetrinkflasche gehört zur Ausstattung, um den Vierbeiner jederzeit mit Wasser zu versorgen. Unseren GEO Hundetrinkflaschen-Vergleich finden Sie hier. Lassen Sie Ihr Tier außerdem nicht im Auto zurück. Gerade bei Hitze kann so etwas schnell lebensbedrohlich werden, wenn sich das Auto aufheizt.

Bahnreisen mit Hund

Wer kein Auto hat oder aus anderen Gründen lieber die Bahn nehmen möchte, kann das auch mit Hund tun. Allerdings erfordert es etwas Planung. Wichtig zu wissen ist, dass auch der Hund ein Bahnticket benötigt – sofern er größer als eine Hauskatze ist. Für kleine Hunde, die in einer Transporttasche mitgenommen werden können, gilt diese Regelung nicht.

Affiliate Link
Trixie Travellerbox Twister blau/grau S
Trixie Travellerbox Twister blau/grau S
Jetzt shoppen
Verkaufspreis19,99 €

Beim Zusatzticket, dass für den Hund gebucht werden muss, handelt es sich um ein Kinderticket. Also die Hälfte des Fahrpreises für einen Erwachsenen. Das Ticket können Sie über die Webseite der Deutschen Bahn buchen. Es wird postalisch zugestellt. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, das Ticket über die Bahn-App „Next DB Navigator“ zu kaufen. Das geht nur in dieser App, nicht in der älteren DB Navigator-App oder über bahn.de.

Größere Hunde, die nicht in eine Transportbox hineinpassen, müssen laut der Deutschen Bahn angeleint sein und einen Maulkorb tragen. Für Begleithunde gilt die Maulkorbpflicht nicht. Sie fahren außerdem kostenlos mit.

Wie beim Autofahren auch, gilt hier: Planen Sie Pausen ein. Nehmen Sie im Zweifel einen Zug mit Umstieg, sodass sich Ihr Vierbeiner in der Zeit erleichtern und die Pfoten vertreten kann.

Flugreisen mit Hund

Affiliate Link
Transporttasche Hund & Katze (bis 6,5kg)
Transporttasche Hund & Katze (bis 6,5kg)
Jetzt shoppen
Verkaufspreis41,97 €

Wenn der Vierbeiner mit ins Ausland fliegen soll, ist es wichtig, sich vorher über die Bestimmungen der Airline zu informieren. Bei den meisten Airlines können Hunde mit einem Gewicht von bis zu acht Kilogramm in einer Transporttasche in der Kabine mitfliegen. Größere Hunde werden in einer Box im Frachtraum transportiert. Hier sollte man sich gut überlegen, wie viel Stress man seinem Tier zumuten kann und möchte. Alternativ bieten sich Hundepensionen in Deutschland an oder Familie und Freunde, die den Vierbeiner in der Zeit des Urlaubs bei sich aufnehmen. Besonders für stumpfnasige Rassen kann eine Flugreise problematisch werden. Diese Tiere leiden häufig unter Atemnot und können durch den Stress am Flughafen oder im Flieger Kreislaufprobleme bekommen. Lufthansa hat daher bereits den Transport dieser Rassen eingeschränkt.

3. Unterkünfte für Urlaub mit Hund: Was gibt es zu beachten?

Damit es vor Ort für Zwei- und Vierbeine besonders angenehm wird, sollten Sie eine Unterkunft wählen, in der Hunde nicht nur geduldet werden, sondern ausdrücklich erlaubt sind. In der Regel bieten diese auch eine dementsprechende Ausstattung, teilweise mit Hundebetten, Näpfen und Spielzeug. Damit sich das Tier wohlfühlt, kann es sich lohnen, das eigene Spielzeug und Bett mitzubringen. Der vertraute Geruch sorgt dafür, dass der Hund schneller in der neuen Umgebung ankommt.

Informieren Sie sich vorab, ob standardmäßige Medikamente für Hunde in der Unterkunft vorhanden sind. Wenn nicht, bringen Sie diese am besten selbst mit. Außerdem sollte klar sein, wo sich die nächste Tierklinik befindet – für den Fall, dass doch einmal etwas passieren sollte. Erkundigen Sie sich außerdem über Hundestrände, Hundeauslaufzonen, Grünflächen und eine mögliche Leinenpflicht.

Passende Ferienwohnungen und Hotels für Urlaub mit Hund finden Sie beispielsweise bei Best FeWo oder Hundeurlaub.de.

4. Reisen mit Hund: Welche Ausrüstung gehört ins Gepäck?

Bei Reisen mit Hund sollte stets auch an die passende Ausrüstung für den Vierbeiner gedacht werden. Dazu zählen Wasser- und Futternapf, sowie das Futter selbst und ein paar Leckerlis für zwischendurch. Aber auch Spielzeug, mit dem sich das Tier beschäftigen kann. Um abends zur Ruhe zu kommen, kann bei Reisen mit dem Auto auch das eigene Hundebett transportiert werden. Je nach Jahreszeit, Region und Wetter können auch Hundemäntel, Hundebademäntel oder Regenjacken für Hunde sinnvoll sein. Für unwegsames Gelände in den Bergen können außerdem Hundeschuhe empfehlenswert sein. 

Für den Fall, dass sich der Vierbeiner im Sand oder Matsch so richtig austobt, gehören auch Hundeshampoo und eine Hundebürste ins Gepäck. Gegen die Zecke aus Wald und Wiesen hilft in der Regel die Zeckenzange. Für den Fall, dass Ihr Hund sich in der neuen Umgebung doch einmal zu weit von ihnen entfernen sollte – oder er sich erschreckt und wegläuft – kann ein GPS-Tracker sinnvoll sein. Passende Modelle finden Sie in unserem GEO GPS-Tracker-Vergleich

Zu den Dokumenten, die sich für Ihren Hund mit sich führen sollten, zählt in jedem Fall der Heimtierausweis mit allen Impfungen. Auch ein TASSO-Ausweis kann mitgeführt werden. Den bekommen Sie kostenlos bei TASSO. Er enthält eine Kennnummer, Name, Geschlecht, Geburtsjahr und vieles mehr. So lässt sich das Tier eindeutiger identifizieren.

Auch interessant: 

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel