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Sicher im Dunkeln Leuchthalsband für Hunde: Warum es vier bessere Alternativen gibt

Leuchthalsband für Hunde: Hund trägt grünes Leuchthalsband
Ein Leuchthalsband für Hunde ist in der dunklen Jahreszeit sicherlich praktisch. Aber ist das besondere Hundehalsband auch gut für den Vierbeiner?
© Angela Rohde / Adobe Stock
Ein Leuchthalsband für Hunde hat viele Vorteile: Herrchen und Frauchen können ihren Vierbeiner in der Dunkelheit besser sehen. Auch andere Menschen erkennen den nahenden Hund rechtzeitig. Aber sind die bunten Halsbänder wirklich die richtige Wahl? Wir zeigen vier Alternativen zum Leuchthalsband für Hunde

Inhaltsverzeichnis

Mittlerweile sieht man sie fast überall – leuchtende Halsbänder, die im Dunkeln durch die Luft zu schweben scheinen. Wer genauer hinschaut, erkennt irgendwann den Hund, der das Leuchthalsband trägt. Die bunten Halsbänder machen ihre Träger sichtbar, lange bevor man sie sonst mit bloßem Auge erkannt hätte. Ein klarer Vorteil für Herrchen, Frauchen und Verkehrsteilnehmer*innen. Doch so praktisch Leuchthalsbänder für Hunde sein mögen – sie sind auch umstritten. Warum ein Leuchthalsband für den Hund nicht die erste Wahl ist und welche Alternativen sich bieten.  

Wie sinnvoll ist ein Leuchthalsband für Hunde?

Für Hundebesitzer*innen und alle, die ihnen unterwegs begegnen, ist ein Leuchthalsband für Hunde viel wert. Unumstritten ist nämlich die Tatsache, dass die bunten Halsbänder Hunde in der Dunkelheit sichtbar machen und somit das Unfall- und Verletzungsrisiko nicht nur für den Hund, sondern auch für Passant*innen und andere Tiere verringern.

Wer zum Beispiel zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, erkennt einen sich nähernden Hund dank des Leuchthalsbands rechtzeitig. Fahrradfahrende können so genügend Abstand halten und Menschen, die Respekt oder gar Angst vor Hunden haben, sind vorgewarnt. Denn selbst Hundebegeisterte können sich erschrecken, wenn im Dunkeln plötzlich ein großer Hund vor ihnen auftaucht.

Für Herrchen und Frauen ist das Leuchthalsband ebenfalls eine Hilfe. So können sie ihrem Hund auch in der dunklen Jahreszeit ein wenig Freigang ermöglichen, wenn das Tier gut abrufbar ist. Und wissen immer, wo sich der Vierbeiner gerade befindet. Kein Wunder also, dass so viele Besitzerinnen und Besitzer mittlerweile zum Leuchthalsband für Hunde greifen.

Warum sind Leuchthalsbänder für Hunde umstritten?

Wie sich ein Leuchthalsband allerdings konkret auf Hunde auswirkt, ist nicht ausreichend untersucht. Umstritten sind die bunten Halsbänder unter anderem deshalb, weil sie in Verdacht stehen, die Sehkraft des Hundes zu beeinträchtigen. Hunde können in der Dämmerung beziehungsweise in der Dunkelheit evolutionsbedingt gut sehen. Ein grelles Licht, das vom Hals ausstrahlt, könnte die Nachtsicht verschlechtern.

Das kann dem Hund unter Umständen sogar auf die Psyche schlagen: Manche Vierbeiner sind von äußeren Einflüssen leichter irritiert als andere. Es ist also nicht auszuschließen, dass ein Hund das leuchtende Halsband als unangenehm empfindet.

Ob ein Leuchthalsband für Hunde gesundheitsschädlich ist, ist ebenfalls nicht eindeutig geklärt. Der VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) äußert sich in einer Pressemitteilung aber kritisch – vor allem gegenüber Leuchthalsbändern mit einer Blinkfunktion. Außerdem wird diskutiert, ob blinkendes Licht ähnlich wie beim Menschen auch bei Hunden epileptische Anfälle auslösen kann.

Vier Alternativen zum Leuchthalsband für Hunde

Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen zum Leuchthalsband für Hunde, welche die Vierbeiner weniger beeinträchtigen und trotzdem für Sicherheit im Dunkeln sorgen. Oft stehen sie den Hundehalsbändern in Sachen Leuchtkraft und Leuchtdauer in nichts nach.

Dabei kann es sich zum Beispiel um leuchtende Produkte handeln, deren Lichtquelle sich auf dem Rücken des Hundes befindet und somit nicht die Sicht einschränkt. Auch reflektierende Hundegeschirre oder Warnwesten sind eine gute Wahl. Hier sollten Sie aber stets eine Taschenlampe dabei haben, um die Reflektoren anleuchten zu können. 

1. LED-Anhänger für Halsband, Geschirr und Leine

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Flexibel sind Sie mit kleinen LED-Anhängern, die Sie genau dort anbringen können, wo Sie sie benötigen. Sie sind vielseitig einsetzbar und wasserdicht. Die Schlaufe der Leuchtanhänger ist dehnbar. Somit können Sie die Anhänger also sowohl an Metallringen festknoten als auch um schmale Riemen wickeln. Gleich im Fünferpack erhalten Sie diese bunten LED-Anhänger, die aus Silikon bestehen und mit kleinen Pfoten verziert sind. Die Anhänger sind batteriebetrieben. Bei der Lieferung ist jeder Anhänger bereits mit einer Batterie ausgestattet. Sobald Sie Druck auf die kleine Pfote ausüben, beginnen die Anhänger zu leuchten. Es gibt sowohl ein Dauerlicht als auch eine Blinkfunktion. Auf die Blinkfunktion sollten Sie, wie oben erläutert, verzichten. 

Alternativen zum Leuchthalsband für Hunde im Test
Praktisch: Die LED-Anhänger können Sie anbringen, wo Sie wollen. Am Halsband müssen Sie darauf achten, dass der Anhänger im Nacken bleibt und nicht verrutscht. Bei einem Hundegeschirr ist das kein Problem
© GEO

Für den abendlichen Spaziergang mit Ihrem Vierbeiner können Sie die leuchtenden Anhänger zum Beispiel am Hundegeschirr befestigen – am besten auf dem Rücken, damit Ihr Hund nicht vom Licht geblendet wird. Bei kurzhaarigen Hunden lassen sich die Leuchten auch am Halsband im Nackenbereich anbringen. Für die Leine ist das Produkt ebenfalls geeignet. Führen Sie Ihren Hund an der Leine, werden Passant*innen rechtzeitig darauf aufmerksam. Hat Ihr Hund Freigang, ist das Licht trotzdem hilfreich. So werden auch Sie gesehen, wenn Sie die Leine festhalten oder umgehängt haben.

Aufladbare LED-Anhänger für Hunde

Aufladbares LED-Licht als Alternative zum Leuchthalsband
Bei diesem aufladbaren LED-Anhänger können Sie zwischen drei Leuchtstufen wählen
© GEO

Wer auf den Einsatz von Batterien verzichten will, wird ebenfalls fündig. LED-Anhänger für Hunde gibt es auch als wiederaufladbare Modelle. Der Nachteil: Sie kosten etwas mehr als die batteriebetriebenen Anhänger.

Ob batteriebetrieben oder aufladbar: Die LED-Anhänger sind eine sinnvolle Alternative zum Leuchthalsband für Hunde. Die Gefahr, dass das Licht Ihren Vierbeiner beeinträchtigt, ist deutlich geringer, sofern Sie den Anhänger richtig anbringen. Besonders praktisch ist auch die Tatsache, dass Sie kein neues Hundehalsband kaufen müssen. Die LED-Anhänger sind eine Ergänzung zu Ihrer bereits vorhandenen Ausstattung. Sie eignen sich für alle Rassen, sind preisgünstig und flexibel. Eine bestimmte Größe müssen Sie ebenfalls nicht ermitteln. 

2. Warnweste für Hunde

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Wer gänzlich auf leuchtendes Zubehör verzichten und seinen Hund dennoch sicher ausstatten möchte, greift am besten zu reflektierenden Produkten. Eine Warnweste für Hunde ist in diesem Fall eine gute Wahl. Sie stattet Ihren Hund sowohl am Hals als auch am Körper mit Reflektoren aus, die im Dunkeln leuchten, wenn sie angestrahlt werden. Hunde sind damit vor allem für Autofahrende gut sichtbar. Aber auch Herrchen und Frauchen können ihre Fellnase mithilfe einer Taschenlampe leicht in der Dunkelheit finden.

Die einzigen Nachteile: Ohne Lichteinstrahlung macht die Weste das Tier nicht sichtbar. Wer also allein im Dunkeln mit dem Tier unterwegs ist, benötigt eine extra Lichtquelle, um den Vierbeiner zu finden. Außerdem ist nicht jeder Vierbeiner von der Weste begeistert. Wenn sie nicht gut sitzt, kann sie leicht verrutschen und den Hund beim Spaziergang stören.

Eine Warnweste eignet sich deshalb am ehesten für Hunde, die bereits an ein Geschirr gewöhnt sind und grundsätzlich nicht leicht zu irritieren sind. In jedem Fall sollten Sie Ihren Hund langsam an die Weste gewöhnen und ausreichend belohnen, wenn er sie anstandslos anlegen lässt.

3. Reflektierendes Hundegeschirr

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Einen ähnlichen Effekt wie die Warnweste hat ein reflektierendes Hundegeschirr. Viele gängige Modelle sind mittlerweile mit Reflektoren ausgestattet und eignen sich somit für das ganze Jahr. Wer also ohnehin ein reflektierendes Hundegeschirr besitzt, kann guten Gewissens in der Dämmerung oder im Dunkeln mit dem Hund spazieren gehen – eine Taschenlampe mit hoher Leuchtweite sollte aber immer dabei sein, um die Reflektoren anzuleuchten und sichtbar zu machen. Zehn beliebte Modelle finden Sie in unserem Taschenlampen-Vergleich.

4. Reflektierende Hundeleine

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Eine reflektierende Hundeleine ist eine gute Ergänzung zu den oben genannten Produkten. Bekommt Ihr Hund Freigang, können Sie sich die Leine umhängen und werden im Straßenverkehr rechtzeitig gesehen. Läuft Ihr Hund hingegen an der lockeren Leine, ist die reflektierende Funktion ein guter Hinweis für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Anders als ein Leuchthalsband oder andere leuchtende Hilfsmittel, muss die reflektierende Leine angestrahlt werden. Sinnvoll ist sie damit vor allem bei einer Gassirunde in Verkehrsnähe oder dort, wo viele Fahrräder unterwegs sind. Eine Taschenlampe sollten Sie zur Sicherheit dennoch dabeihaben. 

Reflektierendes Hundegeschirr im Dunkeln
Gut sichtbar: Die Kombination aus reflektierendem Hundegeschirr und LED-Anhänger sorgt für Sicherheit im Dunkeln
© GEO

Nur bedingt geeignet: Leuchtendes Hundegeschirr

Ähnlich wie ein Leuchthalsband für Hunde funktioniert auch ein leuchtendes Hundegeschirr. Der Vorteil, rein theoretisch: Das Licht befindet sich nicht in Kopfnähe, sondern am Rücken des Hundes. Wir haben das leuchtende Hundegeschirr in der Praxis getestet. Unser Fazit: Das Licht ist sehr grell und unangenehm, bei einem kleinen Hund mit dünnem Fell scheint es über den Kopf in sein Blickfeld. Für große, langhaarige Hunde kann das Geschirr dennoch eine Alternative sein. Dennoch raten wir auch in diesem Fall zu den oben vorgestellten Alternativen.

Den Hund immer zusätzlich sichern

Wenn Sie ein leuchtendes Hundegeschirr oder eine Warnweste für Ihren Hund nutzen, denken Sie daran, ihn immer zusätzlich zu sichern. Die Produkte sind darauf ausgelegt, Ihren Hund sichtbar zu machen. In der Regel lassen sie sich aber nicht fest verschließen. Ein Klettverschluss reißt schnell auf, wenn der Hund einmal etwas stürmisch wird. Legen Sie zusätzlich zu einem leuchtenden Hundegeschirr oder einer Warnweste also auch ein sicheres Halsband an, an dem Sie die Leine befestigen und den Hund sichern können.

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