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Ein Hund zieht ein, wie aufregend! Vor allem für Menschen, die zum ersten Mal einen Hund in ihrem Alltag und Zuhause willkommen heißen, bedeutet das einen ganz neuen Lebensabschnitt. Damit Sie und Ihr neuer Vierbeiner optimal in das gemeinsame Leben starten, ist eine entsprechende Erstausstattung für den Hund essenziell. Denn sie sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch dafür, dass sich alle Seiten wohlfühlen. Wir erklären, welche Produkte sinnvoll sind.
1. Halsband, Geschirr und Leine
Ob Welpe oder erwachsener Hund – zur Grundausstattung gehört in jedem Fall ein passendes Halsband oder Geschirr und eine Leine. Insbesondere bei Welpen ist ein Geschirr sinnvoll, denn dabei verteilt sich der Druck gleichmäßiger, was wiederum dabei hilft, die Leinenführigkeit schneller zu erlernen. Beachten Sie, dass der Welpe schon bald aus seinem ersten Geschirr herausgewachsen sein wird. Dann wird es Zeit für ein neues Modell, damit sich Ihr Vierbeiner stets gut bewegen kann und nichts drückt oder scheuert. Eine Auswahl passender Hundegeschirre finden Sie in unserem Hundegeschirr-Test.
Gleiches gilt für das Halsband. Es sollte so sitzen, dass der Hund sich das Halsband beim Ziehen an der Leine nicht über den Kopf ausziehen kann, zugleich sollte es nicht zu eng sein – und ebenfalls langfristig mitwachsen. Breitere Modelle sind in der Regel angenehmer zu tragen als schmale – was besonders bei Welpen, die noch mehr an der Leine ziehen, einen Unterschied machen kann. Ein Halsband ist aber nicht nur wichtig, damit der Hund an der Leine laufen kann, sondern auch, um die Steuermarke oder die Tasso-Marke daran zu befestigen. Das Halsband zeigt also auch an, dass der Hund ein Herrchen oder Frauchen hat. Sollte er einmal weglaufen, kann die Marke am Halsband helfen, das Tier schneller wieder nach Hause zu bringen. In der dunklen Jahreszeit sind außerdem auch Leuchthalsbänder sinnvoll, damit Ihr Tier rechtzeitig gesehen wird. Alternativ gibt es auch leuchtende Anhänger für das Halsband oder Geschirr, sowie Warnwesten und Leinen mit Reflektoren. Alternativen zu Leuchthalsbändern finden Sie hier:
Zur Erstausstattung für den Hund zählt außerdem die Leine. Hier kann es sinnvoll sein, sich gleich mehrere Modelle anzuschaffen. Eine Leine für den Alltag – beispielsweise für Gassi-Runden um den Block und eine längere Schleppleine für Ausflüge in die Natur. Schleppleinen eignen sich außerdem gut, um die Grunderziehung mit dem Welpen zu üben. In Gebieten, in denen Hunde nicht frei herumlaufen dürfen, bietet eine solche Leine dem Vierbeiner außerdem möglichst viel Freiraum.
2. Napf und Futter
Ein Napf darf bei der Erstausstattung für den Hund selbstverständlich nicht fehlen. Wichtig ist, dass es einen Futter- und einen Wassernapf gibt. Beide sollten beispielsweise aus Edelstahl oder einem anderen Material sein, dass sich leicht reinigen lässt. Damit der Hund den Napf beim Fressen nicht durch die Wohnung schiebt, kann eine rutschfeste Unterlage hilfreich sein. Sie schützt den Boden außerdem vor Wasserflecken oder Futterresten.
Für Welpen sollte zunächst passendes Welpenfutter im Haus sein. Am besten das Futter, dass er schon vom Züchter oder der Pflegestelle kennt. Danach kann langsam auch reguläres Hundefutter umgestellt werden. Doch wie ernährt man den Hund langfristig richtig? Und woran erkennt man gutes Hundefutter? Die Antworten finden Sie hier.
3. Hundebett
Damit der neue Hund sich schnell wohlfühlt, ist ein passendes Hundebett essenziell. Platzieren Sie das Bett an einem ruhigen Ort, an dem der Hund abschalten und sich auch mal aus einer Situation herausnehmen kann. Zur Ruhe kommt er in einem weichen Hundebett oder Körbchen, aber auch in einer ausgepolsterten Hundebox. Wichtig ist, dass der Rückzugsort aus robusten Materialien gefertigt ist und die Liegefläche mit einem abnehmbaren Bezug versehen ist, der in der Waschmaschine gereinigt werden kann.
Sollte Ihr Hund mit auf das Sofa dürfen, eignet sich noch eine Hundedecke als Ergänzung. Diese zeigt dem Hund ganz deutlich, wo sein Bereich ist, und schützt zugleich das Material der Couch vor Flecken und Haaren.
4. Spielzeug für alle Sinne
Zur Erstausstattung für den Hund gehört auch Spielzeug, mit dem er sich beschäftigen kann. Welpen freuen sich besonders über alles, womit sie kuscheln oder woran sie knabbern können. Lassen Sie Ihr Tier nicht mit dem Spielzeug – oder auch einem Kauknochen – allein. Es könnte sich im Zweifel daran verschlucken oder Teile des Knochens in die Luftröhre bekommen, was böse enden kann.
Schöne Spielzeuge für Hunde sind Denkspiele oder auch Schnüffelteppiche, wo der Hund mit seiner Nase arbeiten muss. Eine gute Möglichkeit, ihn auszupowern, ohne lange Spaziergänge zu machen. Deshalb eigenen sich solche Spielzeuge auch gut für die Beschäftigung an regnerischen Tagen. Auch ein sogenannter Kong kommt häufig gut an. Der Vorteil: Trotz Knabbern und Herumtollen, ist ein solches Produkt nahezu unzerstörbar. Das Innere des Kongs kann auch noch mit Leckerli befüllt werden. So wird ein noch größerer Anreiz geschaffen, sich intensiv mit dem Kong zu beschäftigen. Tipp: Variieren Sie die Spielzeuge und packen Sie einige auch immer mal wieder weg. Schon nach kürzester Zeit hat das Spielzeug so jedes Mal den Reiz des Neuen und es bleibt spannend für Ihren Hund
5. Erstausstattung für den Hund: Pflegeprodukte
Hunde lieben es, im Matsch herumzutollen, durch Wälder zu streifen und sich auf der Wiese zu wälzen. Herrchen und Frauchen bekommen dann einen glücklichen, aber meist doch etwas dreckigen Hund zurück, den man so in der Regel nicht auf die Couch lassen möchte. Deshalb gehören zur Erstausstattung für den Hund auch entsprechende Pflegeprodukte. Dazu zählt nicht nur eine Krallenschere, sondern auch eine Fellbürste, mit der sich Knoten und Dreck entfernen lassen. Besonders für Hunde mit viel Fell ist regelmäßiges Bürsten wichtig. Bei stärkeren Verschmutzungen hilft oft nur ein Bad – am besten mit einem milden Hundeshampoo. Zur weiteren Grundausstattung gehört eine Zeckenzange oder ein Zeckenhaken, da sich Zecken und andere Parasiten gerne im dichten Hundefell eine Stelle zum Zubeißen suchen.
6. Treppengitter, Welpenlaufstall und Transportbox
Damit der Welpe am Anfang nicht gleich das ganze Haus erkundet und dort womöglich sogar etwas zerstört, kann ein Treppengitter sinnvoll sein. Das begrenzt den Bereich, in dem sich der Hund sicher bewegen kann. Eine Alternative ist ein Welpenlaufstall.
Auch unterwegs sollten Hundehalter und -halterinnen auf die Sicherheit Ihres Haustieres achten. Das fängt schon beim Reisen mit dem Auto an. Hier ist eine Transportbox eine gute Lösung, um den Hund zu sichern. Außerdem bietet sie einen geschützten Raum, in dem Ihr Vierbeiner zur Ruhe kommen kann. Alternativ bieten sich als Sicherungsmaßnahmen auch Autogeschirre an. Die lassen sich am Sicherheitsgurt befestigen.
7. Ausrüstung für Ausflüge mit dem Hund
Die Erstausstattung für Hunde besteht bei Spaziergängen und längeren Ausflügen bestenfalls aus biologisch abbaubaren Kotbeuteln, einer Leckerli-Tasche und einer Hundetrinkflasche. Denn wenn ihr Vierbeiner sich austobt, sollte er, ebenso wie der Mensch, ausreichend trinken. Als Faustregel gilt: 20 bis 100 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht.
Leine und Geschirr dürfen ebenfalls nicht fehlen und können noch durch einen GPS-Tracker ergänzt werden. Diesen bringen Sie am Halsband oder Geschirr an und können dann auf dem Smartphone jederzeit sehen, wo sich Ihr vierbeiniger Freund gerade befindet. Insbesondere wenn der Hund frei herumläuft und dabei im Wald auch mal außer Sichtweite gerät, kann das sehr beruhigend sein. Sollte sich das Tier mal erschrecken und flüchten, lässt es sich so auch schneller wieder orten und sichern. Eine Auswahl an GPS-Trackern für Hunde finden Sie in unserem GEO-Vergleichsbereich.
8. Erste-Hilfe-Set für Hunde
Ähnlich wie Menschen werden auch Hunde mal krank oder verletzen sich. Dann ist es hilfreich, wenn in der Erstausstattung auch einErste-Hilfe-Setenthalten ist. Schaffen Sie sich deshalb am besten eine Hausapotheke für Ihren Vierbeiner an. Diese sollte aus Verbänden, verträglichen Wundsalben, Desinfektionsmitteln und einem Fieberthermometer bestehen.
9. Welche Versicherungen sinnvoll sind
Auch rechtlich gibt es bei der Anschaffung eines Hundes einiges zu beachten. So ist eine Hundemarke notwendig, die anzeigt, dass die Hundesteuer auch bezahlt wurde. Außerdem ist eine Haftpflicht für Hunde notwendig. Sie sichert Sie als Besitzer oder Besitzerin ab, wenn Ihr Hund mal etwas anstellen oder zerstören sollte. Auch eine Hundekrankenversicherung kann sich lohnen. Tierarztbesuche sind teuer, vor allem dann, wenn eine Operation notwendig ist. Eine Krankenversicherung kann diese Kosten übernehmen. Finanztest hat im Jahr 2021 Hundekrankenversicherungen verglichen. Den Überblick gibt es hier. Wer sich gegen die Versicherung entscheidet, sollte regelmäßig Geld zur Seite legen, um spontan anfallende Tierarztkosten decken zu können.
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