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Rosenkriege Sie kämpften, bis sich der Schnee rot färbte: Das Blutbad von Towton

Schneetreiben herrscht bei Towton am Morgen des 29. März 1461, als die verfeindeten Yorkisten und Lancastrianer aufeinandertreffen. Stundenlang branden die beiden Heere auf den Wiesen zwischen den Dörfern Towton und Saxton gegeneinander
Schneetreiben herrscht bei Towton am Morgen des 29. März 1461, als die verfeindeten Yorkisten und Lancastrianer aufeinandertreffen. Stundenlang branden die beiden Heere auf den Wiesen zwischen den Dörfern Towton und Saxton gegeneinander
© Graham Turner/ Osprey Publishing/ akg-images
Es war die opferreichste Schlacht der Rosenkriege: 1461 fochten die Heere der Häuser York und Lancaster bei Towton um Englands Krone. Die Soldaten richteten ein beispielloses Blutbad an, bei dem die alten Tugenden der Ritter nichts mehr galten

Mitunter sind es Kleinigkeiten, die über Gedeih oder Verderb eines Landes und seiner Bewohner entscheiden. Etwa eine scheinbar nebensächliche Angelegenheit wie der Umstand, woher gerade der Wind weht. Der Palmsonntag des Jahres 1461 dämmert trübe und eiskalt in Yorkshire. Schneeschauer jagen über kahle Hügel. Der Winter ist ungewöhnlich streng gewesen hier im Norden Englands und selbst jetzt, Ende März, noch immer nicht überstanden.

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