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D-Day Invasion der Normandie: 2727 Schiffe für die Befreiung eines Kontinents

Verletzte und fast Ertrunkene werden von Kameraden während des Gefechtes an den Strand gezogen. Jeder Soldat hat Morphiumspritzen gegen die ärgsten Schmerzen im Gepäck, mehr aber nicht. Und viele Sanitäter verlieren bei der chaotischen Landung ihre Ausrüstung
Verletzte und fast Ertrunkene werden von Kameraden während des Gefechtes an den Strand gezogen. Jeder Soldat hat Morphiumspritzen gegen die ärgsten Schmerzen im Gepäck, mehr aber nicht. Und viele Sanitäter verlieren bei der chaotischen Landung ihre Ausrüstung
© Pictorial Press Ltd/Alamy
An einem stürmischen Sommermorgen 1944 nähert sich die größte Invasionsflotte aller Zeiten der von der Wehrmacht verteidigten fran­zösischen Küste. 175000 amerikanische, britische und kanadische Soldaten, fast alle junge Wehrpflichtige, sollen Europa befreien. Doch viele werden nicht einmal die ersten Minuten dieses "längsten Tages" überleben



Dieses Bild sieht man in der Sekunde, ehe man sterben wird: ein halbmond­förmiger Strand, Sand und Kies vor einer Steilklippe, Gras im Wind, die Spitze einer normannischen Kirche, so grau wie das Morgenlicht. Ein schönes Bild. Ein schreckliches Bild.

Denn dieser Strand soll eigentlich zernarbt sein von Granaten und Bomben, sodass sich nichts Lebendiges mehr regt. Diese Küste, die eine Festung ist, in der sich Soldaten verstecken, Maschinen­gewehre, Geschütze und große Bunker. Und dann sind die MG-Kugeln da, Geschosse, schneller als ihr Schall. Wen sie treffen, der ist oft schon tot, ehe er auch nur ihren Feuerknall hören könnte.

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