An einem stürmischen Sommermorgen 1944 nähert sich die größte Invasionsflotte aller Zeiten der von der Wehrmacht verteidigten französischen Küste. 175000 amerikanische, britische und kanadische Soldaten, fast alle junge Wehrpflichtige, sollen Europa befreien. Doch viele werden nicht einmal die ersten Minuten dieses "längsten Tages" überleben
Dieses Bild sieht man in der Sekunde, ehe man sterben wird: ein halbmondförmiger Strand, Sand und Kies vor einer Steilklippe, Gras im Wind, die Spitze einer normannischen Kirche, so grau wie das Morgenlicht. Ein schönes Bild. Ein schreckliches Bild.
Denn dieser Strand soll eigentlich zernarbt sein von Granaten und Bomben, sodass sich nichts Lebendiges mehr regt. Diese Küste, die eine Festung ist, in der sich Soldaten verstecken, Maschinengewehre, Geschütze und große Bunker. Und dann sind die MG-Kugeln da, Geschosse, schneller als ihr Schall. Wen sie treffen, der ist oft schon tot, ehe er auch nur ihren Feuerknall hören könnte.