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Superfood Honig - das flüssige Gold

Honig
© Ruslan Olinchuk / Colourbox
Als "Speise der Götter" bezeichneten die alten Ägypter bereits den Honig und auch heute erfreut sich das natürliche Süßungsmittel großer Beliebtheit. Wir stellen Ihnen das Superfood vor.

Mehr als ein Kilogramm Honig isst jeder von uns durschnittlich im Jahr! Kein Wunder, schließlich schmeckt Honig wunderbar süß, findet in vielen Gerichten Verwendung und hat auch noch heilende Eigenschaften, zum Beispiel als Mittel gegen Halsschmerzen.

Das Angebot regionaler Honige ist schier riesig. Wer vor dem Honigregal steht, hat die große Auswahl: Blütenhonig oder Wabenhonig, dunkel oder hell, flüssig oder fest, mild oder doch lieber etwas kräftiger?

Unterschiedliche Honigsorten im Überblick:

  • Blütenhonig, Akazienhonig
  • Rapshonig, Löwenzahnhonig, Heidehonig, Kleehonig, Sonnenblumenhonig
  • Fenchelhonig, Lavendelhonig, Tyhmianhonig
  • Edelkastanienhonig, Waldhonig / Honigtauhonig
  • Tannenhonig. Fichtenhonig, Eichenhonig, Buchweizenhonig, Lindenhonig

Tipp: Vergessen Sie nicht, dass nicht jeder Honig aus einer vertrauenswürdigen und ökologisch nachhaltigen Quelle stammt. Achten Sie beim Einkaufen deshalb immer auf das Etikett! Dieses verrät Ihnen, wo der Honig gewonnen und hergestellt wurde. Am besten kaufen Sie Honig direkt bei einem Imker in Ihrer Region ein.

Honig: Herkunft und Geschichte

Honig wird aus dem Nektar von Pflanzenblüten gewonnen, den die hart arbeitendenden Bienen aus ihnen heraus saugen. In der Bienenwabe wird der Nektar dann gelagert und reift dort zum Honig heran. Um 30 Gramm Honig zu produzieren, fliegt eine Biene bis zu 1500 Pflanzenblüten an. Um ein ganzes Kilogramm Honig herzustellen, fliegt eine Arbeiterbiene auf ihren Sammeltouren sogar eine Distanz, die einer vierfachen Erdumrundung gleicht!

Wie in vielen anderen Bereichen auch, waren die alten Ägypter ihrer Zeit den anderen Völkern um einiges voraus - auch bei der Honiggewinnung. Vor tausenden von Jahren züchteten die alten Ägypter bereits Bienen, um deren Honig ihren Gottheiten zu opfern.

Doch nicht nur im alten Ägypten, auch auf den britischen Inseln wurde vor vielen Tausen Jahren bereits Honig produziert, weshalb sie auch als die "Honiginseln von Beli" bezeichnet wurden.

Um 400 v. Chr. schließlich kam auch Hippokrates auf den Geschmack und lehrte, dass Salben aus Honig das Fieber senken würden und Honigwasser die Leistung der Athleten bei den antiken Olympischen Spielen verbessere. Und auch in Europa wurde Honig über lange Zeit als Tauschgut für Waren gehandelt.

Honig ist gesund!

Es gibt zwar wenige wissenschaftliche Nachweise über die medizinische Wirkung von Honig, doch das Naturprodukte enthält viele unterschiedliche Nährstoffe sowie Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe, weshalb die Abwehrkräfte stärkt und so den Heilungsprozess fördern kann.

Zudem wirkt Honig feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend und wirkt durch den hohen Phosphorgehalt beruhigend auf Geist und Seele. Ein echtes Superfood!

Foto: Daniel Vincek/Fotolia, Honig

Worauf muss ich beim Honigkauf achten?

02:18 min

Wegen seiner unterschiedlichen Zuckerverbindungen und Fruchtsäuren hat Honig zudem einen positive Wirkung bei Husten und Halsschmerzen. In einer Tasse warmen Tees oder einem Glas Milch aufgelöst, lindert Honig Halsschmerzen und Husten. Wichtig ist jedoch, den Honig nicht zu heiss werden zu lassen! Durch zu starke Erhitzung verliert Honig viele seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe.

Zudem ist eine einwandfreie Qualität für die Wirkung des Bienenprodukts ausschlaggebend. Zudem können sich die Wirkeigenschaften je nach Honigsorte unterscheiden, da die Zusammensetzung des Naturprodukts schwankt.

Wie viel Honig ist gesund?

Drei Esslöffel Honig pro Tag sind für die meisten, gesunden Erwachsenen ein guter Richtwert. Kleinkinder unter einem sollten jedoch keinen Honig essen. Da Honig nicht hoch erhitzt wird, kann das Naturprodukt Bakterienreste enthalten, die für Kleinkinder gefährlich sind.

Und die Kalorien?

Die Nährwertangaben der folgenden Tabelle basieren auf dem Bundeslebensmittelschlüssel 3.02 und beziehen sich auf 100 Gramm Honig.

Nährwert

Menge je 100g

Energie

306 kcal / 1283 kj

Wasser

24,32 g

Eiweiß

0,38 g

Fett

0 g

Kohlenhydrate
davon Zucker

75,07 g
73,57 g

Ballaststoffe

0 g

Mineralstoffe

0,22 g

Honig als Heilmittel: Was Honig kann

  • Wunden säubern!
    Honig ist ein natürliches Antiseptikum. Er hat antimikrobielle Eigenschaften und kann Infektionen vorbeugen.
  • Akne bekämpfen!
    Weil der Honig Infektionen eindämmen kann, fördert er den Heilungsprozess bei Akne. Einfach etwas Honig auf hartnäckige Aknepusteln tupfen.
  • Lippenbalsam!
    Als Lippenbalsam aufgetragen, kann Honig seine heilende Wirkung bei spröden und aufgerissenen Lippen entfalten. Ein Rezept für Honig-Lippenbalsam liefern wir Ihnen.
  • Verbrennungen lindern!
    Gegen leichte Verbrennung hilft es, die betroffene Stelle mit einer dünnen Schicht Honig einzureiben und darüber ein feuchtes Tuch zu legen.
  • Haarkuren!
    Honig verleiht dem Haar neuen Glanz, wenn er in die Haarspitzen einmassiert wird und eine Viertelstunde einwirkt. Danach die Haare gründlich auswaschen.
  • Den Magen beruhigen!
    Gegen einen rebellischen Magen hilft es, eine Tasse Tee mit Ingwer und einem Löffel Honig zu trinken. Einen Teelöffel Honig kann, pur genossen, Verdauungsstörungen lindern.
  • Heuschnupfen abschwächen!
    Wer täglich frischen und lokalen Honig ist, kann damit gegen die Allergene aus der Region Stück für Stück immunisiert werden.

Manuka Honig: die süße Medizin

Obowohl die Maori den Manuka Honig schon seit ewigen Zeiten als Mittel zur Behandlung ihrer Kranken verwenden, hat die restliche Welt die Honigsorte erst relativ spät entdeckt. Der Manuka Honig wird nur in Neuseeland und in kleinen Regionen Australiens hergestellt und wird aus den Blüten der Neuseelandmyrte gewonnen. Die Maori nennen den Strauch auch "Manuka", daher der umgangssprachliche Name des "Manuka Honig".

Die Zusammensetzung und Wirkung dieser Honigsorte ist bislang ebenso einzigartig wie sein Vorkommen. Der Manuka Honig zeichnet sich durch einen besonders hohen Methyglyoxal-Gehalt (MGO) und damit eine besonders gute Qualität aus. Nicht selten sind in Deutschland die Etiketten der Gläster mit Informationen zum Wirkungsgrad des Honigs gekennzeichnet (8+, 10+, 13+ usw.). Hier gitl: Je höher die Ziffer, desto stärker die antibiotische Wirkung des Honigs.

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