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Forschung Warum es immer schwieriger wird, archäologische Funde zu datieren

Die Radiokarbondatierung dient auch Ermittlungsteams im Kampf gegen illegalen Handel mit Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen
Die Radiokarbondatierung dient auch Ermittlungsteams im Kampf gegen illegalen Handel mit Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen
© IMAGO / Xinhua
Bisher konnten Altertumsforscher mithilfe der Radiokarbonmethode das Alter von organischen Funden – etwa Mammutstoßzähnen – ziemlich präzise feststellen. Doch die Menschheit verändert immer mehr die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre. Dadurch verfälschen sich auch die Ergebnisse dieser Methode

Lange Zeit hatte die Gletschermumie im Eis der Alpen gelegen, bis ein Wandererpaar sie entdeckte. Doch wie lange hatte die Leiche dort gelegen? Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende, Jahrzehntausende? Erstaunlicherweise ist dies recht genau bekannt: Der Mann, dessen Überreste später "Ötzi" getauft werden sollten, starb wohl zwischen 3350 und 3105 vor unserer Zeitrechnung.

Dass wir dies so präzise wissen, verdanken wir dem US-amerikanischen Wissenschaftler Willard Libby. Mit der von ihm entwickelten Radiokarbondatierung lässt sich aus den Überresten eines Organismus ermitteln, wann dieser einst abstarb.

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