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Archäologie Die heimliche Macht der Keltenfrauen: Wie Mütter Dynastien erschufen

Sie ist die vielleicht mächtigste aller keltischen Frauen: Im Alter von etwa 35 Jahren starb die Fürstin von Vix und wird in einer Halle aufgebahrt, in der sie zu Lebzeiten Gesandte empfing und Festmähler feierte. Eine neue Genanalyse der Gräber anderer keltischer Herrscher wirft ein neues Licht auf die Rolle der Frauen für große Herrscherdynastien 
Sie ist die vielleicht mächtigste aller keltischen Frauen: Im Alter von etwa 35 Jahren starb die Fürstin von Vix und wird in einer Halle aufgebahrt, in der sie zu Lebzeiten Gesandte empfing und Festmähler feierte. Eine neue Gen-Analyse der Gräber anderer keltischer Herrscher wirft ein neues Licht auf die Rolle der Frauen in verzweigten Herrscherdynastien 
© Jochen Stuhrmann für GEO EPOCHE
Keltische Herrscher, so zeigen es neueste Genanalysen aus Süddeutschland, vererbten ihre Macht nicht an die eigenen Kinder: Sondern an die ihrer Schwestern. Die Frauen erschufen mächtige und weit verzweigte Herrscherdynastien. Innerhalb dieser Familien jedoch, sagt der Archäologe Dirk Krausse, herrschten trotzdem meist Männer

GEO: Herr Professor Krausse, heute erschien eine Studie im Fachmagazin "Nature". Sie und Ihre Kolleg*innen analysieren darin DNA-Proben aus frühkeltischen Gräbern und zeigen, dass die Macht innerhalb weniger Familien weitergegeben wurde. Warum sind diese Erkenntnisse so wichtig? 

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