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Medizin Sie transportieren Embryonen und bekämpfen Krebszellen: Wie Nanoroboter heilen könnten

Die Illustration eines Nanoroboters an einer Krebszelle
Noch ist ihr Einsatz im menschlichen Körper eine Zukunftsvision: ein Mikroroboter bekämpft Krebszellen 
© Tim Vernon / Science Photo Library / mauritius images
Indem sie Wirkstoffe durch den menschlichen Körper transportieren und punktgenau einsetzen, könnten kleinste Roboter die Medizin revolutionieren. Doch wann ist die Technik einsatzbereit? Und wie finden die Mini-Roboter nach getaner Arbeit wieder aus dem Körper heraus? 

Die Hoffnungen sind groß, der Weg oft noch weit. Bei vielen Krankheiten – Entzündungen, Wunden, Thrombosen, Blutgerinnseln oder Tumoren – haben Medizinerinnen und Mediziner Schwierigkeiten, die Medikamente effektiv zur Problemzone zu bringen. Ideal wäre es, die Wirkstoffe ließen sich durch den Körper präzise zum Zielort transportieren, um dort, und nur dort, erkrankte Zellen oder Erreger zu attackieren, ohne gesundes Gewebe zu schädigen.

Der Weg zu solchen Visionen führt über die Robotik ­– allerdings nicht über klobige Apparate, sondern über kleinste Maschinen. Sie messen Millimeter, Mikrometer, manchmal nur Nanometer: wenige Milliardstel eines Meters. Die Winzlinge sollen durch den Körper zum erkrankten Gewebe steuern, um dort Medikamente abzuladen, Blutgerinnsel zu zerstören, Gewebeproben zu nehmen, hartnäckige Keime anzugreifen und vieles mehr.  

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