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Griechenland Mykonos - die schillerndste Insel der Kykladen

Kykladen
Beliebtes Fotomotiv und Wahrzeichen: die Windmühlen von Mykonos
© moofushi / Fotolia
Hip, hipper, Mykonos. Die kleine Kykladen-Insel hat sich in den vergangenen Jahren zu einer edlen Partydestination entwickelt. Doch nicht nur Schöne und Reiche feiern hier das Leben – jeder ist willkommen. Neben der nächtlich glitzernden, hat Mykonos auch eine sehr tageslichttaugliche Seite

Mykonos im Überblick

Wie groß ist Mykonos?
Die Insel hat eine Fläche von 105,2 Quadratkilometern, eine maximale Länge von 14 Kilometern sowie eine maximale Breite von 10 Kilometern.

Wo liegt Mykonos?
Mykonos ist eine Insel der Kykladen und liegt im Ägäischen Meer, etwa 160 Kilometer östlich von Athen.

Wie komme ich nach Mykonos?
Die Fluggesellschaften Austrian Airways, Eurowings, Lufthansa oder Ryanair bringen Reisende von Deutschland aus in rund drei Stunden nach Mykonos. Alternativ setzen Besucher von Athen aus über: Der Flug dauert rund 45 Minuten. Außerdem geht es von Griechenland ab Piräus oder Rafina mit der Fähre oder per Schnellboot in 5 bzw. 2,5 Stunden auf die Insel.

Wer Inselhopping auf den Kykladen macht, kommt mit der Fähre auch weiter nach Santorini. Zwischen den Inseln und dem Festland sind eine Reihe Reedereien unterwegs. Routen, Fahrpläne und Preise finden Touristen auf dem Fährbuchungsportal ferriesingreece.com.

Die ersten Sterne funkeln am Firmament, während die Sonne letzte rosa Strahlen über den Horizont schickt. Laue Luft streichelt über sonnenverwöhnte Haut und strandzerzaustes Haar – Mykonos macht sich bereit für die Nacht.

Einen stilvollen Aperó serviert beispielsweise der Beachclub "Scorpio" am Paraga Strand. Sitzkissen und Sofas, luftige Eckchen und lauschige Nischen überspannt von Baldachinen. Alt- und Neu-Hippies swingen zu Deep House, Elektrofolk und griechisch-esoterisch angehauchten Klängen. Kein Wunder, dass Mykonos als das "Ibiza Griechenlands" gilt.

Weniger alternativ geht es in der "Oniro Bar und Restaurant" in Mykonos Stadt zu. Sie bietet einen prächtigen Rundumblick auf Stadt und Sonnenuntergang. Bereits seit 1978 ein Place-to-be ist die "Scandinavian Bar": eine wahre Ikone des Nachtlebens.

Und nun aber ab ans Wasser! Die angesagtesten Strände mit den größten Parties sind Psarrou Beach sowie der Strand von Paradise und Super Paradise Beach. Hier liegt auch der Paradise Club, eine der bekanntesten Diskotheken von Mykonos. Jeden Nachmittag gegen 16 Uhr beginnt die vermutlich spektakulärste Party der Insel und dauert bis zum Morgengrauen.

Little Venice, Mykonos
Entlang der Strandpromenade erstreckt sich das pittoreske Viertel Klein-Venedig
© cge2010 / Fotolia

Mykonos Stadt: Grandezza und Gassengewirr

Nachtschwärmer steigen am besten in einem Hotel in Mykonos Stadt ab. Die Beach Clubs sind von hier aus in etwa 15 Minuten mit einem Bus zu erreichen. Mykonos Stadt ist der einzige größere Ort auf dem gerade mal 100 Quadratkilometer großen Eiland und Epizentrum der Partyszene. Aber auch tagsüber hat die Chora, wie die City auch genannt wird, einiges zu bieten. Chora ist übrigens kein Ortsname, sondern bezeichnet einfach den zentralen Platz einer Insel.

Die engen Gassen sind eine Sinfonie aus weiß und türkisblau, elegante Kykladen-Architektur mit flachen Häusern, darüber ein Himmel, der den Farbton von Fenstern, Türen und Treppengeländern aufnimmt. Edle Restaurants und noble Boutiquen säumen die schmalen Wege der Chora, doch je tiefer man in deren Labyrinth eintaucht, desto mehr authentisches Griechenland kommt zum Vorschein.

Sehenswürdigkeiten auf und um Mykonos

Auch wenn die griechische Insel alles andere als groß ist, lassen sich viele Dinge entdecken. Was niemand auf Mykonos verpassen sollte:

  • Panagia Paraportiani Kirche: Ein Kirchenkomplex, dessen älteste Kapelle aus dem Jahr 1425 stammt. Wegen akuter Einsturzgefahr sind die Gebäude nur von außen zu besichtigen. Die eigentümliche, asymmetrische Fassadengestaltung der Marienkirche wird gern als architektonisches Wunder bezeichnet. Wunder hin oder her: Auf jeden Fall macht das ganz in Weiß gehaltene Gotteshaus vor blauem Himmel und Meer ordentlich was her.
  • Klein Venedig: In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich Klein Venedig. Enge Wege und bunte Häuser, deren Balkone über dem Meer hängen. Ein Überbleibsel aus der Zeit, als Mykonos von den Venezianern beherrscht wurde.
Hafen, Mykonos
Blick auf den alten Hafen von Mykonos
© moofushi / Fotolia
  • Alter Hafen: Ein Bummel am Hafen von Mykonos Stadt lohnt immer. Tritt der Besucher aus dem Gassengewirr, sieht er auf der einen Seite die Boote auf dem Weg zur Insel Delos und zu anderen die Buchten von Mykonos, rechts liegt ein kleiner Badestrand und das Archäologische Museum. Es folgt der Old Port. Hier legen Schnellbote und Katamarane zu den anderen Kykladen-Inseln ab. Zum Sitzen und Schauen bietet die Promenade gemütliche Cafés und Restaurants.
  • Kato Mili: Das Wahrzeichen und wohl meist fotografierte Motiv der Insel. Fünf alte Windmühlen, die sich auf einer Anhöhe, dem Ano Mili, pittoresk über die Stadt erheben. Weil hier beinahe jeden Tag ordentlich Wind weht ein idealer Platz, um das Getreide aus der Umgebung zu mahlen.
  • Ano Mera: Eine Siedlung auf einem hügeligen Plateau im Zentrum von Mykonos. Hier geht es deutlich ruhiger zu. Die Anfahrt von Mykonos Stadt ist etwas beschwerlich. Aber die Einsamkeit an diesem Ort lohnt den kurzen Abstecher. Am Leuchtturm des Kaps Armenistis lässt sich ein herrliches Panorama über die Ägäis und die Nachbarinsel Tinos genießen.
  • Ausflug nach Delos: Ebenfalls zu empfehlen: ein Tagestrip zur Nachbarinsel Delos. Dem Mythos nach der Geburtsort von den Göttern Artemis und Apollon. Die Insel war einst ein geheiligter Ort mit zahlreichen Tempeln und Kunstwerken. Heute ist das Eiland eine reine Museumsinsel, bewohnt wird sie nur vom Personal sowie deren Familien. Das große Freilichtmuseum zeigt Statuen, Tempel und Kunstwerke aus der Antike.

Die schönsten Strände an der griechischen Ägäis

Mykonos ist ein Werk des Herakles, so geht die Legende. Er besiegte Riesen, warf sie ins Meer und heraus kam der Traum in Blau und Weiß. Eine der vier Kykladen-Inseln vor dem athenischen Festland, mit den schönsten Stränden des Ägäischen Meers. Da ist für jeden der Passende dabei.

Strand in Griechenland
Azurblaues Wasser und Pulversand: Griechenland besticht mit einer Vielzahl an Traumstränden
© kwasny221 / Fotolia

Die schönsten Strände im Überblick:

  • Für Familien: die Strände Agios Ioannis und Kalo Livadi
    Agios Ioannis ist ein kleines Touristendorf im Südwesten, erbaut in einem Amphitheater und mit einem schönen Familienstrand. Nur im September geht es einmal hoch her: zum Fest des heiligen Joahannes mit viel Essen und mediterranem Trubel. Im Südosten liegt ein weiterer ruhiger Strand fernab des Massentourismus.
    Der Kalo Livadi punktet mit sauberem Wasser (wenn es überhaupt noch klarer geht) und Strandservice, mit Liegen, Sonnenschirmen und verschiedenen Restaurants.
  • Für Party-People: Paradise Beach und Super Paradise Beach
    Diese Strände sind die Party-Hotspots von Mykonos. Hier wird nicht nur nachts gefeiert…
  • Für Ruhesuchende: Agios Sostis und Fokos im Norden
    Die zahllosen Buchten im Norden der Insel bieten fast komplette Abgeschiedenheit. Allerdings sind sie nur mit dem Auto zu erreichen. Aber erstmal angekommen hat man blitzblaues Wasser und die Strände fast für sich allein. Sogar Tavernen sucht man vergebens.
  • Für den Jetset: Psarou Beach
    Im Südwesten der Insel liegt die Heimat der High Society. Sie entspannt entweder in einem der Luxushotels oder gleich auf ihrer Privatjacht. Der Strand ist hier von Bergen umgeben und das Wasser stets sehr ruhig. Geboten wird alles, was Sonnenanbeter brauchen: Liegen en masse, Wassersportangebot und zahlreiche Bars und Restaurants.
  • Für Sportler: Kalafati Beach
    Das Kontrastprogramm liegt im Osten von Mykonos. Der Kalafati Beach lässt Sportlerherzen höherschlagen: Schnorcheln, Tauchen, Wind- und Kitesurfen, Kajak oder Jetski fahren.
Cape Drastis auf Korfu

Die schönsten griechischen Inseln

02:37 min

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