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Afrika Fünf Safaris, die nicht die Welt kosten

Safari, Tansania
Wer in einem bequemen Safari-Zelt nächtigt, spart nicht nur Geld, sondern kann auch uneingeschränkt der nächtlichen Geräuschkulisse lauschen
© mauritius images / Ingo Boelter /
Organisierte Safaris sind deutlich teurer als Selbstfahrer-Touren – die sich jedoch nicht jeder zutraut. Wenn Sie flexibel sind, nicht viel Komfort brauchen und die Hauptsaison meiden, können Sie auch mit kleinerem Budget eine Gruppenreise zu den Löwen buchen

Tansania

Der tansanische Reiseveranstalter Paradies Safaris, unter der Leitung der deutschen Biologin Hildegard Keil, bietet circa zwei Mal im Monat Sonder-Camping- oder Lodgereisen, in kleinen Gruppen, zwischen drei und zwölf Tagen. Ab/bis Arusha oder Daressalam. www.paradiessafaris.com, 3 Tage im DZ/VP ab ca. 514 € (ohne Flug)

Eine Rundreise durch die Nationalparks bietet Dertour: Die grandiose Ebene, Baumlöwen, vier Nationalparks, zwei Tage in der Serengeti und im Ngorongoro Krater. Im Kleinbus mit maximal sechs Leuten, Unterkunft in Lodges. Ab/bis Arusha. Verlängerung auf Sansibar möglich. www.dertour.de, 6 Tage im DZ/VP ab 1699 € p. P. (ohne Flug)

Kenia

Jeremy aus Kenia und seine deutsche Frau Angelika organisieren Camping-Rundreisen. Im Programm von Cheetah Safari: Wanderung am Mount Kenya, Flamingos am Lake Nakuru, Masai Mara, Rift Valley. Ab/bis Nairobi. www.safari-kenia.com, 10 Tage VP/2er-Zelt ab 1908 € p. P. (ohne Flug)

Eine Woche Jeep-Safari im Serengeti-Nationalpark und in der Masai Mara/Ngorongoro-Krater sowie eine Woche am Strand von Mombasa bietet Auf Safari. Ab/bis Deutschland. www.aufsafari.de, 14 Tage im DZ/VP ab 2979 € p. P. (inkl. Flug)

Südafrika

Truck-Safari in einer internationalen Gruppe (max. 18 Leute) gibt es bei Outback Africa: Krüger-Nationalpark, private Reservate, Swasiland, Abstecher in die Drakensberge. Danach eine Woche relaxen am Indischen Ozean. Teils mit deutscher Reiseleitung. Ab Johannesburg/bis Durban. www.outback-africa.de, 14 Tage im DZ ab 1595 € p. P. (ohne Flug)

Günstige Gruppenreisen sind sonst auch über die Webseite von Shoestring buchbar: www.shoestring.de.

Titelthema Safari in GEO SAISON

In der Ausgabe November 2011 widmet sich GEO SAISON dem Thema Safari. Über mehr als 30 Seiten gibt es wertvolle Tipps, Sehnsuchtsbilder und Reportagen.

Südafrika, Safari
Walking-Safaris sind eine tolle Möglichkeit der afrikanischen Wildnis ganz nah zu kommen
© plainpicture/Cultura/Zero Creatives

Die besten Reisezeiten für Safaris in Afrika

Die Victoria-Fälle sind im März/April, am Ende der Regenzeit, am eindrucksvollsten. Im Osten Afrikas Juni bis Oktober, Februar/März (große Regenzeit ca. Anfang April bis Juni, kleine Regenzeit ca. Ende November bis Ende Dezember, im südlichen Tansania Regenzeit von November bis Mai)

Südliches Afrika: April bis Oktober (Regenzeit von ca. Ende November bis März, der Winter im Juli/August etwas kühler). Kapregion und Küste Südafrikas November bis März (Regen/Winter: April bis Oktober, Sommer: November bis März). Juli/August und Dezember sind die Haupt-Ferienzeiten, wo man mit größerem Ansturm rechnen muss Vorsicht: Die Jahreszeiten verschieben sich auch in Afrika, in der Nebensaison kann das Wetter genauso gut sein, doch die Lodges sind in der sogenannten »Wet« oder »Green Season« viel günstiger.

Zwei Giraffen in der Masai Mara

Die besten Spots für eine Safari in Afrika

01:15 min

Worauf sollte ich bei der Buchung einer Safari achten?

  1. Safari-Arten auswählen: Luxus oder rustikal, pauschal oder individuell, im Jeep oder zu Fuß?
  2. Reiseland aussuchen: Welche Tiere wollen Sie sehen? Welche Landschaft? Lieber eine klassische Safaridestination wie Kenia oder Tansania oder Neuland wie Gabun?
  3. Vorsicht bei scheinbar sehr günstigen Angeboten: die Lodges sind oft sehr weit von den Pirschrevieren entfernt, und man muss viel Fahrerei in Kauf nehmen. Nachfragen, mit welchen Transferzeiten zu rechnen ist. Lesen Sie die Bewertungen der Unterkünfte und schauen Sie sie vorher im Internet an.
  4. Wie gut sind die Fahrzeuge? Sie wollen ja nicht in der Savanne stecken bleiben.
  5. Eine Safari lebt von den Guides: unbedingt checken, ob die Tourleiter qualifiziert sind. Sambia, Botswana und Tansania: Führer haben einen sehr guten Ruf, weil sie in der Regel gut ausgebildet sind. Guides in privaten Reservaten kennen sich in ihrer Region meist sehr gut aus.
  6. Für Singles: Manche Veranstalter verzichten auf den Einzelzimmerzuschlag. Oder aber: Gruppenreisen mitmachen und die Safari-Mitreisebörse nutzen z. B. unter www.joinmytrip.de.
  7. Grosses Spektakel: Auf www.gnu-finder.de und www.discoverafrica.com/herdtracker lässt sich der Zug der Tiere verfolgen, um den Stand der Migration zu checken. Zur Rushhour sind bis zu 1,5 Millionen Gnus und Hunderttausende Zebras unterwegs.
GEO SAISON Nr. 11/2017 - Safari

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