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Gehirnjogging Was Denksport wirklich bringt – und wo er überschätzt wird

Mann mit Brille blickt zur Seite
Wer sein Denkorgan mit Logikrätseln, Knobel- aufgaben und Zahlenspielen auf Trab hält, kann dem natürlichen Abbau der Gehirnleistung in Grenzen entgegenwirken
© Maskot / Getty Images
Durch einfache Übungen den Geist verjüngen? Wieder schneller kombinieren können? Anbieter von Gehirnjogging-Produkten versprechen Erfolge in kürzester Zeit. Tatsächlich lässt sich der Verfall im Alter verzögern. Doch es braucht Geduld
Ute Kehse

Manche Anbieter von "Gehirnjogging"-Produkten versprechen, die Nutzer ihrer Erzeugnisse könnten ihre geistige Fitness enorm verbessern, altersbedingte Einbußen ließen sich fast mühelos aufhalten. Zahlreiche Übungen sollen angeblich sogar die Intelligenz steigern. Auch das Risiko von Demenzerkrankungen wie Alzheimer, behaupten einige Anbieter, ließe sich durch gezieltes kognitives Training drastisch ver­ringern.

Wer sein Denkorgan wie einen Muskel ertüchtige, so das Versprechen, könne es sogar ver­jüngen – um bis zu 20 Jahre. Inzwischen ist klar: Solche Behauptungen sind überzogen; niemand kann die Kapazität seines Denk­organs in kurzer Zeit derart massiv vergrößern.

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