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Schule Wie Lernstoff ins Gedächtnis gelangt – und warum Wiederholung so wichtig ist

Jugendliche Schülerin während der Schreibarbeit im Klassenraum
Alles, was wir lernen, wird im Gehirn in Form von Neuronennetzen gespeichert. Damit die sich bilden, ist vor allem eines nötig: häufige Wiederholung
© DEEPOL by plainpicture
Im internationalen Leistungsvergleich Pisa haben deutsche Schülerinnen und Schüler so schlecht abgeschnitten wie nie zuvor. Was nötig ist, damit Mathe-Formeln oder Englisch-Vokabeln im Gedächtnis bleiben, zählt zu den spannendsten Erkenntnissen der Hirnforschung. Wer sie beherzigt, lernt effektiver

Wie kommt das alles in unseren Kopf? Und wieso bleibt es darin? Die englischen Vokabeln? Die Winkelfunktionen Sinus, Kosinus, Tangens aus dem Mathematikunterricht? Die Bewegungsabläufe für Chopins Klavieretüden?

Nicht, dass Wissenschaftler die verblüffende Fähigkeit des menschlichen Gehirns, sich Fakten und alltägliche Episoden zu merken und Jahre später wieder aufzurufen, schon genau verstanden hätten. Dazu hat das Netz der Erinnerung sich bislang als zu komplex, zu unübersichtlich, zu wandelbar erwiesen. Aber immerhin: Psychologen, Neuro- und Molekularbiologen haben einige Knoten und Fäden, aus denen sich das Lerngeflecht knüpft, zu fassen bekommen.

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