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Ratgeber Schweißflecken vermeiden: Fünf Tipps, wie Sie trotz Hitze frisch bleiben

Sommerkleidung: Schweißflecken vermeiden
Heiße Sommertage genießen ohne ärgerliche Schweißränder: Mit der richtigen Kleidung und ein paar Tipps geht das ganz einfach
© sonyachny / Adobe Stock
Die Temperaturen klettern nach oben und eines bleibt nicht aus: Der Schweiß rinnt – und das führt zu unangenehmen Flecken auf unserer Kleidung. Doch wer auf das richtige Material setzt und ein paar Tipps beachtet, schafft es auch ohne Schweißränder durch den Sommer 

Inhaltsverzeichnis

Wie schön wäre es, wenn wir die Sommertage müßig mit Freizeit und Faulenzen verbringen könnten. Doch leider macht der schnöde Alltag auch vor der heißen Jahreszeit nicht halt. Wer dann bei sommerlichen Temperaturen bereits morgens vor der Arbeit mit Schweißrändern unter den Hemds- oder Blusenärmeln in der Straßenbahn steht, wünscht sich wohl nicht sehnlicher als den Winter herbei. Damit Ihnen auch der Alltag bei sommerlichen Temperaturen nicht die Laune vermiest, haben wir die besten Tipps und Tricks gesammelt, um Schweißflecken zu vermeiden und trotz Hitze frisch zu bleiben.

1. Kleidung aus Naturfasern

Als Faustregel gilt: Was Sommerbekleidung angeht, sind natürliche Materialien zu empfehlen, Synthetik wandert besser zurück in den Kleiderschrank – also Finger weg von Kunstfasern wie Polyester, Polyacryl, Nylon, Elasthan & Co. An heißen Sommertagen muss das Material der Kleidung atmungsaktiv sein, damit es nicht unangenehm wird. Denn dann sammelt der Schweiß sich nicht auf der Haut und im Kleidungsmaterial, sondern wird nach außen geleitet. So bleibt der Körper trocken und es bilden sich keine unschönen Flecken auf der Kleidung.

Ein netter Nebeneffekt: Natürliche Materialien sind nachhaltiger als synthetische Stoffe. Denn Kunstfasern werden häufig mit Erdöl hergestellt und setzen beim Waschen Mikroplastik frei. Um ein möglichst umweltfreundliches Kleidungsstück aus Naturmaterial zu erwerben, sollten Sie beim Kauf auf die folgenden Siegel achten: k.b.A. ("kontrollierter biologischer Anbau"), Global Organic Textile Standard (GOTS)IVN Best sowie das Fairtrade-Cotton- und Fairtrade-Textile-Production-Siegel.

Zu empfehlen sind beispielsweise Kleidungsstücke aus: 

Leinen

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Kleidung aus Leinen ist robust, strapazierfähig und – für heiße Temperaturen unschlagbar – sehr atmungsaktiv. Die Faser schließt kaum Luft ein und wirkt dadurch kühlend auf der Haut. Damit die Naturfaser nicht kratzig wird, sollte sie im Schonwaschgang mit geringer Schleuderzahl und einem milden Bio-Waschmittel ohne Aufheller gewaschen werden. Auch Waschnüsse oder Feinwaschmittel sind geeignet, um Leinenkleidung schonend zu waschen. Um sie knitterfrei zu trocknen, hängen Sie die Kleidungsstücke einfach glatt auf. 

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Bio-Baumwolle

Auch Kleidung aus Baumwolle lässt Sie bei Hitzerekorden nicht im Stich. Das Naturmaterial absorbiert den Schweiß, trocknet schnell und fühlt sich angenehm luftig auf der Haut an. Greifen Sie beim Neukauf am besten zu Baumwolle in Bio-Qualität, da Anbau und Verarbeitung herkömmlicher Baumwolle nicht sehr nachhaltig sind. So geht der WWF davon aus, dass für die Herstellung eines Kilogramms Baumwolle 11.000 Liter Wasser verbraucht werden. Bei der weiteren Verarbeitung werden zudem häufig Farben und Bleichmittel verwendet, die Schwermetalle wie Blei oder Chrom enthalten. Zudem belastet der Einsatz von Pestiziden und Düngemittel bei herkömmlicher Baumwolle die Umwelt.

Seide

Seidenstoffe werden aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen. Kleidung aus den filigranen, proteinreichen Fäden hat besondere Eigenschaften, die wir uns nicht nur im Sommer zunutze machen können. So hält sie die Haut im Sommer kühl und im Winter warm. Zudem transportiert Seide den Schweiß von der Haut weg – und das sogar effektiver als gewebte Stoffe wie Baumwolle. So wirkt der Stoff kühlend auf unseren Körper. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Luft nicht zu feucht ist. 

Jedoch hat Seide gegenüber pflanzlicher Naturmaterialien einen entscheidenden Nachteil: Sie ist nicht tierleidfrei. Die Raupenpuppen werden im Kokon getötet, um die Seidenfäden für die Produktion zu gewinnen. Greifen Sie also trotz der vielen Vorteile lieber zu einem Kleidungsstück aus pflanzlichem Material oder kaufen Sie Kleidung aus Seide aus zweiter Hand.

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2. Weit geschnittene Kleidungsstücke

Wählen Sie im Sommer bewusst lieber locker und leger geschnittene als eng anliegende Kleidung. Insbesondere dort, wo man leicht schwitzt, sollte der Stoff nicht zu eng sitzen. Das gilt auch für T-Shirts und Hemden. Wählen Sie daher lieber weit geschnittene Kleidungsstücke, die eine bessere Luftzirkulation ermöglichen. Locker sitzende Oberteile und Kleider lassen mehr Raum für den Luftaustausch und helfen, Schweißflecken zu vermeiden. Bei Tops können tief ausgeschnittene Seiten, bei Blusen oder Sommerkleidern luftige XXL-Ärmel von Vorteil sein.

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3. Schweißflecken vermeiden mit der richtigen Farbe

Grau meliert, Hellblau, Salbeigrün – diesen Farben ist gemeinsam, dass sie Schweißflecken nahezu eine Bühne bieten. Setzen Sie bei heißen Temperaturen also nicht nur auf das richtige Material, sondern auch auf die passenden Farben. Ideal sind dunkle Farbtöne wie Navy Blau oder Schwarz. Schwarze oder dunkle Kleidung hat nicht nur den Vorteil, dass darauf keine Schweißränder zu sehen sind, sie schützt unsere Haut auch besser vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne. 

Ihnen ist der dunkle Sommerlook zu trist? Keine Sorge, auch weiße Kleidung ist bei schweißtreibenden Temperaturen geeignet, um lästige Flecken und Schweißränder zu vermeiden. Wählen Sie dabei am besten keine eng anliegenden Kleidungsstücke, sondern beispielsweise luftige Blusen, Hemden oder lockere Leinenhosen. 

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4. Das richtige Deodorant

Deos bzw. Antitranspiranten mit Aluminiumsalzen verengen die Schweißdrüsen, sodass die Schweißproduktion und Schweißgeruch vermindert werden. Allerdings: Aluminium stand in den letzten Jahren im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein und möglicherweise das Risiko für Brustkrebs oder Alzheimer zu erhöhen. Laut ÖKO-TEST gilt es als "neurotoxisch, kann sich in Gehirn, Knochen und Organen anreichern und die Entwicklung von Kindern im Mutterleib beeinträchtigen". Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gab jedoch 2020 eine Entwarnung, was zumindest Deodorants mit Aluminium angeht. Studien hätten ergeben, dass beim Auftragen der Antitranspirante unter den Achseln weniger Aluminium in den Körper gelangt als angenommen. 

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Deos ohne Aluminium verwenden Inhaltsstoffe wie Teebaumöl, Lavendelöl, antibakterielles Zinkoxid oder Bienenwachs. Einige Produkte enthalten auch Alkohol gegen Schweißgeruch. ÖKO-TEST hebt vor allem Deos mit "Sodium Bicarbonate", also Natron, als Alternative zu Aluminiumsalzen hervor. Dieses soll Gerüche reduzieren, indem es mit den bakteriellen Abbauprodukten auf der Haut reagiert, die für die müffelnde Duftnote von Achselschweiß zuständig sind. Aus unserem Praxistest zu Aluminiumfreien Deodorants ging hervor, dass auch diese es schaffen, für Frische zu sorgen. 

5. Kleine Alltagshelfer

Wer es nicht drauf ankommen lassen will, kann im Zweifelsfall auch zu Achsel-Pads als Retter in der Not greifen. Diese werden einfach innen an der Kleidung angebracht und sorgen dafür, dass der Schweiß nicht auf das Material gelangt. Dazu können die Achsel-Pads auch geruchsneutralisierend wirken.

Was ebenfalls helfen kann: Vermeiden Sie an heißen Tagen den übermäßigen Konsum von koffeinhaltigen Getränken und scharfem Essen, da diese die Schweißproduktion stimulieren können. Duschen Sie regelmäßig und verwenden Sie dabei ein mildes, pH-neutrales Duschgel. Verwenden Sie anschließend direkt ein Deodorant, um Schweiß- und Geruchsbildung rechtzeitig entgegenzuwirken.

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