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Superfood Moringa - das Powerfood aus Indien

Superfood Moringa
Blätter und Blüten der Moringa-Pflanze
© aryfahmed / Fotolia
Moringa, ursprünglich in der Himalaya-Region Nordwestindiens verbreitet, findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Die "Moringa oleifera" soll sogar die nährstoffreichste Pflanze der Welt sein! Wir geben einen Überblick über das Superfood

Kaum zu glauben, was dieser unscheinbare Tropenbaum so alles können soll. Früher wurden die Samen des indischen Laubbaumes "Moringa oleifera" nur dazu genutzt, um Schmieröl für Uhrwerke herzustellen. Heute gilt Moringa hingegen als Superfood und wird zur Verfeinerung und Anreicherung von Speisen verwendet. Ja sogar gegen einige Krankheiten soll der Meerrettichbaum wahre Wunder bewirken.

Der Wunderbaum Moringa oleifera

Der tropische Baum Moringa oleifera wird auch Meerrettichbaum, Trommelstockbaum und sogar Wunderbaum genannt. Die Pflanze wächst ausschließlich in tropischen Gebieten und kann bis zu acht Meter hoch werden.

Der Morginabaum hat viele verzweigte Äste und ovale Blätter. Die essbaren Blüten sind bis zu drei Zentimeter breit und können bis zu 70 Zentimeter lang werden, haben eine cremeweiße Färbung und ihr Duft erinnert an Veilchen. In den Moringablüten befinden sich die wertvollen Samen, aus denen das gesunde Moringaöl hergestellt wird.

Wichtige Moringa-Inhaltsstoffe

Praktisch alle Teile des Moringabaums sind nahrhaft und gesund und die Wirkstoffdichte in der Moringapflanze ist unschlagbar hoch. Die Moringablätter enthalten zum Beispiel einen sehr hohen Anteil Protein, Vitamin A und Kalzium.

Außerdem enthält Moringa auch die Vitamine D, E und K sowie die Spurenelemente Kupfer und Zink, Omega-3, Omega-6 und Omega-9. Hinzu kommen noch zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotin, Zeaxanthin und Chlorophyll.

Die folgenden Nährwertangaben beziehen sich auf 100 Grammgetrocknete Moringablätter:

Nährwert

Menge je 100g

Energie

372 kcal / 1558 kj

Protein

27,1 g

Ballaststoffe

19,2 g

Fett

2,3 g

Kohlenhydrate

38,2 g

Vitamin A

18,9 mg

Kalzium

2000 mg

Eisen

28,2 mg

Kalium

1324 mg

Wer mit den Nährwertangaben nicht viel anfangen kann, für den haben wir einmal die folgenden Fakten zum Vergleich herangezogen:

In Moringa steckt...

  • 25 Mal so viel Eisen wie in Spinat.
  • 17 Mal so viel Kalzium wie in Milch.
  • 15 Mal so viel Kalium wie in Bananen.
  • zwei Mal so viel Proteine wie ein Joghurt.
  • sieben Mal so viel Vitamin C wie in einer Orange.
Moringapulver
Moringapulver
© Luis Echeverri Urrea / Fotolia

Moringa: Die starke Wirkung der Pflanze

Praktisch der gesamte Moringabaum (Baumrinde, Wurzel, Blätter, Blüten, Samen und Früchte) kann für medizinische Zwecke eingesetzt werden. Moringablätter können sogar direkt vom Baum gepflückt und roh gegessen werden - oder man trocknet sie und bereitet aus ihnen Moringapulver zu.

Moringa versorgt den menschlichen Körper mit vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien, Proteinen, Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren. Jeder Mensch profitiert von den Wirkungen der Pflanze, deren viele Nährstoffe mehr als 300 Beschwerden lindern sollen.

  • Moringa hilftbeim Kraft- und Ausdauertraining

Besonders die Aminosäuren sind wichtig für Sportler, da sie den Muskelaufbau und die Entsäuerung begünstigen. Um die Hämoglobinbildung und die Sauerstoffzufuhr anzuregen, benötigt Eisen außerdem Vitamin C, das in hoher Konzentration in Moringa enthalten ist.

  • Moringa hilft beim Abnehmen

Die Bitterstoffe der Moringapflanze helfen dabei, die Verdauung anzuregen und damit auch die Fettverbrennung anzukurbeln. Außerdem bremsen die Bitterstoffe den Hunger. Der hohe Eiweißgehalt von Moringa sorgt zudem dafür, dass man nach dem Verzehr des Superfoods länger satt bleibt - und automatisch weniger isst.

  • Moringa hilft gegen Stress

Auch gegen stressige Situationen, ob im Beruf oder im Privatleben, helfen die Wirkstoffe der Moringapflanze. Die hohe Konzentration von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen verleihen dem Körper neue Kraft.

  • Moringa stärkt das Immunsystem

Der regelmäßige Verzehr von Moringa beugt Mangelerscheinungen vor. Besonders ältere Menschen profitieren von den Vitalstoffen der Pflanze, die altersbedingte Beschwerden verbessern und das Immunsystem durch die zahlreichen Vitamine stärken.

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Moringapulver, Moringa in Kapseln und als Tee

Vor allem Moringapulver und Moringakapseln werden im Handel als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, aber auch Moringaöl und Tees haben ihren Weg in daswohlsortierte Regal gefunden.

  • Moringapulver
    Moringa schmeckt scharf und sein Geschmack erinnert an Senföl. Wer gern scharf isst, kann das Moringapulver beim Kochen oder beim morgendlichen Müsli verwenden.
    Dosierung: 0,5 TL Moringapulver am Tag
  • Moringakapseln
    Wer die Schärfe des Moringapulvers nicht mag, für den sind Moringakapseln genau das richtige. Der Inhalt der Präparate sollte unbedingt aus dem Bioanbau stammen, um die Belastung mit Pestiziden zu vermeiden. Wichtig ist außerdem zu beachten, dass die Feuchtigkeit der getrockneten Moringablätter unter sieben Prozent liegt. Produkte mit höhere Feuchtigkeitsanteilen haben eine minderwertige Qualität.
  • Tee aus der Moringapflanze
    Die Vitamine spielen beim Tee zwar keine große Rolle mehr (nicht hitzebeständig), dennoch ist Moringatee gesund – und schmeckt sogar ganz lecker (ein bisschen wie grüner Tee). Einfach 1 EL Moringatee mit kochendem Wasser übergießen und 7–10 Minuten ziehen lassen.
  • Moringaöl
    Aus den Moringasamen wird das gesunde Moringaöl gewonnen. Das kaltgepresste Öl des Moringabaumes enthält viele ungesättigte Fettsäuren, senkt den Blutdruck und gilt sogar als Anti-Aging-Wunder, was am Wirkstoff Zeatin* liegt. Da das Öl hitzebeständig ist, kann es auch bestens zum Kochen verwendet werden.

*Zeatin rist ein Pflanzenhormon, das die Faltentiefe verringert und macht die Haut feinporiger macht.

Gegen welche Krankheiten hilft Moringa Oleifera?

Moringa wird bei einer Vielzahl von Beschwerden und auch ernsthaften Krankheiten eingesetzt.

Moringa gehört zu den Kreuzblütern und enthält krebsvorbeugende Phytostoffe wie Sulfide, Flavonoide, Glucarate, Carotinoide, Cumarine, Monoterpene, Phenolsäure, Indole und Isothiocyanate. Kreuzblütler sind außerdem dafür bekannt, das Wachstum bereits existierender Tumore zu verlangsamen.

Zudem ist Moringa eine ideales Hilfsmittel bei der Vorbegung vor Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Pflanze halten die schützen die Innenwände der Arterien vor Ablagerungen und senken auch die Konzentration des LDL-Cholesterins. Auch das Herz wird durch die Mineralien der Moringapflanze gestärkt, insbesondere durch Calcium, Kalium und Magnesium.

Einen Namen hat sich die Moringapflanze auch als vorbeugende Maßnahme gegen Diabetes gemacht, da sie auch dabei hilft, die Blutzuckerwerte zu senken. Ob sie auch bei speziellen Formen der Krankheit wie der "Diabetis Mellitus" helfen kann, ist jedoch noch fraglich.

Weitere Einsatzmöglichkeiten für Moringa liegen vor bei Blutarmut und bei Schlafstörungen und zur Unterstützung bei Infektionen.

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