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Barron Falls Tosende Wasserfälle in Australiens Regenwald

Barron Falls in Australien
Besonders in der Regenzeit schwellen die Barron Falls um ein Vielfaches ihrer sonstigen Dimensionen an
© Nick_J / Shutterstock
Was macht die Barron Falls so besonders? Und wann sollten Sie die Wasserfälle im australischen Regenwald am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Wo liegen die Barron Falls?

Die Barron Falls liegen im Herzen des Barron-Gorge-Nationalparks. Dieser liegt nordöstlich von Cairns, einer der größten Städte im australischen Nordosten, und ist in einer halben Stunde mit dem Auto, aber auch sehr bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

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Was macht die gigantischen Wasserfälle so besonders?

Wenn sie richtig loslegen, sind sie ohrenbetäubend, die Barron Falls. Meist ist das in der Regenzeit. Dann rauscht das Wasser mit all seiner Kraft mehr als hundert Meter in die Tiefe, um dort in noch größeren Wassermassen einzuschlagen. Was davon auf der gläsernen Aussichtsplattform ankommt, ist harmloser Sprühnebel, der sich wie ein Schleier über das Gesicht und die Klamotten legt – und das Gefühl sehr klein und ohnmächtig zu sein.

Die Wasserfälle sind aber nicht der einzige Grund, warum Touristen den Weg in den Barron Gorge Nationalpark im australischen Bundesstaat Queensland auf sich nehmen. Nicht weit vom weltberühmten Great Barrier Reef gelegen, findet sich ein Naturparadies, wie es gegensätzlicher zu Korallenriffen kaum sein könnte. Dicht an dicht stehen Lichtnussbäume, Geweihfarne, einheimische Olivenbäume.

Zwischen ihnen schleichen die wahren Schätze des Barron Gorge Nationalparks hindurch, meist auf der Suche nach etwas Essbarem: Farbenprächtige Buntpittas, kleine Sperlingsvögel, kreischen überall um die Wette und um paarungswillige Artgenossen. Den zweitgrößten lebenden Vogel Australiens, den Helmkausar sieht man – mit etwas Glück und Geduld – im Süden des Parks. Zu seinem Namen verhalf ihm sein schwarzer, nach hinten lang gezogener Helm, den er über dem blauen Kopf trägt. Der straußenähnliche Helmkausar ist jedoch nicht nur sehr chic, sondern auch sportlich: Springen und schwimmen ist kein Problem, rennen mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern auch nicht. Nur das mit dem Fliegen, das klappt wegen der immensen Größe nicht – ausgewachsene Kausare werden bis zu 1,70 Meter hoch und 70 Kilogramm schwer.

Dafür können Besucher die Vogelperspektive über dem Nationalpark einnehmen. Eine Seilbahn schwebt über den Wipfeln des dichten Regenwaldes und eröffnet eine neue Perspektive auf die gigantischen Wasserfälle. Oder man nimmt die historische Eisenbahn von Cairns aus. Oder die Wanderschuhe, etwas Geduld und Ausdauer - verschiedene Routen führen durch den dichten Regenwald, vorbei am alles dominierenden Barron River hin zur Aussichtsplattform auf die Barron Falls.

Wann ist die beste Reisezeit für die Barron Falls?

Wer miterleben will, wie die Wasserfälle so richtig tosen und krachen, der sollte in der Regenzeit nach Cairns reisen, also zwischen Dezember und März - dann lebt auch die Natur im Dickicht des Waldes auf.

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