Wenn wir von Zugvögeln sprechen, meinen wir meist Vögel, die nur den Sommer bei uns verbringen, um ihre Brut aufzuziehen. Also etwa Störche, Schwalben oder Kiebitze. Weniger bekannt ist, dass auch im Winter Zugvögel bei uns sind – nämlich Vögel aus dem Norden, aus Skandinavien, Grönland und Sibirien, die auf unseren Breitengraden mildere Temperaturen und ein deutlich größeres Futterangebot vorfinden als in ihrer Heimat.
Manche von ihnen gesellen sich am Futterhäuschen zu ihren einheimischen Verwandten, die auch den Winter in Mitteleuropa verbringen. Andere sammeln sich zu Tausenden an den Küsten von Nord- und Ostsee oder den großen bayerischen Seen. Wir stellen einige der wichtigsten von ihnen vor.