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Zero-Waste-Küche Kochen mit Abfall: Wie aus Gurkenwasser und Brotresten ein Festmahl wird

Das Grün der Bete nicht wegwerfen, sondern wie Mangold zubereiten. Die Knolle ist ofengeröstet, laut Hoffmann, eine Offenbarung, etwa im Linsensalat
Das Grün der Bete nicht wegwerfen, sondern wie Mangold zubereiten. Die Knolle ist ofengeröstet, laut Hoffmann, eine Offenbarung, etwa im Linsensalat
© Annabell Sievert
Wer Lebensmittelreste nicht wegwirft, sondern alles vom Blatt bis zur Wurzel verwertet, kocht nicht nur kreativer, sondern schont auch Geldbeutel und Umwelt. Die Köchin Sophia Hoffmann verrät, wie sich aus Möhrengrün, Brotresten und schlappem Salat etwas Spannendes zaubern lässt 

GEO WISSEN: Frau Hoffmann, Sie setzen sich leidenschaftlich für "Zero Waste" in der Küche ein. Was versteht man darunter?

Sophia Hoffmann: "Zero Waste" ist eine Bewegung, die sich für den verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen einsetzt. Es lässt sich mit "Null Abfall" oder "Null Verschwendung" übersetzen. Ich finde, Letzteres passt in Bezug auf Lebensmittel besser, weil es fast unmöglich ist, gar keinen Abfall in der Küche zu produzieren. Vergammeltes würde auch ich nicht mehr essen.

Aber alles, was noch genießbar ist, kommt auf den Teller, inklusive Gemüsereste, die andere wegwerfen würden.

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