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Nachhaltigkeit Vom guten Gewissen in der Vase: "Wir sollten Schnittblumen wie Bio-Lebensmittel sehen"

Blumensträuße – hier eine Fotografie im Stil des niederländischen Barocks – sind seit Jahrhunderten Inbegriff der Fülle und des Reichtums der Natur. Und verraten zugleich etwas über die Menschen, die sie verschenken oder ihr Heim damit schmücken
Blumensträuße – hier eine Fotografie im Stil des niederländischen Barocks – sind seit Jahrhunderten Inbegriff der Fülle und des Reichtums der Natur. Und verraten zugleich etwas über die Menschen, die sie verschenken oder ihr Heim damit schmücken
© Tim Platt /Getty Images
Ob als Mitbringsel oder als Blumenschmuck für das eigene Heim: Die Deutschen lieben Schnittblumen. Aber ist die Farbenpracht auch nachhaltig?

Für viele Menschen gehören Blumen einfach dazu – als unverzichtbarer Ausdruck von Lebensfreude, von Wertschätzung und Dankbarkeit anderen Menschen gegenüber. Doch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst, und so wollen immer mehr Kund*innen wissen, wie groß der ökologische Fußabdruck der Farbenpracht ist. Wasserverbrauch, Pestizid- und Energieeinsatz, Transportwege, Arbeitsbedingungen: Schnittblume ist nicht gleich Schnittblume, und wir alle haben mit der eigenen Kaufentscheidung einen – wenn auch geringen – Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Blumenangebots. 

Der Schnittblumenmarkt hierzulande ist beachtlich. 3,1 Milliarden Euro gaben die Deutschen im Jahr 2023 für den Vasenschmuck aus. Das sind immerhin rund 35 Prozent des hiesigen Gesamtmarktes für Zierpflanzen. Damit hat sich jeder Mensch in Deutschland, statistisch gesehen, den Schnittblumen-Spaß gut 36 Euro kosten lassen. Doch wo kommen diese Blumen her, wie werden sie produziert – und was ist daran nachhaltig?

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