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Elektrifizierung Das Elixier der Zukunft: Wie elektrischer Strom die Zivilisation prägte

Obwohl Thomas Edison den Stromkrieg gegen Nikola Tesla verlor, prägte er die Entwicklung der menschlichen Zivilisation: 50 Jahre nach der Erfindung der Glühbirne stellen Edison und ein Mitarbeiter Versuche für Pressefotografen nach
Obwohl Thomas Edison den Stromkrieg gegen Nikola Tesla verlor, prägte er die Entwicklung der menschlichen Zivilisation: 50 Jahre nach der Erfindung der Glühbirne stellen Edison und ein Mitarbeiter Versuche für Pressefotografen nach
© Schenectady Museum; Hall of Electrical History Foundation/CORBIS/Corbis via Getty Images
Lange Zeit war elektrischer Strom eine gefürchtete, faszinierende, unverstandene Kraft. Jetzt soll dieses besondere Fluidum uns den Ausweg aus der Klimakrise weisen und überleiten in ein neues Zeitalter. Es wäre nicht das erste Mal in seiner Geschichte

Auf dem Tisch, über den Giovanni Aldini sich beugte, lag ein toter Doppelmörder. Er hatte Frau und Kind ertränkt, und an diesem Tag, dem 18. Januar 1803, seine Tat am Galgen sühnen müssen. Der Leichnam wurde umgehend nach der Hinrichtung in die Londoner Hochschule für Chirurgie geschafft, wo sich Aldini nun anschickte, den Zuschauern im Saal ein Stück aus dem Horrorkabinett zu präsentieren.

Der italienische Physiker legte Elektroden an den Leichnam. Dann ließ er den Strom fließen – und das Publikum erstarrte: Die Wangen des Toten zuckten, ein Auge öffnete sich, eine Hand hob sich. Der Körper, so schien es, erwachte.

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