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Reykjavik Tipps für das perfekte Wochenende in Islands Hauptstadt

Reykjavik
Nördlichste Hauptstadt der Welt: In Reykjavik leben rund 130.000 Einwohner
© KeongDaGreat - Shutterstock.com
Verschlafen und aufgeräumt kommt sie daher. Doch die Sehenswürdigkeiten von Islands Hauptstadt sind so facettenreich, dass manch Welt-Metropole vor Neid erblassen dürfte. Hier kommen die besten Tipps für ein Wochenende in Reykjavik

Inhaltsverzeichnis

Spätestens nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökul ist Island in aller Munde. Ganz zur Überraschung der Einheimischen. Mit dem Ausbruch dachten sie, nun sei es ganz vorbei mit dem Tourismus, dabei ging es erst so richtig los. Jeder wollte den launischen Vulkan sehen, Geschichten von Trollen und Elfen hören und die einzigartige Natur des Landes im Atlantik erleben.

Wer nach Island reist, landet unweigerlich in Reykjavik und tut gut daran nicht gleich weiterzureisen. Die kleine Stadt kommt auf den ersten Blick ein wenig verschlafen daher, doch der Schein trügt. Wir verraten welche Sehenswürdigkeiten sich lohnen und wo die Isländer nachts Vollgas geben.

Reykjaviks Sehenswürdigkeiten: Museen, Hallgrimskirkja und Harpa

  • Hallgrimskirkja: Das Gotteshaus Hallgrimskirkja wacht auf einem Hügel über der Stadt und gleicht auf den ersten Blick eher einer Betonfestung. Desto näher man allerdings kommt, umso mehr Details offenbaren sich: die Betonpfeiler, die sich aufreihend an den Kirchenturm schmiegen, sollen die in Island verbreiteten Basaltsäulen spiegeln. Statt verzierter Buntfenster ermöglichen große Glasfronten einen direkten Blick vom Altar in den Himmel. Die meisten Besucher betreten das zweithöchste Gebäude Islands allerdings wegen der Aussicht, die sich von der Spitze des Kirchturms genießen lässt. Die Hauptstadt Reykjavik mit ihren bunten Häusern, dem ikonischen Konzerthaus Harpa und dem Hafen liegen dem Betrachter zu Füßen.
  • Konzerthaus Harpa: Wie ein an Land gespülter Eisklotz liegt das preisgekrönte Konzerthaus Harpaauf einer Landzunge im Hafen von Reykjavik. Seit 2011 steht es hier zwischen Neubauprojekten und Promenade. Die Glasbausteine der Fassade sollen die sechseckigen Basaltsäulen darstellen, die die karge Landschaft Islands prägen. Dabei gleicht keiner der 956 Bausteine dem anderen – ein Kunstwerk des Architekten Olafur Eliasson. Auch ohne eine Konzertkarte lohnt sich ein kleiner Spaziergang durch Harpa. Wer etwas mehr Zeit hat, schaut sich im hauseigenen 360-Grad-Kino einen Kurzfilm zu den schönsten Orten Islands an und stimmt sich auf die Weiterreise ab Reykjavik ein.
  • Freilichtmuseum Árbær: Etwas außerhalb von Reykjavik, aber per Bus gut zu erreichen, befindet sich das Freilichtmuseum Árbær. Die mehr als 20 Gebäude formen ein kleines isländisches Dorf. Jedes von ihnen stellt eine andere Epoche oder Lebensform dar und wurden aus allen Ecken Islands für die Eröffnung des Freilichtmuseums 1957 zusammengetragen. Besucher können so einen Blick in die Vergangenheit werfen und das Leben auf Island vor der Industrialisierung kennenlernen. Doch es lohnt sich bereits allein ein Ausflug aufgrund der Aussicht hierher. Reykjavik und die Bucht lassen sich von hier aus bestens überblicken.
  • Saga Museum: Da Island ohne seine Sagen und Mythen nicht vollständig wäre, hat man den wichtigsten gleich ein ganzes Museum gewidmet. Das Saga-Museum liegt im Grandi-Areal am alten Hafen von Reykjavik und arbeitet mit Wachsfiguren. Wer nun eine etwas verschlafene Angelegenheit erwartet, der täuscht. Per Audio-Guide werden die teils schaurigen Sagas (auch auf Deutsch) erzählt, während vor dem inneren Auge die Wachsfiguren zum Leben erwachen. Kleidung, Waffen und Alltagsgegenstände der Figuren wurden auf traditionelle Weise hergestellt und sorgen für eine detailverliebte Authentizität.
  • Phallusmuseum: Direkt neben einem Supermarkt liegt auf Reykjaviks Hauptstraße Laugavegur das wohl skurrilste Museum des Landes, vielleicht ganz Skandinaviens: das Phallusmuseum. In dem etwas angestaubten Raum befindet sich die weltweitgrößte Ausstellung von Penissen und Penisteilen. Touristen aus aller Welt, begegnen sich hier zwischen den 280 Exemplaren männlicher Geschlechtsteile. Während der Blauwalpenis ein beliebtes Selfie-Motiv geworden ist, ist der Baculum des Hamsters nur unter einer Lupe zu betrachten. Neben den eigentlichen Exponaten umfasst die Sammlung auch phallische Kunst und Kunsthandwerk.
Reykjavik: Die Hallgrímskirkja ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche und mit ihrem 74,5 Meter hohen Turm das zweitgrößte Gebäude auf ganz Island
Die Hallgrímskirkja ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche und mit ihrem 74,5 Meter hohen Turm das zweitgrößte Gebäude auf ganz Island
© mauritius images / age

Lecker Essen mitten in Islands Hauptstadt

Mit bestem Blick auf den Trubel der Haupteinkaufsstraße sitzen die Gäste des Glo in einem lichtdurchfluteten Raum mit Wänden aus Holzstämmen. Hinter der offenen Theke werden mit zufriedener Gelassenheit Brote geschnitten, Suppen eingeschenkt und Kuchen aufgeschnitten. Jeden Tag gibt es vier Gerichte: Raw, Fleisch, vegetarisch und Suppe. Dazu dürfen drei Salate und Brot gewählt werden. Der Suppennachschlag ist umsonst. Und weil es so nett ist, hat man schnell den ganzen Nachmittag dort verbracht.

Ein paar Schritte von der Hallgrimskirkja entfernt, liegt das isländische Kaffeeparadies. Die Reykjavik Roasters rösten ihre Bohnen vor Ort und haben zu jeder Tasse ein paar Infos zur Hand. Sie kennen im Zweifel gar den Besitzer der Plantage, von der die Bohnen der herrlich dampfenden Tasse auf dem Tresen stammen, persönlich. Zwischen alten Holzmöbeln und Industrielampen werden zum ersten Kaffee des Tages frische Avocado-Stullen, Croissants oder Joghurt mit Blaubeeren und Müsli gereicht.

Über zwei Ladenlokale verteilt, erstreckt sich mittlerweile die Sandholt Bäckerei. Zu jeder Tageszeit weht ein verlockender Duft nach Zimtschnecken, Kuchen oder Brot auf die Laugavegur hinaus. Besonders wer früh auf eine der Outdoor-Touren vor den Toren Reykjaviks geht, kann hier bereits ab halb sieben frühstücken. Unbedingt eins der Sauerteig-Brote probieren, die sind seit Eröffnung 1920 die Spezialität des Hauses.

Es reicht nach Chai, Bananen und frischem Teig. Die Fensterscheibe ist beschlagen und die kleine Menschentraube vor dem Tresen von Eldur Café & Isschaut gebannt auf das handgeschriebene Crêpe-Menü an der Wand. Wer bei der großen Auswahl an süßen und herzhaften Variationen nicht fündig wird, kann seinen eigenen Crêpe kreieren und dabei aus Zutaten von Schokoladenstreuseln bis Rucola wählen. Die Bedienung steht dabei gern beratend zu Seite. Vegan, Gluten- oder Laktose frei sind auch kein Problem. Und Eis gibt es auch.

Lediglich Zutaten, die sich in der umliegenden Natur finden lassen, werden im gehobenen Restaurant Dill verarbeitet. Küchenchef Gunnar Karl Gíslason lernte in den besten Häusern der Welt und sorgt dafür, dass andere Sterneköche für ein paar Wochen bei ihm in Reykjavik gastieren. Auf den Tellern der Gäste versammelt sich das Beste aus den nordischen Gefilden – roher Fisch oder Innereien gehören durchaus dazu. Wie ihre sieben Gänge entstehen, können die Gäste durch die offene Küche live verfolgen. Da das "Dill" inzwischen auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, lohnt sich eine frühzeitige Reservierung!

Reykjavik: Die Hauptstraße Laugavegur ist tagsüber Shopping- und Schlemmer-Paradies, nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die eigentlich ruhige Straße in die Ausgehmeile
Die Hauptstraße Laugavegur ist tagsüber Shopping- und Schlemmer-Paradies, nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die eigentlich ruhige Straße in die Ausgehmeile
© mauritius images / Alamy

Reykjaviks beliebteste Shopping-Adressen

Wer am Wochenende in der isländischen Hauptstadt ist, kommt um den beliebten Flohmarkt Kolaportið im Hafenviertel nicht herum. Auch wenn sowohl die Einheimischen als auch die Touristen sich hier jeden Samstag und Sonntag tummeln, lohnt sich ein Besuch. Zwischen Vintage-Klamotten, isländischer Strickkunst und Holzdekoration mischen sich diverse Aromen, wie Fisch oder Kardamom. Die kommen vom benachbarten Wochenmarkt und auch den sollte man sich nicht entgehen lassen, denn wo bietet sich sonst die Chance lokale Delikatessen zu probieren?

Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr, Tryggvagötu 19

Nein, hier gibt es nichts zu essen, sondern Klamotten. Wer den Flagshipstore von Farmers Market in Reykjavik betritt, möchte spontan in einen Kaufrausch verfallen, zu verlockend sehen die Jäckchen aus Lopi-Wolle mit isländischen Mustern für Sie und die flauschigen Holzfällerhemden für Ihn aus. Inspirieren lassen sich die beiden Gründer Joel Palsson und Bergthora Gudnadottir dabei von der isländischen Natur, deswegen dominieren gedeckte Farben die meisten ihrer Kollektionen. Entworfen und gefertigt werden alle Teile von Bergthora selbst, das spiegelt sich dann auch im Preis wieder, der die meisten Besucher dann doch von einem spontanen Kaufrausch abhält.

Hólmaslóð 2, Fishpacking District

Amerikanische Baseball-Jacken, Blümchen-Kleider aus den 60er Jahren oder Ethno-Shirts, alles was das Vintage-Herz begehrt, ist bei Spuutnik zu finden und das schon seit 25 Jahren. Islands größter und ältester Second-Hand-Laden ist inzwischen eine Institution. Über Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram werden stolz die neuesten Errungenschaften präsentiert und dann strömt die kaufwillige Vintage-Gefolgschaft in das Geschäft auf der Laugavegur. Wer hier herkommt, sollte Zeit und Lust zum Stöbern mitbringen, das Tresen-Personal unterhält den Shopping-Streifzug mit guter Musik und findet auch für die unentschlossene Kundschaft noch ein Lieblingsteil.

Laugavegur 28b/Kringlan

In einem unscheinbaren, cremefarbigen Holzhäuschen liegt wohl einer der besten Plattenläden Europas. Doch das 12 Tonar sieht sich nicht nur als Verkaufsstätte von isländischer und internationaler Musik, sondern auch als Künstlerschmiede und Konzert-Location. Auf den durchgesessenen Couchgarnituren haben schon Björk und Sigur Rós an Stücken gefeilt. Hier werden erste Kontakte geknüpft und Bandmitglieder gefunden. Das eigene Recordlabel von 12 Tonar nimmt die Künstler gleich in den eigenen vier Wänden unter Vertrag und die danken es ihnen mit Live-Performances mit Wohnzimmer-Charakter: jeden Freitag mitten in Reykjavik.

Skolavordustig 15

Reykjavik: Tipps für das perfekte Wochenende in Islands Hauptstadt

Acht Dinge, die Sie auf Island unbedingt sehen sollten

00:58 min

Hinein is Nachtleben von Reykjavik

Ok, man sollte Bonnie Tyler und Whitney Houston mögen und ihre Lieder auf der Tanzfläche so richtig ausleben wollen. Wer hinter diese beiden Aussagen einen Haken macht, ist im Kikibestens aufgehoben. Tanzstile aller Art sind aufs herzlichste Willkommen und niemand wird für ausbaufähiges Taktgefühl oder wildes Herumwirbeln auf der Tanzfläche mit strengen Blicken bestraft. Und die leuchtenden Regenbogenfarben an der Eingangstür sind nicht der einzige Indikator dafür, dass hier sämtliche Paare gemeinsam feiern.

Laugavegur 22

So klein Reykjavik auch sein mag, die Ausgehszene ist hervorragend und immer im Wandel. Etabliert hat sich inzwischen die Húrra Bar. Schlicht mit holzvertäfelter Theke, gemütlichen Sitzecken und Party-Girlanden kommt sie nicht neumodisch aber einladend daher. Viele der Nachtschwärmer starten hier ihren Abend. An der Bar gibt es sechs verschiedene Biere aus dem Zapfhahn, zwischen 22 und 23 Uhr heizen meist lokale Bands dem Publikum ein, Da danach eh keiner mehr sitzt, machen die DJs gleich weiter. Manche, die ursprünglich nur ein Bier trinken wollten, bleiben gleich bis in die Morgenstunden.

Tryggvagata 22

Ein wenig Karibik-Feeling im kühlen Reykjavik? Seit die Bar Ananas ihre Pforten geöffnet hat, ist das kein Traum mehr. Sand auf dem Boden, Surfbretter an den buntbemalten Wänden und Cocktails mit exotischen Zutaten sorgen selbst an tristen Wintertagen für beste Stimmung. Wechselnde DJs und Mottos lockt ein immer wechselndes Publikum auf die kleine Tanzfläche, die zu später Stunde aus allen Fugen zu geraten scheint.

Klapparstígur 38

Silfra Crack: Lohnender Ausflug ab Reykjavik

Reykjavik: Zwar gibt auch noch andere Orte auf der Welt, wo Kontinentalspalten mit Süßwasser gefüllt sind, aber nur auf Island im sogenannten Silfra Crack kann man Tauchen und Schnorcheln
Zwar gibt auch noch andere Orte auf der Welt, wo Kontinentalspalten mit Süßwasser gefüllt sind, aber nur auf Island im sogenannten Silfra Crack kann man Tauchen und Schnorcheln
© Alex Mustard/Nature Picture Library/Corbis

Es gibt viele Optionen die Sehenswürdigkeiten Reykjaviks für einen Vormittag gegen die einzigartige Natur Islands einzutauschen, doch der Ausflug zum sogenannten Silfra Crack sticht besonders hervor. Denn wo sonst kann man denn schon mal zwischen zwei Kontinentalplatten hin und her schwimmen?

Mitten im rund eine Stunde von Reykjavik entfernt liegenden Nationalpark Thingvellir driften die europäische und die nordamerikanische Kontinentalplatten auseinander, pro Jahr ca. zwei Zentimeter. Entstanden ist über Jahrtausende der Silfra Crack. Genährt wird er von dem Wasser des Gletschers Langjökull. Das Gletscherwasser benötigt zwischen 30 und 100 Jahren, bis es im Thingvellir Nationalpark ankommt, es wird von dem porösen Lavagestein gefiltert und zählt zu den klarsten Gewässern der Welt.

Deswegen ist der Silfra Crack besonders bei Tauchern beliebt mit einer möglichen Sichtweite von 100 Metern zählt das Revier zu den besten. Wer keinen Taucherschein hat, kann sich von der seichten Strömung durch den Spalt tragen lassen und schnorcheln. Bei einer maximalen Wassertemperatur von vier Grad geht das allerdings nur im Trockeneisanzug. Allein das Ankleiden ist den Ausflug wert. Sind alle Schichten angelegt, samt Kopfhaube und Taucherhandschuhen, wanken alle Teilnehmer wie Astronauten durch die karge, ja mondähnliche, Landschaft zu einer schmalen Eisentreppe, die in den Silfra Crack führt.

Kaum ist der Kopf im Wasser, zeigt sich die Unterwasserwelt: Fische verirren sich nur selten in den steil abfallenden Spalt, dafür sorgen diverse Algen für eine bunte Landschaft – tief Grün bis rostig Rot überziehen die Unterwasserpflanzen die Steine, das Wasser schimmert hellblau im Hintergrund. Bis auf den eigenen Atem ist nichts zu hören. Rechts liegt Amerika und links Europa, nur wenige Kraulschläge voneinander entfernt. Rund 40 Minuten dauert die Schnorcheltour, der gesamte Ausflug vier Stunden.

Zum Beispiel buchbar über Arctic Adventures, allgemeine Informationen gibt es unter www.silfra.org.

Empfehlenswerte Unterkünfte in Reykjavik

  • In der ehemaligen Keksfabrik an der Hafenstraße hat sich eins mit dem Kex Hostelder trendigsten Hostels Islands eingerichtet. Industriecharme und Vintagemöbel zeichnen die Räumlichkeiten, in den, bis zu 140 Gäste Platz finden können, aus. Neben Schlafsälen und Doppelzimmern gibt es einen hauseigenen Herrenfrisiersalon, eine Bar und sogar einen kleinen Konzertsaal, in dem nicht selten gute Bands spielen. Wie es sich für eine ehemalige Keksfabrik gehört, wird das organische Frühstücks-Brot eigenhändig gebacken.
  • Unten Hostel oben Hotel, das Hlemmur Square ist das neueste Haus des Hoteliers Klaus Ortlieb, der bereits das Hotel Gotham City in New York zu einem Erfolg machte. In der Stadtvilla aus dem Jahr 1930 sind zum einen 180 Hostelbetten in modernen Schlafsälen untergebracht, und zum anderen 17 Hotelzimmer, die im Dachgeschoss liegen und eine entsprechende Aussicht über Reykjavík bieten. Im Erdgeschoss sorgen die gut bestückte Bar und ein lauschiges Restaurant für das Wohl der Gäste.

Schon gewusst? Reykjavik zählt übrigens zu den besten Reisezielen für Alleinreisende! Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Video:

Credit: Colourbox

Die besten Destinationen für Alleinreisende

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