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Dänemark Zehn Lieblingsplätze in Kopenhagen

Kopenhagen
Über den Dächern der Stadt
© Viktor Rasmussen
In Kopenhagen wird zwar bei Wind und Wetter Rad gefahren, in den wärmeren Monaten hat die dänische Metropole aber erst recht viel zu bieten. Der Instagrammer Viktor Sylvester Rasmussen zeigt uns die Lieblingsecken seiner Stadt

Die Kopenhagener Seen

Die Kopenhagener Seen, auf Dänisch ›Søerne‹ genannt, sind für mich der perfekte Ort, um mitten in der Innenstadt einfach mal ein wenig rum­zuhängen und Leute zu beobachten. Hierher komme ich gern mit Freunden und ein paar Bier aus dem Supermarkt.

Restaurant Manfreds

»Farm-to-table« lautet das Motto dieses ­Vorreiter-Restaurants. Das saisonale Gemüse, das hier zu fast allen Gerichten gehört, kommt von der Biofarm des Besitzers im 50 Kilometer entfernten Lejre. Dort wird es täglich geerntet und angeliefert. Frischer geht’s nun wirklich nicht! Mein Lieb­lingsgericht auf der Speisekarte ist das ­Rinder-­Tatar, serviert mit Kresse und ­ Senfcreme – am besten zu genießen mit einem der schmackhaften Bioweine.

Louisiana Museum of Modern Art

Vor den Toren Kopenhagens, im 35 Kilometer entfernten Humle­bæk, liegt dieser Tempel der modernen Kunst. Der Anfahrtsweg lohnt sich in jedem Fall. Ich komme seit der Ausstellung der japanischen Künstlerin ­Yayoi Kusama vor drei Jahren regelmäßig hierher. Nach dem Museumsbesuch sollte man sich unbedingt noch die Zeit für einen Spaziergang durch den angrenzenden Skulpturengarten ­nehmen. Toll auch für Paare, weil sehr ­romantisch!

Kopenhagen
Der Ørsteds­parken ist Teil der Kopenhagener Wallanlagen
© Viktor Rasmussen

Statens Museum for Kunst

Dänemarks größtes Kunst­mu­seum hat nicht nur eine beeindruckende Gemäldegalerie, sondern veranstaltet auch klassische Konzerte und bietet Foto- Workshops und Malkurse an. Nach jedem Besuch muss ich einfach ins Museumscafé »Kafetaria«, um einen der selbst gebackenen Kuchen zu essen – und eine Tasse vom besten Kaffee der Stadt zu trinken.

Bar Apollo

Der beste Ort, um auf eine feuchtfröhliche Sommernacht ­anzustoßen. Die Bar gehört zur Kunsthalle ­Charlottenborg direkt im Stadtzentrum. Klingt jetzt womöglich etwas steif und extravagant, ist aber im Gegenteil locker und ­bodenständig – und ein beliebter Treffpunkt für Künstler und Kreative.

Baby Baby Bar

Diese Bar ist schlicht, aber ergreifend. Sie liegt direkt am Hafen, genauer am Fährterminal Refshalevej, und lädt mit Liegestühlen auf den Anlege­stegen zum Feierabendbier ein. Wer mag, schwimmt vorher noch eine Runde. Sogar eine kleine Wasserrutsche ist vorhanden. Wenn es sich an besonders schönen ­Sommertagen hier schnell füllt: einfach mal auf dem Holzdeck schauen. Dort findet sich eigentlich immer noch ein Sitzplatz.

Kopenhagen
Kopenhagen ist in vielerlei Hinsicht alternativ. Hier ist nicht nur die Politik fahrradfreundlich grün, ­sondern auch Autos und Fassaden, zumal wenn es sich um Blumenläden handelt. »The Green Room« im Latinerkvarteret.
© Viktor Rasmussen

La Banchina

Wer sagt denn, dass man aus einem Bootsanleger nicht auch ein kleines Restaurant mit Weinbar machen kann? Und so tummeln sich nun an Sommertagen junge Menschen auf dem Holz­deck, chillen, hören Musik und freuen sich des Lebens. »La Banchina« ist etwas außerhalb des Zentrums gelegen, aber schnell und mühelos mit der Bahn zu erreichen. Diese Sommeroase ist auch der ideale Ort, um ge­mütlich zu frühstücken oder zu brunchen.

Baka d’busk

In diesem ­vegetarischen Restaurant wird Gemüse ­regelrecht verehrt! Da wird schon mal ein ­»Zwiebelfest« gefeiert. Die Besitzer haben eben allesamt eine große Leidenschaft für regionale, fleisch­lose Kost und leben diese in ihrem Lokal hemmungslos aus. Außer- dem wird jeder Gast wie ein Freund be­handelt. Viel Leidenschaft steckt übrigens auch in der fein zusammengestellten ­Weinkarte.

Viktor Sylvester Rasmussen
Viktor Sylvester Rasmussen lebt und arbeitet in Kopenhagen. Als Fotograf setzte er schon mehrere dänische Tourismus-Kampagnen in Szene. Viktor liebt die Sommer in der Stadt, er hat aber auch nichts gegen gelegent­liche Landpartien. Denn nur dort kann er einer weiteren Leidenschaft nachkommen: der Naturfotografie. Bei Instagram findet man Ihn unter @viktorsylvester
© Aske Jørgensen

Kødbyen

Wer eine aufregende ­Party-Nacht erleben möchte, ist im angesagten Stadtteil Kødbyen richtig. Zwischen alten ­Industrie-Lagerhallen haben zahlreiche trendige Bars, Clubs und Restaurants eröffnet. Kopenhagener tanzen hier zu Elektro- oder Pop­musik die Nacht durch. Gelegentlich gibt’s auch Nachbarschaftsfeste und ausge­fallene Events wie die Rollerblade-Party.

Restaurant Baest

Im »Baest« steht italienische Handwerkskunst im Vordergrund, um genauer zu sein: die Kunst, eine gute Pizza zu backen. Auf diese kommt beispielsweise, bevor es in den ­Holz­ofen geht, selbst zubereiteter Mozzarella oder Prosciutto, der in großen Schinken von der Decke hängt. In einem weltweiten ­Ranking der britischen Tageszeitung »The Guardian« schaffte es die Pizza des »Baest« immerhin auf den achten Platz.

GEO Saison Nr. 08/2019 - Summer in the City

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