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Griechenland Die schönsten griechischen Inseln

Über 3000 Inseln und Inselchen liegen zerstreut vor der Küste Griechenlands. Da kann es schon mal schwer fallen, sich für eine zu entscheiden. Wir stellen Ihnen die fünf schönsten griechischen Inseln vor

Santorin: eine der Schönsten unter den griechischen Inseln

Die weiß getünchten Häuser mit ihren blauen Kuppeldächern und kleinen Terrassen hoch über der Ägäis sind charakteristisch für die Inselgruppe Santorin im Süden der Kykladen. Der Vulkanarchipel wurde von einer riesigen Flutwelle geformt, die 1525 vor Christus nach einem Vulkanausbruch die Felsen umspülte. Übrig blieb die Caldera, ein gewaltiger Kegel aus schwarzem Gestein.

Das Dorf Oia ist der wohl schönste Ort auf Santorin
© Zebra-Studio - Shutterstock

Der Hauptort Thira liegt direkt am Rand einer 300 Meter hohen Felsklippe, die steil ins Meer abfällt. Doch der wohl schönste Ort auf Santorin ist Oia im Norden. Dort befindet sich neben dem hübschen Geflecht aus steinernen Gassen ein traumhafter Aussichtspunkt: die Ruinen des Venezianerkastells Argyri. Hier versammeln sich vor allem in den Abendstunden gern die Touristen, um der Sonne dabei zu zusehen, wie sie die Inselgruppe in sanftes Licht taucht.

Santorin gilt nicht gerade als die günstigste Insel Griechenlands, doch wer außerhalb der Hauptsaison reisen kann, darf sich über günstige Angebote freuen. Ein schöner Reisemonat ist für Santorin beispielsweise der Oktober, da erreicht das Meer hier noch angenehme 22 Grad und es ist deutlich weniger los.

Korfu: die grüne Insel Griechenlands

Korfu ist die siebtgrößte grieschische Insel und die zweitgrößte der Ionischen Inseln und liegt direkt vor der albanischen Küste. Korfu wartet im Norden mit der hoch aufragenden Bergkette des Pantokrator auf und im Süden mit geschwungenen Hügeln, gesäumt von Pinienhainen, Olivenbäumen und Zypressen.

Strand von Paleokastritsa zählt zu den schönsten Orten auf Korfu
© Balate Dorin - Shutterstock

Reisende finden auf der grünen Insel nicht nur eine üppige Vegetation und ein mildes Klima, sondern auch eine schöne Mischung aus stillen Ecken und quirligen Orten. Während an der Nord- und Ostküste die meisten Hotels stehen, ist es im Westen deutlich ruhiger. An der steilen Küste haben nur wenige Dörfer Platz gefunden. Zwischen den zerklüfteten Felsen lassen sich zudem immer wieder kleine, versteckte Sandbuchten entdecken.

Auch Architekturfans dürften sich auf Korfu wohlfühlen: Baudenkmäler aus der byzantinischen Epoche sind beispielsweise in Korfu-Stadt zu finden. Auch das kleine Hafenstädtchen Paleokastritsa und die Dörfer Afionas, Liapades oder Agios Georgios sind einen Besuch wert.

Griechische Inseln: Auf Mykonos treffen sich die Reichen und Schönen

Mykonos zählt zu den beliebtesten griechischen Inseln in der Ägäis, das kann vor allem in der Hauptsaison zwischen Mai und September zu vollen Stränden und Unterkünften führen. Wer kann, sollte Mykonos also in der Nebensaison besuchen.

Die Windmühlen auf Mykonos sind das Wahrzeichen der Insel
© No Tracers - Shutterstock

Dann lassen sich beispielsweise auch die weißen Windmühlen, die das Bild von Mykonos prägen, ohne Stress erkunden. Sie stehen direkt am Meer und werden durch den Nordwind angetrieben. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier Getreide zu Mehl gemahlen. Weniger trubelig sind dann auch die Gassen von Little Venice. Die Grundmauer sind direkt ins Meer gebaut und trotzen seit dem 18. Jahrhundert den Gezeiten.

Seit den 1960er-Jahren ist Mykonos bereits ein beliebtes Reiseziel - auch bei den Stars dieser Welt. Hollywood-Größen treffen hier auf Fußballprofis und angesagte DJs.

Kreta: die artenreiche griechische Insel

Kreta ist mit einer Fläche von 8261 Quadratkilometern die größte der griechischen Inseln. Auf 1066 Küstenkilometern wechseln sich bizarre Steinformationen, liebliche Buchten und charmante Dörfer ab. Auch das Hinterland kann mehr, als sein karger Ruf vermuten lässt. So ist die kretische Flora sehr artenreich. Auf der Insel gedeihen allein etwa 170 endemische Pflanzenarten. Besonders grün kann es in der Askifou-Hochebene werden. Hier im Westen liegt Kretas größtes Wandergebiet mit vielen kleinen umliegenden Schluchten, die zu Naturschutzgebieten erklärt wurden.

Bizarre Felsformationen und romantische Buchten prägen das Bild Kretas
© arturasker - Shutterstock

Die bekannteste Schlucht liegt jedoch woanders: Die Samaria-Schlucht zieht sich von der Mitte der Insel auf fast 17 Kilometern durch den Südwesten bis zum Libyschen Meer.

Uralte Klöster, Festungen und Tempelanlagen zeugen zudem von dem kulturellen Reichtum der Insel. Wer nicht Zeit für alle kulturellen highlights Kretas hat, sollte sich zumindest den Palast von Knossos anschauen. Er zählt zu den größten minoischen Palästen in Griechenland und wurde mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.

Zakynthos: der Geheimtipp unter den griechischen Inseln

Zakynthos, das war doch die Insel mit diesem Schiffswrack, oder? Genau! Die südlichste der größeren Ionischen Inseln ist vor allem für das gestrandete Schiffswrack in der Bucht von Navagio bekannt. Doch Zakynthos hat noch viel mehr zu bieten. Die Insel ist sehr fruchtbar und entsprechend grün präsentiert sich das Hinterland.

Das Schiffswrack am Navagio Strand ist weit über die Inselgrenzen von Zakynthos hinaus berühmt
© StockBrunet - Shutterstock

Neben Oliven und Wein werden auch Getreide und Zitrusfrüchten angebaut. Die Strände am südlichen Zipfel beherbergen zudem die letzten und wichtigsten Brutplätze der Unechten Karettschildkröte. Ab Anfang Juni kommen die Weibchen dieser Meeresschildkröten-Art hier an Land, um ihre Eier abzulegen.

Das Leben von Zakynthos spielt sich an den Stränden und den felsigen Küstenabschnitten ab, wo Schnorchler Höhlensysteme und Riffe entdecken können. Zu den beliebtesten Stränden der Insel zählen Agios Nikolaos, Alykanas und Tsilivi. Sie bieten gut Bade- und Wassersportmöglichkeiten. Das kulturelle Zentrum von Zakynthos ist der gleichnamige Hauptort.

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