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Indien Kerala: Der Mix aus Tropen und Geschichte macht die Südwestküste Indiens so sehenswert

Kerala, Indien
Wer den indischen Budnesstaat Kerala entdecken möchte, sollte sich auf eine Reise über die Backwaters begeben, die das gesamte Hinterland durchziehen
© mauritius images / Gavin Hellier / Alamy
Was macht Kerala so besonders? Und wann sollten Sie das Wassernetz des indischen Bundesstaates am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Ob als kleine Alltagsflucht für zwischendurch oder als Inspiration für die nächste Reise: In unserer Reihe "Traumort des Tages" zeigen wir Ihnen die schönsten Ziele der Welt. Heute: Kerala, der indische Bundesstaat an der tropischen Malabar-Küste am Arabischen Meer.

Willkommen in Kerala! Willkommen in Indien!

Neben den beliebten Stränden an der tropischen Malabarküste ist der indische Bundesstaat Kerala bekannt für den Anbau von Tee und Gewürzen in den Bergen der Westghats sowie für das einzigartige Wasserstraßennetz Backwaters im Hinterland der Küste. Das Wasserstraßennetz zieht sich über 1900 Quadratkilometer von Kochi bis Kollam im indischen Bundesstaat Kerala. Kokospalmen und Mangroven bilden die Kulisse, aber auch stark landwirtschaftlich geprägte Abschnitte mit Kautschukplantagen. Bereits seit Jahrhunderten dienen die Backwaters als Handels- und Verkehrswege. Typisches Fortbewegungsmittel sind die hölzernen Lastenkähne, die sich auf den Wasserkanälen langsam ihren Weg bahnen.

Wo liegt Kerala?

Der Bundesstaat Kerala schmiegt sich über eine Länge von fast 600 Kilometern an die tropische Malabarküste im Südwesten des Subkontinents.

Was macht Kerala so besonders?

Kerala vereint vieles, wofür ganz Indien steht auf einer kleinen Fläche. In den Nationalparks wie Eravikulam streunen Elefanten, Tiger und Langurenaffen umher, in den Westghats werden Gewürze und Tee angebaut, die fruchtbaren Ebenen erlauben bis zu drei Reisernten im Jahr und das Leben am einzigartigen Wasserstraßennetz Backwaters, gesäumt von Kokospalmen und Mangrovenwäldern, zeigt die leuchtenden Farben Indiens.

Sage und schreibe 29 größere Seen und Lagunen, 44 Flüsse sowie insgesamt rund 1500 Kilometer lange Kanäle formen das wichtige Verkehrsnetz bis heute. Die Backwaters verbinden die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates Kochi mit der Hafenstadt Kollam im Süden und sind inzwischen auch für den Tourismus interessant geworden. Auf passagiergerechten hölzernen Lastkähnen können Reisende das Hinterland der Malabarküste bei einer mehrtägigen Tour entdecken.

Die Küste selbst gehört natürlich mit den zu Highlights Keralas. Palmengesäumte Buchten drängen sich dicht an dicht. Eine gute Kombination mit einer Backwaters-Tour ist zum Beispiel Marari Beach, der nicht weit vorm Ausgangspunkt der meisten Touren Alappuzha, liegt.

Ebenfalls ein Muss ist ein Besuch der Stadt Kochi, die als eine der sehenswertesten in Südindien gilt. Hier sind die Überreste des portugiesischen Forts aus dem 16. Jahrhundert zu sehen, in denen auch das Grab des portugiesischen Entdeckers Vasco da Gama liegt. Ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammt der pompöse Palast der Rajas.

Wann ist die beste Reisezeit für Indien und Kerala?

Wenig Regen und Temperaturen um die 30 Grad erwarten die Besucher in den Monaten zwischen Dezember und April. Wer mit etwas Regen leben kann und weniger Besucher bevorzugt, der kommt in den Monaten Mai und November.

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