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Radreisen 15 Tipps: Die schönsten Fahrradtouren in Deutschland und Europa

Fahrrad-Stercken rund um das französische Massiv des Cantal sorgen für ein nicht enden wollendes Auf und Ab
Fahrrad-Stercken rund um das französische Massiv des Cantal sorgen für ein nicht enden wollendes Auf und Ab
© mauritius images / Patrick Kunkel
Das Rad bringt uns voran – und die Welt gleich mit, da Radler keine Rohstoffe, sondern nur Kalorien vernichten. Wer in die Pedale tritt, kommt der Natur ganz nah und atmet tief den Frühling ein. Wege? Da hätten wir Ideen
von Daniel Ramm

Inhaltsverzeichnis

Wohin des Weges? Soll es ans Meer oder in die Berge gehen? Zu Flüssen oder an einen See? Wir empfehlen 15 Traumrouten in Deutschland und Europa:

Für Novizen

1. Lahnradweg

  • Von Netphen in Nordrhein-Westfalen nach Lahnstein in Rheinland-Pfalz
  • Länge: ca. 250 Kilometer
  • Routenplanung: lahnradweg.de
  • Mehr auf: daslahntal.de

Der Weg folgt dem Lahn-Flüsschen von der Quelle bis zur Mündung. Vor der Lenkstange: abwechslungsreiche Landschaften und historische Städte in drei Bundesländern. Anfangs geht es über die Ausläufer des Rothaargebirges durch weite, ebene Flussauen, Wiesen und Felder, später durch bewaldete Hügel von Taunus und Westerwald, vorbei an Städtchen wie Marburg, Wetzlar und Limburg mit Fachwerk-Kopfsteinpflaster-Beschaulichkeit und altehrwürdigen Schlössern, Burgen und Kirchen (besonders beeindruckend: Marburgs Elisabethkirche). Die Strecke ist fast durchweg asphaltiert, die wenigen Steigungen sind moderat. Einzig zwischen Diez und Laurenburg liegt ein etwas steilerer Abschnitt.

Unbedingt absteigen für: das Pilzkundliche Museum in Bad Laasphe, in dem mehr als 1000 gefriergetrocknete Arten auf Besucher warten. pilzmuseum.de

2. Fünf-Flüsse-Radweg

Wer Flüsse mag, bekommt auf diesem Radweg fünf Gewässer geboten. Die Tour führt an den Ufern der mal sacht plätschernden, mal wild sprudelnden Ströme Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab entlang – durch drei Naturparks, den Bayrischen Jura und die Frankenalb. Die Fahrt zwischen saftigem Auenland und schroffem Felsmassiv ist auch eine Zeitreise: zur mächtigen Stadtmauer von Amberg, Kaiserburg in Nürnberg, Steinernen Brücke in Regensburg und zum Kloster Weltenburg in Kelheim. Die Route mit wenigen Steigungen und größtenteils asphaltiertem Grund eignet sich gut für radelnde Familien.

Unbedingt absteigen für: ein Belohnungs-(malz)bier in Neumarkt. Mit gleich drei unabhängigen Privatbrauereien gilt die zwischen Nürnberg und Regensburg gelegene Stadt als Hopfen-und-Malz-Mekka. z. B. glossner.de

3. Smaragd-Route

Die Julischen Alpen, die Wälder und Weinberge, die kargen Weiten der Moore rund um Ljubljana, die von plätschernden Bächen durchzogene Iski Vintgar Klamm, die mystischen Tropfsteinhöhlen von Postojna und Škocjan, die prachtvollen Parkanlagen von Štanjel und Sežana, schließlich der Golf von Triest an der meerumspülten Adriaküste – Reizüberflutung ist auf dieser Tour die einzige Gefahr. Man ist auf ruhigen Nebenstraßen und gut befestigten Wegen unterwegs. Muskelkater droht gleich zu Beginn: Zwischen Vrhnika und Divaa müssen Anstiege überwunden werden, der längste sogar mit einer Differenz von 200 Höhenmetern. Danach geht es aber kontinuierlich bergab bis zum Mittelmeer und dort weiter an der flachen Küste. Ihren Namen erhielt die Route übrigens aufgrund der zahlreichen smaragdfarbenen Flüsse der Region, allen voran der Soa.

Unbedingt absteigen für: die weltberühmten weißen Lipizzaner, die auf dem Gestüt Lipica bei Sežana gezüchtet werden. Die Pferde piaffieren unter anderem durch die Spanische Hofreitschule in Wien. Besucher können beim öffentlichen Training in der Reitschule zuschauen. lipica.org

4. Große Kärnten Seen-Schleife

Im sonnenverwöhnten Kärnten nimmt diese Genussradtour fast jeden See und Fluss mit, den es im Umland von Villach gibt: Ossiacher See, Millstätter See, Wörthersee, Weissensee, die Drau und auch die Gail. Für Badehose und Handtuch sollte auf jeden Fall Platz in den Satteltaschen sein. Auf der abwechslungsreichen Route liegen Burgen und Schlösser, Städte wie Klagenfurt und Spittal und reichlich Einkehrmöglichkeiten für Brettljausen, Himbeersaft und Schwammerlsuppen.

Unbedingt absteigen für: den 100 Meter hohen hölzernen Pyramidenkogel bei Linden, ein moderner Aussichtsturm mit Rutsche. pyramidenkogel.info

5. Ennsradweg

Streckenposten: Ein Zaungast bestaunt das prächtige Grauvieh am Ennsradweg in der Steiermark
Streckenposten: Ein Zaungast bestaunt das prächtige Grauvieh am Ennsradweg in der Steiermark
© Moritz Attenberger
  • Von Radstatt nach Enns an der Donau durch das Salzburger Land, durch die Steiermark und Oberösterreich
  • Tourenplanung: ennsradweg.at
  • Mehr auf: z. B. steiermark.com

Der Weg führt immer an dem Fluss Enns entlang, der sehr reizvoll durch tiefe Täler und Auen mäandert, vorbei an hohen Bergen wie Tauern, Dachsteinmassiv und Gesäuse, am Schloss Trautenfels bis nach Enns, der ältesten Stadt Österreichs. Außerdem geht es auf dieser Tour immer bergab, und zwar richtig: Schließlich liegt der Startpunkt auf 1000 Meter Höhe.

Unbedingt absteigen für: das Benediktinerstift Admont mit der weltberühmten Stiftsbibliothek. stiftadmont.at

Für Abgefahrene

6. Rennsteig-Radweg

  • Von Hörschel bei Eisenach nach Blankenstein durch Thüringen
  • Länge: ca. 200 Kilometer
  • Routenplanung: rennsteig.de
  • Mehr auf: thueringen.info

Vom Mittellauf der Werra bis zum Oberlauf der Saale zieht sich der Höhenweg über den Kamm vom Thüringer Wald und vom Thüringer Schiefergebirge sowie durch den nördlichen Frankenwald. Insbesondere auf den ersten rund 30 Kilometern hinter Eisenach und den letzten ungefähr 15 Kilometern vor Blankenstein müssen größere Höhen überwunden werden. Aber auch die restliche Strecke über breite Forstwege und kleinere Landstraßen ist durchaus anspruchsvoll. Entlohnung für all die Kraftanstrengung ist eine fast schon mystische Stille in den einsamen Misch- und Nadelwäldern. Übrigens: Nur 30 Kilometer des Rennsteig-Radwegs sind mit der Strecke des gleichnamigen Fernwanderwegs identisch.

Unbedingt absteigen für: den Rennsteig-garten in der Wintersportmetropole Oberhof. In der mit viel Liebe angelegte Parkanlage wachsen und gedeihen mehr als 4000 Gebirgspflanzen aus aller Welt. rennsteiggartenoberhof.de

7. Schwäbische-Alb-Radweg

Im Osten Baden-Württembergs locken die dicht aufeinanderfolgenden Hügel der Schwäbischen Alb sportliche Radfahrer an. Schon hinter dem Startpunkt in Bodman-Ludwigshafen klettert der Weg einen Berg herauf und zieht und zieht und zieht sich – und das nicht das einzige Mal auf dieser Fahrt. Doch je höher man kommt, desto mehr sieht man auch von der durch Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge geprägten Alblandschaft. Wäldchen, Streuobstwiesen und Seenplatten (zum Beispiel um Zoznegg) wechseln sich mit kargem Felsgestein und dichten Wäldern ab (etwa um Veringenstadt).

Unbedingt absteigen für: die heißeste Thermalquelle in den Alb-Thermen von Bad Urach. Ein ausgezeichnetes Abklingbecken für jeden müden Radfahrer! albthermen.com

8. Durch das französische Massif central

Diese ganz individuelle Tour de France führt durch eine der menschenleersten und wildesten Landschaften Frankreichs: Von Nord nach Süd durchfährt man den zentralfranzösischen Naturpark Volcans d’Auvergne. Die Bergketten der Dômes, die Monts Dore, das Cézallier und das Massiv des Cantal sorgen für ein nicht enden wollendes Auf und Ab. Insgesamt überwinden sattelfeste Radfahrer auf dieser Tour beinahe 6500 Höhenmeter auf geschwungenen, oft verlassenen Landstraßen zwischen kantigen und zerfurchten Vulkangipfeln. Die Entschädigung für alle Mühen: unvergleichliche Panoramablicke über die einsamen Schluchten und Hochplateaus der erloschenen Vulkanriesen – und Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Unbedingt absteigen für: die größte Höhle der Cevennen von Dargilan in der Gemeinde Meyrueis. grotte-dargilan.com

9. Unterwegs im irischen Donegal

  • Rundkurs Von und nach Donegal-Stadt
  • Länge: ca. 300 Kilometer
  • Routenplanung: bikemap.net
  • Mehr auf: donegal.ie

In Irlands äußerstem Nordwesten weht Fahrradfahrern schon mal eine steife Brise vom Atlantik entgegen, doch jede Kraftanstrengung lohnt sich. Auf ruhigen Landstraßen geht es entlang der Steilküsten an einsamen Sandstränden vorbei, durch weites, wildes Hochland mit Grashügeln, Heidelandschaft und kleinen Seen, gelegentlich durch ein verschlafenes Dörfchen mit altmodischem Kaufmannsladen und winzigem Pub. Ab Kilometer 50 werden die Straßen zunehmend steiler und schmaler. Vor dem Aussichtspunkt Slieve League hat der Weg sogar 15 Prozent Steigung. Ohne gute Grundkondition kommt hier keiner mehr voran. Da das Wetter auch im Sommer schnell umschlagen kann und es selten wärmer als 20 Grad wird, ist solide Allwetterkleidung ein Muss – oder wie der Ire sagen würde: ein Must.

Unbedingt absteigen für: ein Seafood Chowder in der »Seaview Tavern« in Malin Head, dem nördlichsten Pub Irlands. seaviewtavern.ie

10. Durch das griechische Pindos-Gebirge

Über den bis zu 2000 Meter hohen Gipfeln des Pindos kreisen die Geier. Auch Bären, Wölfe und Wildkatzen leben unbehelligt (und weitgehend unentdeckt) im rund 150 Kilometer langen Gebirgszug zwischen Epirus im Westen und Makedonien und Thessalien im Osten. Zwischen Mischwäldern aus Buchen, Tannen und Pinien, Wildblumenwiesen und Hochalmen warten immer wieder Bergdörfchen wie Papingo im Tymphi-Massiv, die teils unter Denkmalschutz stehen.

Unbedingt absteigen für: fast jede Brücke. Über die zahlreichen Flüsse des Pindos führen fast 200 kunstvolle Steinbauten, oft mit gleich mehreren Bögen. Berauschend: die Querung der Vikos-Schlucht, der Voidomatis-Fluss fließt 1100 Meter tiefer, der Boden de Schlucht ist von der Brücke kaum zu sehen.

Der Genuss kommt nie zu kurz: Maximilian Semsch auf dem Brandenburgischen Beetzsee
Der Genuss kommt nie zu kurz: Maximilian Semsch auf dem Brandenburgischen Beetzsee
© © Maximilian Semsch / www.what-a-trip.de

Für E-Biker

11. Mulderadweg

Wo entspringt die Mulde? Im westlichen Erzgebirge oder östlichen Freiberg? Der Disput währt bis Sermuth, wo die zwei Quellflüsschen zur Vereinten Mulde zusammenfließen, die Hunderte Kilometer später in die Elbe mündet. Bei beiden Varianten läuft gleich zu Beginn der Motor heiß. Auf Wald-, Forstwegen und Landstraßen mit wenig Verkehr sind zahlreiche Steigungen, etwa bei Penig und Wechselburg. Erst nach dem Zusammenfluss wird das Gelände flacher, bleibt durch die Schleifen des mäandernden Flusses aber kurvenreich. Komplett asphaltiert und befestigt, führt der Radweg durch naturbelassene Auen vorbei an Orten wie Wurzen oder Bad Düben. Feuchtwiesen werden von Altarmen der Mulde durchzogen, ein Paradies für Vögel.

Unbedingt absteigen für: den ersten Deutschen im Weltall. Sigmund Jähn stammt aus Morgenröthe-Rautenkranz. Die Deutsche Raumfahrtausstellung erinnert dort an seinen Flug 1978. deutsche-raumfahrtausstellung.de

Tipps vom Profi

Dieser Mann ist sattelfest: Der Münchner Maximilian Semsch fuhr mit dem Rad schon mehr als 60 000 Kilometer in über 30 Ländern. Doch manchmal lässt auch er sich treiben


Was treibt Sie an?

Auf dem Rad bin ich im Hier und Jetzt und kann total runterschalten. Mich reizt auch die Reduktion: Alles, was ich brauche und was mich glücklich macht, passt in vier Satteltaschen. Zudem bin ich nah dran an Land und Leuten. Ein Rad ist für mich das optimale Fortbewegungsmittel.


Unterwegs schon mal ans Aufgeben gedacht?

Pleiten, Pech und Pannen gehören natürlich dazu. Krass war die Umrundung Australiens, die Strecken waren teils so monoton. Ich habe die Striche auf der Straße gezählt, das war so eine Art Radmeditation. Am Ziel war ich dann schon sehr euphorisch.


Was hilft gegen ein schmerzendes Hinterteil?

Natürlich eine gepolsterte Radhose – ohne Unterwäsche darunter, damit keine Reibung entsteht. Zudem helfen Melkfett oder spezielle Cremes für Radfahrer. Ganz wichtig: langsam starten! Man ist ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht. Und nicht aufgeben. Die zweite Woche ist immer besser als die erste.


Wo fahren Sie als nächstes?

Zum Beispiel die deutsche Donau entlang, die Infrastruktur für Radfahrer ist bei uns einfach am besten. Wenn man wieder reisen kann, plane ich den Nordseeküstenradweg: 6000 Kilometer von Deutschland nach Schweden über Großbritannien und zurück. Mehr auf what-a-trip.de

12. Fürst-Pückler-Weg

Auf den vorbildlich ausgebauten Radwegen braust man nur so durch den Wilden Osten entlang der Parkanlagen des berühmten Landschaftsarchitekten aus dem 19. Jahrhundert, gleich in Cottbus sollte man sich den Branitzer Park nicht entgehen lassen. Dann geht es weiter durch die Lausitz. Streckemachen bringt hier richtig Spaß. Bremsen sollte man dann aber doch ab und an, um das faszinierende ehemalige Braunkohlerevier näher zu betrachten, die neu entstehenden Seen, die Reste der brutalen Naturzerstörung, etwa die gigantische, 11 000 Tonnen schwere, einstige Förderbrücke F60 in Lichterfeld oder das verlassene Dörfchen Pritzen, das nach der Flutung einer Grube wie eine Halbinsel in den neu entstandenen See ragt. Reine Naturidylle findet sich dann wieder im dichten, von Bächen durchzogenen Spreewald. Gurke essen nicht vergessen!

Unbedingt absteigen für: eine Kahnfahrt im Biosphärenreservat Spreewald, ab Lukau, Calau oder Raddusch. kahnfahren-spreewald.de

13. Auf dem Mozart-Radweg durch das Salzburger Land, Bayern und Tirol

Die Salzach in Burghausen markiert die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Auf der Brücke gibt’s Beistand von oben. Rechts: Parkplatz mit Wirtschaftsanschluss in Amerang bei Wasserburg
Die Salzach in Burghausen markiert die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Auf der Brücke gibt’s Beistand von oben. Rechts: Parkplatz mit Wirtschaftsanschluss in Amerang bei Wasserburg
© Julian Rohn

Die Route startet dort, wo auch für Mozart 1756 alles begann: in seiner Geburtsstadt Salzburg. Am Ufer der Salzach durchquert man das Salzkammergut mit kleinen Seen wie dem Wallersee oder dem Mattsee, gelangt ins Chiemgau, an den Chiemsee und schließlich ins Inntal. Von dort aus geht es weiter über das nördliche Tirol und das Kleine Deutsche Eck zurück nach Salzburg – zeitweise mit spektakulärem Blick auf majestätische Alpengipfel. Die mal flache, mal hügelige Strecke führt größtenteils über Radwege und wenig befahrene, asphaltierte Nebenstraßen. Bei Steigungen, wie jener am Walchsee, ist man doch froh, dass man nicht alles aus eigener Kraft strampelt.

Unbedingt absteigen für: Mozart. Das Geburtshaus des Musikers steht in der Getreidegasse 9 in Salzburg. mozarteum.at

14. Am Unterlauf der polnischen Weichsel entlang

Eine entspannte Tour zwischen Naturerlebnis und Baukultur, ohne große Steigungen, auf teils gerade erst eröffneten Radwegen: Die Weichsel ist nicht nur der längste Fluss Polens, sondern auch weitgehend naturbelassen, weshalb Radfahrer in den weitläufigen Wäldern und Wiesen am Wasser auf selten gewordene Tiere, wie Fischotter und Biber, aber auch auf Kormorane oder Eisvögel treffen können. Die Tour führt unter anderem an dem gotischen Kreuzritterschloss von ubianka, dem Renaissance-Rathaus von Chemno oder der Altstadt von Toru vorbei.

Unbedingt absteigen für: die größte Backsteinburg der Welt aus dem 13. Jahrhundert, sie liegt am Ufer des Weichselarms Nogat bei Malbork. zamek.malbork.pl

15. Entlang der nördlichen spanischen Atlantikküste

  • Von Bilbao nach Ribadesella
  • Länge: ca. 300 Kilometer
  • Routenplanung: biroto.eu
  • Mehr auf: spain.info

Diese Route vom baskischen Bilbao über das kantabrische Santander bis ins asturische Ribadesella vereinigt das Beste zweier Welten: Meer und Berge. Der Weg führt zu Sandstränden und versteckten felsigen Buchten (etwa zur wunderschönen Playa Amió), entlang an der rauen Steilküste, gegen die der Atlantik rollt. Und hinauf in die Berge und Hügel. Der Preis für so viel Schönheit: viele Höhenmeter auf eher kurzen Anstiegen. Wer kann, spart am Gepäck, denn sonst ächzt das E-Bike nur noch die Berge hinauf.

Unbedingt absteigen für: San Vicente de la Barquera, rund 40 Kilometer westlich von Santander, eine hübsche Kleinstadt am Wasser.

Erschienen in GEO Saison 05/2021

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