Lange rätselte man, wie Stachelmakrelen, Schmetterlinge oder Stare derart komplexe Bewegungen koordinieren. Die Erklärung lieferte schließlich der Software-Experte Craig Reynolds, der mithilfe von Computersimulationen das Grundprinzip des Schwarms entschlüsselte. Letztlich ergeben sich die faszinierenden Formationen von Schwärmen dadurch, dass jedes seiner Mitglieder drei simplen Grundregeln folgt:
1. Passe deine Richtung deinen Nachbarn an, 2. halte dich an ihre Geschwindigkeit und 3. vermeide Kollisionen.
Was Stare wirklich bewegt, sich zu riesigen Schwärmen zusammenzuschließen, weiß niemand. Fest steht: Sie sind damit selbst gegen Angriffe von einem Falken gewappnet. Elegant bewegt sich das Kollektiv durch die Luft und formiert sich so immer wieder neu. Beeindruckend!
Mehr zum Thema "Kollektiv auf Tour" über Moschusochsen, Stachelmakrelen, Feuerameisen und Wildgänse, ihre geballte Intelligenz und darüber, was wir von ihnen lernen könnten, gibt es in der aktuellen Ausgabe von WALDEN.