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Sexualität Die Lust der späten Jahre: Wie das Liebesleben im Alter erfüllend bleibt

Auch im höheren Alter leben viele eine erfüllende Sexualität 
Auch im höheren Alter leben viele eine erfüllende Sexualität 
© Kelvin Murray/Getty Images
Wenn Menschen in die Jahre kommen, verändert sich mit dem Körper auch die Sexualität. Doch was genau geschieht dann mit dem Begehren? Was bedeutet das für die Partnerschaft? Und wie lässt sich bis ins hohe Alter eine erfüllende Sexualität erleben?

Den einen trifft es früher, die andere später – doch irgendwann zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr stellen die meisten Männer und Frauen fest, dass ihr Körper deutlich zu altern beginnt. Frauen registrieren, dass ihre Haut an vielen Stellen schlaffer wird, entdecken Fettpölsterchen am Körper und graue Strähnen. Und viele fürchten um ihre sexuelle Anziehungskraft. Männer sorgen sich um schüttere oder ganz ausfallende Haare, blicken neidvoll auf muskulöse, jüngere Geschlechtsgenossen. Für viele aber ist das Schlimmste die Vorstellung, ihre Manneskraft könnte sie eines Tages im Stich lassen.

Am Beginn des letzten großen Lebensabschnitts steht der menschliche Körper vor einer Umwälzung, die wohl viele als ähnlich gravierend wahrnehmen wie die in der Pubertät. Bei Frauen ist sie meist von eindeutigen Symptomen begleitet und wird "Menopause", "Klimakterium" oder "Wechseljahre" genannt. Bei Männern vollzieht sich der Wandel eher schleichend, sind seine Anzeichen oftmals weniger deutlich, und er erhält, wenn überhaupt bemerkt, das Etikett "Andropause" oder "Klimakterium virile".

Menschen werden heute älter und sind auch länger sexuell aktiv

Vor allem die Sexualität ist von dieser Umwälzung betroffen – mitunter nicht minder drastisch als in der Jugendphase. Nicht wenige Menschen erwarten, dass im Zuge dieser Verän­derung die sexuelle Aktivität generell nachlässt oder gar einschläft. Doch die Realität sieht anders aus. Denn die Menschen in der zweiten Lebenshälfte lassen sich ein Sexualleben keineswegs absprechen.

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