Fast jeder zweite Deutsche schläft schlecht, wacht oft mitten in der Nacht auf und fühlt sich tagsüber müde. Was lässt sich dagegen tun? Der Schlafforscher Jürgen Zulley erklärt, weshalb Selbsthilfe oft die wirksamste Medizin ist und wann Betroffene zum Arzt gehen sollten
GEO WISSEN: Herr Professor Zulley, wie weit verbreitet sind Schlafstörungen in Deutschland?
Prof. Dr. Jürgen Zulley: Da müssen Sie unterscheiden zwischen krankhaften Schlafstörungen im medizinischen Sinne – von denen in Deutschland etwa 15 Prozent der Menschen betroffen sind – und Störungen des normalen Schlafs, die nicht zwingend behandlungsbedürftig sind und über die noch einmal rund 30 Prozent klagen.
Was sind die häufigsten krankhaften Schlafstörungen?