Tief hängen die Wolken, und der Wind weht stark, als am 19. November 1946 eine Douglas DC-3 Dakota der European Air entlang der Ötztaler Alpen in Richtung Westen fliegt. Sie kommt aus der Nähe von Wien, ihr Ziel ist Marseille. An Bord sind Captain Ralph H. Tate und sein Copilot Irving Matthews mit weiteren zwei Mann Besatzung und acht Passagieren: teils hochrangige amerikanische Soldaten sowie die Frauen von zwei Generälen, die im Süden etwas Wärme tanken wollen.
Über Chur in der Ostschweiz orientieren die Piloten sich, dann nehmen sie Kurs Südwest. Flughöhe: 3350 Meter. Starke Turbulenzen schütteln die Passagiere, durch die Fenster ist nichts zu erkennen. Um 14:25 Uhr plötzlich ein heftiger Schlag. Sitze reißen aus der Verankerung, Captain Tate prallt mit dem Kopf auf das Armaturenbrett.