In vielleicht 20 Jahren wird es keine größeren Säugetiere mehr in freier Natur geben, sagt der Biologe Matthias Glaubrecht. Das Artensterben zu stoppen wird zur Überlebensaufgabe. Auch für die Menschheit
Vor 100 Jahren galt die Kegelrobbe, das größte Raubtier Deutschlands, hierzulande als ausgestorben. Dank konsequenter Schutzmaßnahmen ist sie jetzt zurück. Und schon kommt es zu Konflikten zwischen Naturschutz, Tourismus und Fischerei
Gefräßig, gefährlich – und deliziös: Tropische Feuerfische erobern das Mittelmeer. Im immer wärmer werdenden Wasser verdrängen sie heimische Arten am Riff. Können wir den Eindringling kontrollieren, indem wir Geschmack an ihm finden?
Der Java-Tiger, eine Unterart des Tigers, gilt seit 2003 als ausgestorben. Doch er könnte noch leben. Darauf deuten zumindest DNA-Spuren hin – gewonnen aus einem einzelnen, an einem Zaun entdeckten Haar
Für Heiterkeit und Verärgerung sorgte jüngst die Ankündigung des Präsidenten von Botswana, der deutschen Regierung 20.000 Elefanten zu schenken. Das klingt zwar absurd, wirft aber ein Schlaglicht auf unsere schwierige Einstellung zu großen Wildtieren
Der Verkauf von Elfenbein ist in der EU seit Anfang 2022 streng beschränkt. Doch der Handel im Internet geht trotzdem weiter. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag der Tier- und Artenschutzorganisation International Fund for Animal Welfare (IFAW). Wir sprachen mit Robert Kless, IFAW-Regionalvertreter für Deutschland und Europa, über die Ergebnisse
Wandernde Fischarten schwimmen an Schleusen oft vor verschlossener Tür. In der niederländischen Grachtenstadt Utrecht haben sich ��kologen eine charmante Lösung dafür einfallen lassen
Auf einem Acker in Norddeutschland wächst eine einzigartige Blume, ihre Blütenblätter leuchten in flammendem Orangerot. Warum blüht sie gerade hier? Und woher kommt sie? Eine Spurensuche
Muscheln, Schnecken, Tintenfische: Mollusken sind zahlreich, vielfältig und oft bizarr. Dennoch weiß die Forschung wenig über sie. Beim Wettbewerb zum "Internationalen Weichtier des Jahres" darf die Öffentlichkeit deshalb aus fünf besonderen Arten einen Sieger wählen, dessen Erbgut entschlüsselt wird
Manche Spezies wurden im Laufe ihrer Geschichte auf wenige Exemplare dezimiert. Der Wisent und der Goldhamster zählen dazu. Auch die Menschheit stand bereits kurz vor dem Aussterben. Solche Engpässe lassen den Genpool dramatisch schrumpfen. Das birgt viele Gefahren, aber auch einige Vorzüge
Im indonesischen Archipel Raja Ampat verbirgt sich die wohl größte marine Artenvielfalt der Erde. GEO-Reporter Lars Abromeit führte vor Jahren eine der ersten Expeditionen an, um das Leben an den Korallenriffen zu untersuchen. Jetzt zieht er Bilanz: Können wir die einzigartige Unterwasserwelt für die Zukunft bewahren?
Die Suche nach dem großen GEO-Wald, den der Verein GEO schafft Wildnis kaufen möchte, geht weiter. Doch dank der Spende mehrerer kleiner Waldstücke können erste Wildnis-Oasen entstehen
Wo rote und dunkel gefärbte Eichhörnchen gemeinsam vorkommen, taucht oft die Frage auf: Handelt es sich um unterschiedliche Arten? Manche glauben gar, dass die schwarzen aus Amerika stammen – und ihre rote Verwandtschaft verdrängen
Rund ein Drittel der Landesfläche Deutschlands ist von Wald bedeckt. Doch wem gehören all die Milliarden Bäume, die ihre Wurzeln in den hiesigen Boden strecken? Wer kümmert sich um die Forste? Verblüffenderweise gibt es weit mehr Waldbesitzende, als die meisten von uns denken
Mit Titeln wie "Schmetterling des Jahres", "Wildtier des Jahres" oder "Fisch des Jahres" werden auch 2024 wieder besonders schützenswerte und seltene Tierarten gewürdigt, die Sie kennen sollten. Wir stellen sie vor
In Deutschland werden jährlich zehntausende Wildvögel illegal gefangen, verkauft oder getötet. Nur selten nimmt die Justiz diese Delikte ernst. Warum ist das so und was muss sich ändern? Eine Spurensuche
Tausende Tier- und Pflanzenarten weltweit gelten als bedroht. Viele sind 2023 noch näher an den Rand des Aussterbens gerückt. Gute Nachrichten gibt es jedoch von Tigern, Wisenten und sogar von Breitmaulnashörnern
Für fast alles findet man Emojis: Gesichtsausdrücke, Alltagsgegenstände, Essen und Trinken – und auch für Tiere und Pflanzen. Nur gibt es von solchen Natur-Emojis nicht genug, bemängeln jetzt Forschende.
Bis zu 90 Prozent aller Lebewesen in privaten Meerwasser-Aquarien stammen aus der Wildnis. Sie sind die Überlebenden. Denn bevor Zierfische oder Krebse, Schnecken oder Korallen im Einzelhandel landen, haben fragwürdige Fangmethoden und lange Transportwege bereits zahlreiche Opfer gefordert. Obwohl die Branche Milliarden umsetzt, ist sie kaum reguliert – zum Leidwesen der Tiere und Ökosysteme
Die Rote Liste umfasst inzwischen fast 160.000 Tier- und Pflanzenarten, von denen 44.000 bedroht sind. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) veröffentlichte eine neue Version der Liste
Manche Zoo- oder Wildtiere sind zu Ikonen des Umwelt- oder Artenschutzes geworden. Jetzt haben Forschende bilanziert: Können sie die Sicht des Menschen auf Umwelt und Natur beeinflussen?
Eine Riesenratte in der Südsee begeistert Forschende: Zum ersten Mal tappte die erst vor wenigen Jahren beschriebene Art in Fotofallen. Aber die Bilder der seltenen Nager könnten schon die letzten sein