Nach der industriellen Revolution sorgten neue Produktionsverfahren dafür, dass die Eisen- und Stahlindustrie zu einer bedeutenden deutschen Branche wurde. Duisburg war dafür wegen seiner Nähe zur Kohleförderung und an der Mündung der Ruhr in den Rhein ein wichtiger Standort - bis 1985 modernere Betriebe günstiger produzierten. Da wurde der letzte der fünf Hochöfen stillgelegt.
Zurück blieb die Ruine eines gigantischen Hüttenwerks auf einem 180 Hektar großen Gelände in Duisburg-Meiderich. Aus dieser Industriebrache wurde 1994 ein Landschaftspark, der Geschichte, Natur und Freizeitvergnügen vereint.
Im Gasometer trainieren Taucher in einer vielseitigen Unterwasserlandschaft. Ein Teil der Erzbunkeranlage dient als alpiner Klettergarten, in der Gießhalle des Hochofens 2 ist ein Hochseilparcours eingerichtet. Und der begehbare Hochofen 5 bietet unterhalb des mächtigen Krans einen Panoramablick übers Ruhrgebiet.