Zwanzig Jahre lang war Frédéric Chaubin Chefredakteur eines Lifestyle-Magazines. Anfang 2000, als die meisten Fotografen auf die digitale Fotografie umstiegen, begann Chaubin damit, analog zu fotografieren. Er folgte, wie er es selbst beschreibt, einer persönlichen Obsession. Fotografisch hält er die architektonischen Spuren vergangener Epochen fest. "Verwirrende Denkmäler, die in Raum und Zeit schweben, Spuren und Formen aus Stein", schreibt er über seine Faszination.
In seinen ersten Bildband "Cosmic Communist Constructions Photographed" (CCCP) dokumentiert der Fotograf spektakuläre Monumetalbauten der ehemaligen UDSSR, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen.
Für den Nachfolgeband "Stone Ages" reiste Chaubin fünf Jahre durch Europa. Hinter dem Vorhang seiner analogen Großformat-Kamera erforschte er Schlösser und Burgen vom Mittelalter, die bis ins 15. Jahrhundert hinein entstanden. Seine Fotografie bleibt dabei unaufgeregt, sachliche Gebäudefotografie wechselt sich ab mit stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen. Im Fokus stehen die einzigartigen Bauwerke, die den Betrachter bis heute verzaubern.
Mit 200 Aufnahmen und erklärenden Texten bietet der Bildband "Stone Age" eine spannende Übersicht über die Geschichte europäischer Festungen und deren Einfluss auf die Architektur.